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Neu: Premiumkino, Foodtopia, Dachterrasse
Pimp MyZeil
Mehr als 50 Millionen Euro kostet der Umbau des Einkaufszentrums MyZeil, in dem es Anfang 2019 eine neue Gastroetage namens Foodtopia, eine Dachterrasse und ein Premiumkino geben soll.
Als das Einkaufszentrum MyZeil im Februar 2009 eröffnet wurde, bewunderten viele die spektakuläre Glaskonstruktion, die der Architekt Massimiliano Fuksas entworfen hatte. Doch drinnen im Konsumtempel haperte es gewaltig an der Aufenthaltsqualität. Das soll sich jetzt bessern. Die ersten Bauarbeiten sind seit Juli im Gange, der Eingangsbereich soll ein Atrium bekommen und einladender gestaltet werden, die Rolltreppen werden kundenfreundlicher positioniert und es wird bis spätestens Anfang 2019 noch weitere grundlegende Veränderungen in MyZeil geben. Der Einkaufscenterbetreiber ECE will eine mittlere bis höhere zweistellige Millionensumme in die Umgestaltung investieren, um die Besucher nicht nur zum Shopping zu animieren, sondern auch gastronomisch vom Frühstück über Fine Dining bis zum abendlichen Cocktail Qualität jenseits eines herkömmlichen Foodcourts zu bieten und mit einem Premiumkino auch für Unterhaltung zu sorgen. Drei bis fünf unterschiedlich große Säle soll das Kino haben, angeblich – aber das ist noch nicht offiziell – soll die Astor Film Lounge der Betreiber sein, noch ist aber kein Vertrag unterschrieben. Auch der Bauantrag dafür wurde noch nicht gestellt.
Im Jahr 2014 wurde MyZeil und auch das gesamte umliegende Areal inklusive dem alten Rundschau-Gelände und dem Thurn und Taxis Palais für 800 Millionen Euro an die Deutsche-Bank-Tochter Deutsche AWM und den Einkaufscenter-Spezialisten ECE verkauft. Seither gibt es bereits Fortschritte: Ende des Jahres soll der Büroturm Nextower zu 85 Prozent vermietet sein, in das Palais soll künftig außer der Parfümerie Kobberger auch ein Frankfurter Gastronom einziehen, der vermutlich im Dezember eröffnen wird. Es geht also ein Ruck durchs Areal. Von 50.000 Menschen aus aller Welt, die angeblich täglich durch MyZeil gehen, spricht der Centermanager Marcus Schwartz. Künftig soll die Zielgruppe von MyZeil zwischen 30 und 49 Jahren alt sein, also deutlich älter und kaufkräftiger sein als zuvor. Darum wird sich auch der Markenmix etwas ändern, die Preisklasse soll leicht angehoben werden. Angestrebt ist auch ein Biosupermarkt, der neben dem Rewe im Untergeschoss die Kunden mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgen soll.
Das Herzstück aller Umbauarbeiten soll aber die vierte Etage werden. Statt eines Foodcourts mit Fastfood, wie ihn andere Center haben, soll hier ein „Foodtopia“ mit ansprechenden, frischen und hochqualitativen Speisemöglichkeiten entstehen. Der britische Foodexperte Jonathan Doughty von EMEA Food Consulting findet, dass die Gastroebene bisher kein Herz hatte. Künftig soll es ein Ort sein, an dem man sich gerne aufhält. Die Gastronomie nehme einen immer größer werdenden Stellenwert in Einkaufszentren ein.
Architekt Marc Blum verspricht einen „Hotspot für Foodies in Frankfurt“. Die vierte Etage soll dazu in sieben Bereiche unterteilt werden. Neben einer Aktionsfläche mit Showkochen soll es für jede Tageszeit das richtige Angebot geben, sei es fürs Frühstück, für die Mittagspause oder fürs exklusive Abendessen und den Barbesuch. Bis zu vier Terrassen sollen entstehen, eine davon im siebten Obergeschoss. Sie wird mit einer Bar mit Skylineblick ausgestattet sein. Blum will viel mit Bepflanzungen arbeiten, eine Wohlfühlatmosphäre und das Flair einer Markthalle in die vierte Etage bringen. „Es soll ein Treffpunkt werden, wo Performances und Kunst stattfinden“ und nach dem Essen könnte man dann direkt ins Kino gehen.
Marcus Schwartz verspricht, dass in MyZeil künftig mit wärmeren Farben und mehr Licht gearbeitet werd, es soll ferner bessere Sitzgelegenheiten geben. Damit die Terrassen besser herausgearbeitet werden können, soll ein Stück der Fensterfassade nach hinten verlagert werden, aber dennoch wolle man behutsam mit der Architektur umgehen. „MyZeil wird neue Klasse bekommen.“
Im Jahr 2014 wurde MyZeil und auch das gesamte umliegende Areal inklusive dem alten Rundschau-Gelände und dem Thurn und Taxis Palais für 800 Millionen Euro an die Deutsche-Bank-Tochter Deutsche AWM und den Einkaufscenter-Spezialisten ECE verkauft. Seither gibt es bereits Fortschritte: Ende des Jahres soll der Büroturm Nextower zu 85 Prozent vermietet sein, in das Palais soll künftig außer der Parfümerie Kobberger auch ein Frankfurter Gastronom einziehen, der vermutlich im Dezember eröffnen wird. Es geht also ein Ruck durchs Areal. Von 50.000 Menschen aus aller Welt, die angeblich täglich durch MyZeil gehen, spricht der Centermanager Marcus Schwartz. Künftig soll die Zielgruppe von MyZeil zwischen 30 und 49 Jahren alt sein, also deutlich älter und kaufkräftiger sein als zuvor. Darum wird sich auch der Markenmix etwas ändern, die Preisklasse soll leicht angehoben werden. Angestrebt ist auch ein Biosupermarkt, der neben dem Rewe im Untergeschoss die Kunden mit den Dingen des täglichen Bedarfs versorgen soll.
Das Herzstück aller Umbauarbeiten soll aber die vierte Etage werden. Statt eines Foodcourts mit Fastfood, wie ihn andere Center haben, soll hier ein „Foodtopia“ mit ansprechenden, frischen und hochqualitativen Speisemöglichkeiten entstehen. Der britische Foodexperte Jonathan Doughty von EMEA Food Consulting findet, dass die Gastroebene bisher kein Herz hatte. Künftig soll es ein Ort sein, an dem man sich gerne aufhält. Die Gastronomie nehme einen immer größer werdenden Stellenwert in Einkaufszentren ein.
Architekt Marc Blum verspricht einen „Hotspot für Foodies in Frankfurt“. Die vierte Etage soll dazu in sieben Bereiche unterteilt werden. Neben einer Aktionsfläche mit Showkochen soll es für jede Tageszeit das richtige Angebot geben, sei es fürs Frühstück, für die Mittagspause oder fürs exklusive Abendessen und den Barbesuch. Bis zu vier Terrassen sollen entstehen, eine davon im siebten Obergeschoss. Sie wird mit einer Bar mit Skylineblick ausgestattet sein. Blum will viel mit Bepflanzungen arbeiten, eine Wohlfühlatmosphäre und das Flair einer Markthalle in die vierte Etage bringen. „Es soll ein Treffpunkt werden, wo Performances und Kunst stattfinden“ und nach dem Essen könnte man dann direkt ins Kino gehen.
Marcus Schwartz verspricht, dass in MyZeil künftig mit wärmeren Farben und mehr Licht gearbeitet werd, es soll ferner bessere Sitzgelegenheiten geben. Damit die Terrassen besser herausgearbeitet werden können, soll ein Stück der Fensterfassade nach hinten verlagert werden, aber dennoch wolle man behutsam mit der Architektur umgehen. „MyZeil wird neue Klasse bekommen.“
Fotogalerie: MyZeil pimpt sich
2. November 2016, 20.01 Uhr
Nicole Brevoord
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig Mehr von Nicole
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