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Mokume Gane in der Fressgass Galerie
Schmuck wie aus dem Land der aufgehenden Sonne
Sie wissen nicht was Mokume Gane ist? Dann hilft die Schmuckausstellung der Goldschmiedin Konstanze Fritz-Friedmann in der Fressgass Galerie weiter, denn die Dame beherrscht die alte japanische Schmiedetechnik und fertigt außergewöhnliche Preziosen.
Die meist bräunlichen oder beigefarbenen Muster der Schmuckstücke fallen sofort in Auge, erinnern sie doch an die Maserung von Holz. Jedes gezackte Muster macht die von der Goldschmiedin Konstanze Fritz-Friedmann gefertigten Stücke zu einem Unikat. Die Treburerin stellt ihren Schmuck in der Zeit vom 5. bis zum 15. Juli im Goldschmiedeatelier von Julia Koenig in der Fressgass-Galerie aus und präsentiert damit gleichsam die 300 Jahre alte japanische Schmiedetechnik Mokume Gane. Erfunden wurde die Technik ursprünglich nicht, um Ringe zu verzieren, der Hintergrund war ernster. Der Waffenschmied "Denbei Shoami" (1651-1728) erfand die Methode, deren Name sich von Mokume, dem japanischen Wort für Holzmaserung und Gane, dem Begriff für Metall ableitet. Doch wie entstehen diese Maserungen?
Als Ausgangsmaterial dient ein Schichtblock aus verschiedenen Buntmetallen, wie etwa Kupfer oder japanische Legierungen wie "Shibuishi" (Kupfer-Silber), "Shakudo" (Kupfer-Gold) oder Edelmetallen wie Silber, Gold und Palladium. Diese verschiedenen Metallschichten werden miteinander verschweißt, das heißt ohne Lotzugabe und nur mit starker Hitze und hohem Druck. Anschließend wird das Material mehrere Male durchgeschmiedet und immer wieder zwischen geglüht. Um eine Maserung zu bekommen wird entweder der rundgeschmiedete Barren gedreht, oder die Oberfläche wird mit verschiedenen Werkzeugen wie zum Beispiel Fräser, Feilen oder Punzen bearbeitet und dann anschließend durch das Schmieden das Muster heraus gearbeitet. Nun beginnt das Wechselspiel zwischen Schmieden und Glühen. Diese Technik ist sehr zeitintensiv und bedarf viel Erfahrung. Es verwundert daher nicht, dass nicht viele Goldschmiede diese Methode verwenden. Jedes Muster ist absolut einzigartig und kann nicht exakt reproduziert werden.
Während Julia Koenig wegen Urlaubs nicht im Goldschmiedeatelier sein kann, wird Konstanze Fritz-Friedmann ihre nach japanischer Tradition gefertigten Schmuckstücke in der Fressgass-Galerie, Große Bockenheimer Straße 52, ausstellen. Die regulären Öffnungszeiten sind montags 13.30 bis 18.30, dienstags bis freitags 10.30 bis 18.30 und samstags 10.30 bis 16 Uhr.
Als Ausgangsmaterial dient ein Schichtblock aus verschiedenen Buntmetallen, wie etwa Kupfer oder japanische Legierungen wie "Shibuishi" (Kupfer-Silber), "Shakudo" (Kupfer-Gold) oder Edelmetallen wie Silber, Gold und Palladium. Diese verschiedenen Metallschichten werden miteinander verschweißt, das heißt ohne Lotzugabe und nur mit starker Hitze und hohem Druck. Anschließend wird das Material mehrere Male durchgeschmiedet und immer wieder zwischen geglüht. Um eine Maserung zu bekommen wird entweder der rundgeschmiedete Barren gedreht, oder die Oberfläche wird mit verschiedenen Werkzeugen wie zum Beispiel Fräser, Feilen oder Punzen bearbeitet und dann anschließend durch das Schmieden das Muster heraus gearbeitet. Nun beginnt das Wechselspiel zwischen Schmieden und Glühen. Diese Technik ist sehr zeitintensiv und bedarf viel Erfahrung. Es verwundert daher nicht, dass nicht viele Goldschmiede diese Methode verwenden. Jedes Muster ist absolut einzigartig und kann nicht exakt reproduziert werden.
Während Julia Koenig wegen Urlaubs nicht im Goldschmiedeatelier sein kann, wird Konstanze Fritz-Friedmann ihre nach japanischer Tradition gefertigten Schmuckstücke in der Fressgass-Galerie, Große Bockenheimer Straße 52, ausstellen. Die regulären Öffnungszeiten sind montags 13.30 bis 18.30, dienstags bis freitags 10.30 bis 18.30 und samstags 10.30 bis 16 Uhr.
1. Juli 2013, 10.01 Uhr
nb
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