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Uwe Becker (CDU) verzichtet auf OB-Kandidatur:
"Bernadette Weyland wird Frankfurt gut tun"
Überraschung bei der CDU: Bürgermeister Uwe Becker wird 2017 entgegen seiner Ankündigungen nicht gegen Peter Feldmann antreten.Stattdessen soll sich eine Frau ums Oberbürgermeisteramt bewerben: Bernadette Weyland.
Die Nominierung von Bernadette Weyland als Kandidatin der CDU für die Oberbürgermeisterwahl ist gleich aus mehreren Gründen eine Überraschung. Zunächst einmal brachte sich Frau Weyland, die in Schwanheim lebt, schon einmal selbst in Spiel um dieses Amt in der Stadt – kurz darauf wechselte die Stadtverordnetenvorsteherin aber nach Wiesbaden. Dort wirkt seither im Finanzministerium als Staatssekretärin. Weyland war von 2006 an Stadtverordnete in Frankfurt, seit 2011 Stadtverordnetenvorsteherin.
Es wurde gemutmaßt, sie habe zu früh von ihren Ambitionen gesprochen – nun ja, die Politik ist manchmal ein diplomatisch schwieriges Feld. Ihr neues Amt ermöglichte ihr aber, den ein oder anderen schönen offiziellen Besuch in ihrer Heimatstadt – mit Geld aus dem Finanzministerium im Gepäck. Abgeschoben, hieß es. Aber immer wieder kam Frau Weyland als Gegenmodell zu CDU-Chef und Bürgermeister Uwe Becker ins Gespräch – und nicht zuletzt auch als Gegenmodell zum Amtsinhaber Peter Feldmann.
Uwe Becker erklärt die Entscheidung nun so, dass er sich überlegt habe, ob es jemanden gebe, mit dem die CDU "noch bessere Chancen" habe. Bei Facebook schrieb die CDU:
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier lobte Weyland als "hoch anerkannte, sehr respektierte und beliebte Persönlichkeit". Die 59-Jährige würde als Oberbürgermeisterin die richtigen Akzente für die Stadt setzen und Frankfurt würdig vertreten, so Bouffier. "Sie kann unterschiedliche Interessen ausgleichen und Menschen zusammenführen. Frau Weyland wird Frankfurt gut tun", ist er sicher.
Vor Uwe Becker habe er großen Respekt. "Seine Entscheidung nicht selbst zu kandidieren, sondern Frau Bernadette Weyland vorzuschlagen, ist keineswegs selbstverständlich". Bouffier freue sich nun auf einen "sehr interessanten" Wahlkampf um das höchste Amt der Stadt Frankfurt. Der wird es in der Tat werden. Zuvor steht für Frau Weyland noch eine leichter zu nehmende Hürde. Ende April soll sie auf einem Parteitag der CDU offiziell zur Kandidatin gemacht werden. CDU-Chef Uwe Becker rechnet nicht mit Gegenkandidaten.
Es wurde gemutmaßt, sie habe zu früh von ihren Ambitionen gesprochen – nun ja, die Politik ist manchmal ein diplomatisch schwieriges Feld. Ihr neues Amt ermöglichte ihr aber, den ein oder anderen schönen offiziellen Besuch in ihrer Heimatstadt – mit Geld aus dem Finanzministerium im Gepäck. Abgeschoben, hieß es. Aber immer wieder kam Frau Weyland als Gegenmodell zu CDU-Chef und Bürgermeister Uwe Becker ins Gespräch – und nicht zuletzt auch als Gegenmodell zum Amtsinhaber Peter Feldmann.
Uwe Becker erklärt die Entscheidung nun so, dass er sich überlegt habe, ob es jemanden gebe, mit dem die CDU "noch bessere Chancen" habe. Bei Facebook schrieb die CDU:
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier lobte Weyland als "hoch anerkannte, sehr respektierte und beliebte Persönlichkeit". Die 59-Jährige würde als Oberbürgermeisterin die richtigen Akzente für die Stadt setzen und Frankfurt würdig vertreten, so Bouffier. "Sie kann unterschiedliche Interessen ausgleichen und Menschen zusammenführen. Frau Weyland wird Frankfurt gut tun", ist er sicher.
Vor Uwe Becker habe er großen Respekt. "Seine Entscheidung nicht selbst zu kandidieren, sondern Frau Bernadette Weyland vorzuschlagen, ist keineswegs selbstverständlich". Bouffier freue sich nun auf einen "sehr interessanten" Wahlkampf um das höchste Amt der Stadt Frankfurt. Der wird es in der Tat werden. Zuvor steht für Frau Weyland noch eine leichter zu nehmende Hürde. Ende April soll sie auf einem Parteitag der CDU offiziell zur Kandidatin gemacht werden. CDU-Chef Uwe Becker rechnet nicht mit Gegenkandidaten.
14. Februar 2017, 12.07 Uhr
nil/nic
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