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Angriff im Gallus

Mutmaßlicher Bandenkrieg: Verdächtiger festgenommen

Nach einem Angriff im Gallus, bei dem ein 38-Jähriger von mehreren Männern schwer verletzt wurde, wurden am Dienstagmorgen mehrere Wohnungen durchsucht. Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Die Tat könnte auch im Zusammenhang mit einer Schießerei im Allerheiligenviertel stehen.
Am Dienstagmorgen wurden in Frankfurt, Rüsselsheim, Mainz und Nauheim neun Wohnungen sowie eine Gartenparzelle durchsucht. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt mitteilt, wurden dabei zwei Schusswaffen sichergestellt und ein Tatverdächtiger festgenommen. Hintergrund für die Durchsuchungen, an der rund 200 Beamtinnen und Beamte beteiligt waren, ist ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags.

Laut Staatsanwaltschaft richtet sich das Ermittlungsverfahren insgesamt gegen fünf Männer im Alter von 21 bis 36 Jahren, die mitunter Teil einer im Rhein-Main-Gebiet ansässigen türkischen Großfamilie sein sollen. Sie sollen sich am Morgen des 2. März dunkel gekleidet und mit Sturmhauben maskiert ins Frankfurter Gallusviertel begeben zu haben. Dort sollen sie laut Staatsanwaltschaft auf offener Straße mit verschiedenen Schlagwerkzeugen wie einem Totschläger und einem Baseballschläger auf einen 38-jährigen Mann türkischer Staatsangehörigkeit eingeschlagen haben. Das Opfer soll dabei zudem durch einen Messerstich in den Oberschenkel so schwer verletzt worden sein, dass dieses nur durch ärztliche Versorgung gerettet werden konnte.

Ermittlungen zufolge könnte die Tat auf Auseinandersetzungen rivalisierender Gruppen im Milieu zurückzuführen sein. Weiter heißt es seitens der Staatsanwaltschaft, sie könnte auch im Zusammenhang mit der Schießerei stehen, die sich im Januar im Allerheiligenviertel ereignet hatte. Dabei wurden in der Nacht zum 29. Januar acht Personen vor einem Kiosk angegriffen, eine Person wurde bei einer Schießerei verletzt. Bei den Opfern soll es sich laut Staatsanwaltschaft nun um die Täter aus dem Gallusviertel handeln.

Neben Schusswaffen sollen bei den Durchsuchungen am Dienstagmorgen weitere Beweismittel wie schriftliche Unterlagen, Computer und elektronische Datenträger, sichergestellt worden sein. Der festgenommene Verdächtige soll nun einem Haftrichter am Amtsgericht Frankfurt vorgeführt werden.
 
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20. April 2021, 11.28 Uhr
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