Das Hessische Umweltministerium hat am Montag aufgrund der hohen Waldbrandgefahr die erste Alarmstufe ausgerufen. In Frankfurt ist es am Sonntag zwischen Enkheim und der A66 zu einem ersten Waldbrand gekommen.
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Mit den steigenden Temperaturen erhöht sich auch in Frankfurt die Waldbrandgefahr. In einem Waldstück zwischen Enkheim und der A66 hat es am Sonntagnachmittag gebrannt, wie das Umweltdezernat am Montag mitteilte. Die Feuerwehrkräfte hätten den Brand auf etwa 400 Quadratmeter Fläche begrenzen können. „Ringsum hätte das Feuer im völlig ausgedörrten Wald viel Nahrung gefunden“, heißt es in der Mitteilung der Stadt.
Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) appellierte noch einmal an die Bevölkerung, höchste Vorsicht walten zu lassen: Sowohl weggeworfene Flaschen und Glasscherben als auch weggeworfene Zigarettenstummel können einen Waldbrand entfachen. Im Sonnenlicht wirken gerade Glasflaschen oder Scherben wie ein Brennglas. Schranken und Wege müssen freigehalten werden, damit im Notfall Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen, heißt es in der Mitteilung weiter. Rauchen und offenes Feuer sind im Wald grundsätzlich nicht gestattet.
Am heutigen Montag hat auch das Hessische Umweltministerium die erste von zwei Alarmstufen für die Forstverwaltung in Hessen ausgerufen, da in den nächsten Tagen aufgrund der Wetterlage überwiegend hohe Waldbrandgefahr herrsche. Wie das Umweltministerium mitteilte, sollen auch die für Mitte der Woche vorhergesagten gewittrigen Niederschläge zu keiner anhaltenden Verbesserung führen.