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Umfrage zur Hessen-Wahl
CDU vorn – aber 32 Prozent der Befragten noch unentschlossen
Bevor am Sonntag rund 4,3 Millionen Menschen in Hessen zur Wahl aufgerufen sind, veröffentlicht das ZDF mit dem „Politbarometer“ die letzte Meinungsumfrage. Der Sieger scheint bereits festzustehen.
Am Sonntag, den 8. Oktober, haben rund 4,3 Millionen Menschen die Wahl, wer Hessen künftig regieren soll. Die größte Altersgruppe unter den Wahlberechtigten stellen Personen ab 60 Jahren, mit 38 Prozent. Mit 28 Prozent machen die 25- bis 44-Jährigen den zweitgrößten Anteil unter den potenziellen Wählerinnen und Wählern aus. Sie sind damit etwas stärker vertreten als die 45- bis 59-Jährigen, die 25 Prozent der Wahlberechtigten stellen. Bei mehr als sieben Prozent der Wahlberechtigten handelt es sich um sogenannte Jungwählerinnen und Jungwähler.
Seit 2014 regiert die CDU mit ihrem grünen Koalitionspartner das Land, seit 1999 stellt sie den Ministerpräsidenten. Folgt man der aktuellen Umfrage, dürfte zumindest der Ministerposten in CDU-Hand bleiben, denn wenige Tage vor der Hessen-Wahl liegt die Partei um Boris Rhein laut dem aktuellen ZDF-„Politbarometer“ unverändert in Führung. Die CDU kommt in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Befragung der Forschungsgruppe Wahlen bei der „Sonntagsfrage“ wie in der Vorwoche auf einen Wert von 32 Prozent.
Umfrage vor der Hessen-Wahl: SPD und Grüne gleichauf
Auch bei den anderen Parteien gibt es demnach keine Veränderung: Grüne und SPD stehen laut Umfrage weiterhin bei 17 Prozent und die AfD bei 16 Prozent. Die FDP müsste mit 5 Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten, ebenso wenig wie die Freien Wähler (4 Prozent). Interessant ist demnach also, wie sich die Parteien hinter der CDU aufstellen - und ob es Liberale, Linke und Freie Wähler in den Landtag schaffen.
Info
Laut „Politbarometer“ sind viele Wählerinnen und Wähler jedoch unentschlossen. 32 Prozent der Befragten wissen demnach noch nicht, wen sie wählen wollen. Für die repräsentative Umfrage wurden 1000 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Hessen vom 4. bis 5. Oktober telefonisch und online befragt.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Die Forschungsgruppe gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
Seit 2014 regiert die CDU mit ihrem grünen Koalitionspartner das Land, seit 1999 stellt sie den Ministerpräsidenten. Folgt man der aktuellen Umfrage, dürfte zumindest der Ministerposten in CDU-Hand bleiben, denn wenige Tage vor der Hessen-Wahl liegt die Partei um Boris Rhein laut dem aktuellen ZDF-„Politbarometer“ unverändert in Führung. Die CDU kommt in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Befragung der Forschungsgruppe Wahlen bei der „Sonntagsfrage“ wie in der Vorwoche auf einen Wert von 32 Prozent.
Umfrage vor der Hessen-Wahl: SPD und Grüne gleichauf
Auch bei den anderen Parteien gibt es demnach keine Veränderung: Grüne und SPD stehen laut Umfrage weiterhin bei 17 Prozent und die AfD bei 16 Prozent. Die FDP müsste mit 5 Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten, ebenso wenig wie die Freien Wähler (4 Prozent). Interessant ist demnach also, wie sich die Parteien hinter der CDU aufstellen - und ob es Liberale, Linke und Freie Wähler in den Landtag schaffen.
Laut „Politbarometer“ sind viele Wählerinnen und Wähler jedoch unentschlossen. 32 Prozent der Befragten wissen demnach noch nicht, wen sie wählen wollen. Für die repräsentative Umfrage wurden 1000 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Hessen vom 4. bis 5. Oktober telefonisch und online befragt.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Die Forschungsgruppe gibt eine statistische Fehlertoleranz von zwei bis drei Prozentpunkten an. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.
5. Oktober 2023, 10.07 Uhr
ktho/dpa
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
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