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Pokalendspiel Eintracht-Wolfsburg
Unglückliche Niederlage
Bis zur 118. Minute in der Verlängerung trotzten die Eintracht Frankfurt Frauen dem VfL Wolfsburg ein Unentschieden ab. Dann traf Ewa Pajor doch noch zum 1:0 als sich schon alle auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatten.
„Wir können Pokal!“ – mit der selbstbewussten Losung gingen die Frankfurterinnen ins Pokalendspiel gegen den VfL Wolfsburg in Köln, die neun Pokalsiege des 1. FFC Frankfurt im Sinn, auch wenn der letzte 2014 schon viele Jahre zurückliegt. Als Seriensieger seit 2015 konnten auch die Wölfinnen das Motto für sich in Anspruch nehmen. Im Ligavergleich im Deutsche Bank Park vor einer Woche hatte das Team von Trainer Stephan Lerch mit 3:2 die Nase vorn und die Eintracht ein Unentschieden knapp verpasst.
Die Elf von Niko Arnautis kam im RheinEnergieStadion besser ins Spiel als vor sieben Tagen. Viel konzentrierter und sortierter agierte die SGE, trotzdem kamen die Favoritinnen aus Niedersachsen bald zu Möglichkeiten durch Rolfö, Janssen und Pajor auch nach einer Reihe von Eckbällen gleich zu Beginn der Partie. So brachten sie die Eintracht bald schon in Bedrängnis. Trotzdem hatten auch die Adlerträgerinnen ihre Chancen, bei der besten zielte Sjoeke Nüsken leider über das Tor. Nach einem Foul kam Tanja Pawollek nach einer längeren Behandlungspause wieder zurück aufs Spielfeld, musste dann aber wenig später doch passen. Alexandra Johannsdottir kam für sie fünf Minuten vor der Halbzeitpause aufs Feld, Laura Feiersinger übernahm die Kapitänsbinde. Einen Pass von Fridolina Rolfö nahm Lena Oberdorf auf, setzte ihren Schuss – aber an den Außenpfosten. Merle Frohms wäre aber ohnehin dran gewesen. So ging man mit einem 0:0 in die Pause.
Auch wenn TV-Kommentator Bernd Schmelzer eine Abwehrschlacht der Frankfurterinnen gegen die erfahreneren Wolfsburgerinnen vorhersagte, war es die Eintracht, die durch Johannsdottir eine dicke Chance zur Führung in der 59. Minute hatte, die Almuth Schult mit einem tollen Reflex verhinderte. Auf der Gegenseite sorgte die ehemalige Frankfurterin Svenja Huth mit Dribblings und Freistößen immer für Gefahr. In der 70. Minute bediente sie Pajor, deren Anstrengung genauso wenig von Erfolg gekrönt war wie die von Rolfö, die an Santos vorbei gekurvt aber nur das Außennetz traf. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit hätte Laura Feiersinger die Partie noch zu Gunsten der SGE entschieden können als sie frei vor Wolfsburgs Nr. 1 auftauchte, aber direkt auf die Torfrau zielte. In der letzten Minute der Nachspielzeit war es Rolfö, die ihrer Mannschaft zum Sieg in der regulären Spielzeit hätte verhelfen können. Doch Merle Frohms lenkte den Ball an den Pfosten.
In der sechsten Minute der Verlängerung sah Almuth Schult die rote Karte, als sie die ihr entgegen stürmende Lara Prašnikar knapp außerhalb des Strafraums abräumte. Der Freistoß von Freigang landete in der Mauer. Frohms hielt ihr Team gleich mit mehreren Paraden im Spiel, Doorsoun konnte gegen Prašnikar retten, Freigang erwischte einen Ball nicht richtig, sodass Ersatz-Torfrau Abt klären konnte. Als man sich längst auf ein Elfmeterschießen eingerichtet hatte, fiel dann in der 118. Minute doch noch das Tor für Wolfsburg. Svenja Huth konnte drei Gegenspielerinnen beschäftigen und so hatte Ewa Pajor freie Schussbahn, konnte Frohms mit einem satten Schuss überwinden und so den siebten Pokalsieg in Folge sichern. Zum Leidwesen der engagiert spielenden Frankfurterinnen, die am Tag darauf noch die Hiobsbotschaft zu verkraften hatten, dass es sich bei der Verletzung von Tanja Pawollek um einen Kreuzbandriss handelt.
Die Elf von Niko Arnautis kam im RheinEnergieStadion besser ins Spiel als vor sieben Tagen. Viel konzentrierter und sortierter agierte die SGE, trotzdem kamen die Favoritinnen aus Niedersachsen bald zu Möglichkeiten durch Rolfö, Janssen und Pajor auch nach einer Reihe von Eckbällen gleich zu Beginn der Partie. So brachten sie die Eintracht bald schon in Bedrängnis. Trotzdem hatten auch die Adlerträgerinnen ihre Chancen, bei der besten zielte Sjoeke Nüsken leider über das Tor. Nach einem Foul kam Tanja Pawollek nach einer längeren Behandlungspause wieder zurück aufs Spielfeld, musste dann aber wenig später doch passen. Alexandra Johannsdottir kam für sie fünf Minuten vor der Halbzeitpause aufs Feld, Laura Feiersinger übernahm die Kapitänsbinde. Einen Pass von Fridolina Rolfö nahm Lena Oberdorf auf, setzte ihren Schuss – aber an den Außenpfosten. Merle Frohms wäre aber ohnehin dran gewesen. So ging man mit einem 0:0 in die Pause.
Auch wenn TV-Kommentator Bernd Schmelzer eine Abwehrschlacht der Frankfurterinnen gegen die erfahreneren Wolfsburgerinnen vorhersagte, war es die Eintracht, die durch Johannsdottir eine dicke Chance zur Führung in der 59. Minute hatte, die Almuth Schult mit einem tollen Reflex verhinderte. Auf der Gegenseite sorgte die ehemalige Frankfurterin Svenja Huth mit Dribblings und Freistößen immer für Gefahr. In der 70. Minute bediente sie Pajor, deren Anstrengung genauso wenig von Erfolg gekrönt war wie die von Rolfö, die an Santos vorbei gekurvt aber nur das Außennetz traf. Kurz vor Ende der zweiten Halbzeit hätte Laura Feiersinger die Partie noch zu Gunsten der SGE entschieden können als sie frei vor Wolfsburgs Nr. 1 auftauchte, aber direkt auf die Torfrau zielte. In der letzten Minute der Nachspielzeit war es Rolfö, die ihrer Mannschaft zum Sieg in der regulären Spielzeit hätte verhelfen können. Doch Merle Frohms lenkte den Ball an den Pfosten.
In der sechsten Minute der Verlängerung sah Almuth Schult die rote Karte, als sie die ihr entgegen stürmende Lara Prašnikar knapp außerhalb des Strafraums abräumte. Der Freistoß von Freigang landete in der Mauer. Frohms hielt ihr Team gleich mit mehreren Paraden im Spiel, Doorsoun konnte gegen Prašnikar retten, Freigang erwischte einen Ball nicht richtig, sodass Ersatz-Torfrau Abt klären konnte. Als man sich längst auf ein Elfmeterschießen eingerichtet hatte, fiel dann in der 118. Minute doch noch das Tor für Wolfsburg. Svenja Huth konnte drei Gegenspielerinnen beschäftigen und so hatte Ewa Pajor freie Schussbahn, konnte Frohms mit einem satten Schuss überwinden und so den siebten Pokalsieg in Folge sichern. Zum Leidwesen der engagiert spielenden Frankfurterinnen, die am Tag darauf noch die Hiobsbotschaft zu verkraften hatten, dass es sich bei der Verletzung von Tanja Pawollek um einen Kreuzbandriss handelt.
31. Mai 2021, 10.16 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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Text: Detlef Kinsler / Foto: Dreifach-Torschützin Laura Freigang © Detlef Kinsler
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