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Lauf für mehr Zeit
Schwitzen für die Aids-Hilfe
Am 14. September heißt es zum 19. Mal: Rein in die Sporthose und Gutes tun beim „Lauf für mehr Zeit“. Ein Spendenlauf der Frankfurter Aids-Hilfe, der auch schon tierische Anhänger gefunden hat.
Bereits zum 19. Mal veranstaltet die Frankfurter Aids-Hilfe einen Benefizlauf, der nicht nur helfen, sondern auch wachrütteln soll, denn trotz der Aufklärungsarbeit ist die Zahl der Neuinfizierten in Deutschland konstant hoch.
„Der ‚Lauf für mehr Zeit‘ genießt inzwischen eine große Aufmerksamkeit und hat sich als Veranstaltung etabliert. Wir wollen dabei gezielt das Thema AIDS platzieren und für Prävention sorgen“, so Herbert Drexler, Vorstand des Fördervereins der Aids-Hilfe. Dies liegt auch Michael Bohl am Herzen, der sich bei der Aids-Hilfe der Prävention widmet: „Wichtig ist vor allem die Primär-Prävention – wie können wir verhindern, dass HIV weitergegeben wird? Und wie kann die Situation von Infizierten verbessert werden? Das Konzept, mithilfe von Infizierten und ehrenamtliche Mitarbeitern zu informieren, wird auch an Schulen genutzt, denn der Erfahrungsaustausch ist wichtig“, so Bohl. Der Lauf ist für den Förderverein von großer Bedeutung, denn pro Jahr werden 450.000 bis 600.000 Euro Fördermittel benötigt, die ohne Spenden nicht zu stemmen sind. Bei den bisherigen Läufen wurden Spendensummen in Höhe von 120.000 bis 140.000 Euro erzielt.
Auch Botschafter und Sponsorläufer Detlef Saemann wird seine Laufschuhe schnüren. Er selbst bezeichnet sich als ‚Laufschwein‘ und wird im Schweinchenkostüm die Mitläufer auf der Strecke anfeuern. Im letzten Jahr motivierte er die ‚Walker‘ auf der fünf Kilometer Distanz und erreichte nach über einer Stunde das Ziel. „Es geht hier nicht um Bestzeiten, sondern um Spaß“, sagt Saemann.
„Obwohl der Laufklassiker im nächsten Jahr sein 20. Jubiläum feiert, ist er leider in der Laufszene kaum bekannt“, bedauert Thomas Zöller, Koordinator des Laufes. „Trotzdem gibt es eine Tendenz zur zehn Kilometer Strecke und in diesem Jahr bieten wir zusätzlich die Doppelstrecke auf 15 Kilometern an“, freut sich Zöller, der andere Läufer für die Benefiz-Veranstaltung sensibilisieren möchte. Als Koordinator ist Thomas Zöller auch für die Laufstrecke verantwortlich, die dieses Jahr einige Neuheiten aufweist: „An der Konstablerwache gibt es Gegenverkehr, sodass sich die Läufer beim Schwitzen zuwinken können. An der Hauptwache wartet ein Moderator, der den Leuten einheizen kann. Zudem gibt es zum ersten Mal eine Zeitnahme per Chip, was für Profis als auch für den Breitensport interessant ist“.
Start und Zieleinlauf ist jeweils der Opernplatz, auf dem auch die Sieger geehrt werden. Besonders erfreulich für die Zuschauer ist, dass es keine Behinderungen der Straßenbahn- und Buslinien geben wird.
Im letzten Jahr meldeten sich 4372 Läufer an, „es gab sogar Hunde mit Startnummern, Läufer auf Highheels und Schulklassen“, so Stephanie Horn, Öffentlichkeitsarbeit der AIDS-Hilfe. Bisher wurden 1700 Startnummern vergeben - die Hornbach-Baumarkt-AG nimmt mit 310 Läufern teil, die teilweise sogar aus dem Ausland kommen. „Das ist für die jedes Jahr wie ein kleines Betriebsfest“, sagt Zöller. Wer noch Mitlaufen und Spenden möchte, kann sich bis zum 3. September für zehn Euro voranmelden. Vom 12. bis 14. September gibt es eine Nachmeldefrist – diese kostet zwölf Euro.
Den Startschuss zur fünf Kilometer Distanz gibt Stadtrat Stefan Majer (Grüne) um 16 Uhr, der sich dann auch selbst auf die Strecke wagt.
>> Lauf für mehr Zeit
14. September am Opernplatz; Startschuss ist jeweils um 16 (5 km) und 17 Uhr (10 km). Voranmeldung möglich bis zum 3. September, Nachmeldung vom 12. bis 14. September
„Der ‚Lauf für mehr Zeit‘ genießt inzwischen eine große Aufmerksamkeit und hat sich als Veranstaltung etabliert. Wir wollen dabei gezielt das Thema AIDS platzieren und für Prävention sorgen“, so Herbert Drexler, Vorstand des Fördervereins der Aids-Hilfe. Dies liegt auch Michael Bohl am Herzen, der sich bei der Aids-Hilfe der Prävention widmet: „Wichtig ist vor allem die Primär-Prävention – wie können wir verhindern, dass HIV weitergegeben wird? Und wie kann die Situation von Infizierten verbessert werden? Das Konzept, mithilfe von Infizierten und ehrenamtliche Mitarbeitern zu informieren, wird auch an Schulen genutzt, denn der Erfahrungsaustausch ist wichtig“, so Bohl. Der Lauf ist für den Förderverein von großer Bedeutung, denn pro Jahr werden 450.000 bis 600.000 Euro Fördermittel benötigt, die ohne Spenden nicht zu stemmen sind. Bei den bisherigen Läufen wurden Spendensummen in Höhe von 120.000 bis 140.000 Euro erzielt.
Auch Botschafter und Sponsorläufer Detlef Saemann wird seine Laufschuhe schnüren. Er selbst bezeichnet sich als ‚Laufschwein‘ und wird im Schweinchenkostüm die Mitläufer auf der Strecke anfeuern. Im letzten Jahr motivierte er die ‚Walker‘ auf der fünf Kilometer Distanz und erreichte nach über einer Stunde das Ziel. „Es geht hier nicht um Bestzeiten, sondern um Spaß“, sagt Saemann.
„Obwohl der Laufklassiker im nächsten Jahr sein 20. Jubiläum feiert, ist er leider in der Laufszene kaum bekannt“, bedauert Thomas Zöller, Koordinator des Laufes. „Trotzdem gibt es eine Tendenz zur zehn Kilometer Strecke und in diesem Jahr bieten wir zusätzlich die Doppelstrecke auf 15 Kilometern an“, freut sich Zöller, der andere Läufer für die Benefiz-Veranstaltung sensibilisieren möchte. Als Koordinator ist Thomas Zöller auch für die Laufstrecke verantwortlich, die dieses Jahr einige Neuheiten aufweist: „An der Konstablerwache gibt es Gegenverkehr, sodass sich die Läufer beim Schwitzen zuwinken können. An der Hauptwache wartet ein Moderator, der den Leuten einheizen kann. Zudem gibt es zum ersten Mal eine Zeitnahme per Chip, was für Profis als auch für den Breitensport interessant ist“.
Start und Zieleinlauf ist jeweils der Opernplatz, auf dem auch die Sieger geehrt werden. Besonders erfreulich für die Zuschauer ist, dass es keine Behinderungen der Straßenbahn- und Buslinien geben wird.
Im letzten Jahr meldeten sich 4372 Läufer an, „es gab sogar Hunde mit Startnummern, Läufer auf Highheels und Schulklassen“, so Stephanie Horn, Öffentlichkeitsarbeit der AIDS-Hilfe. Bisher wurden 1700 Startnummern vergeben - die Hornbach-Baumarkt-AG nimmt mit 310 Läufern teil, die teilweise sogar aus dem Ausland kommen. „Das ist für die jedes Jahr wie ein kleines Betriebsfest“, sagt Zöller. Wer noch Mitlaufen und Spenden möchte, kann sich bis zum 3. September für zehn Euro voranmelden. Vom 12. bis 14. September gibt es eine Nachmeldefrist – diese kostet zwölf Euro.
Den Startschuss zur fünf Kilometer Distanz gibt Stadtrat Stefan Majer (Grüne) um 16 Uhr, der sich dann auch selbst auf die Strecke wagt.
>> Lauf für mehr Zeit
14. September am Opernplatz; Startschuss ist jeweils um 16 (5 km) und 17 Uhr (10 km). Voranmeldung möglich bis zum 3. September, Nachmeldung vom 12. bis 14. September
27. August 2014, 10.59 Uhr
jst
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