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Standortsuche
Stadt will Multifunktionsarena am Stadion prüfen
Die jahrelange Suche nach einem Standort für eine Multifunktionsarena in Frankfurt scheint dem Ende entgegenzugehen: Am Freitag hat der Magistrat beschlossen, den Bau einer Arena unweit des Waldstadions prüfen zu wollen. Andere Standorte scheinen damit vom Tisch.
Im Rennen um den Standort für eine Multifunktionsarena in Frankfurt scheint sich das Areal der ehemaligen Radrennbahn am Waldstadion durchgesetzt zu haben. Am Freitag hat der Magistrat der Stadt Frankfurt beschlossen, den Standort am Stadion vertieft prüfen zu wollen.
Planungs- und Sportdezernent Mike Josef (SPD) hatte das Gelände, auf dem sich derzeit der Parkplatz P9 befindet, im März überraschend vorgeschlagen und gemeinsam mit der Firma AS+P eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. Schon seit 2006 gibt es dort Baurecht für eine Multifunktionshalle. Mit Planungsmitteln von rund 750 000 Euro soll unweit des Fußballstadions nun eine Arena für 13 500 Zuschauer geplant werden. Die Stadtverordnetenversammlung muss dem noch zustimmen.
„Aus meiner Sicht gibt es keine Alternative hierzu, da für die anderen Standorte kein Planungsrecht besteht – und somit an anderer Stelle im Stadtgebiet in absehbarer Zeit keine Multifunktionsarena errichtet werden kann“, sagte Mike Josef am Freitag. Die möglichen Standorte am Flughafen und am Kaiserlei scheinen damit endgültig aus dem Rennen zu sein. Bereits im März hatte die The Dome Besitz-Gesellschaft, die die Halle am Flughafen realisieren wollte, angekündigt, sich aus Frankfurt zurückzuziehen. Wenig später wurde Hattersheim als neuer Standort-Kandidat für „The Dome“ bekannt, sicher schien das aber ebenfalls noch nicht zu sein.
Für die Halle am Kaiserlei hatten sich vor allem die Skyliners Frankfurt stark gemacht. Zuletzt hatten der Verein und die zugehörige „Arena am Kaiserlei Projektentwicklungsgesellschaft“ angeboten, die Halle zu planen, zu finanzieren, zu bauen und zu betreiben. „Besser eine Arena am Stadion als keine Arena“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter von Skyliners und Projektentwicklungsgesellschaft, Gunnar Wöbke, nun und erklärte, die Arena am Stadion unterstützen zu wollen. Den Betrieb würde man gegebenenfalls gemeinsam mit Eintracht Frankfurt, die aktuell Mieter des Areals sind, übernehmen. „Jetzt ist die Stadt Frankfurt in der Verantwortung, die Arena am Stadion auch zu realisieren“, so Wöbke.
Nach dem Magistratsbeschluss sollen nun die „ökologischen und wirtschaftlichen Grundlagen“ für die Multifunktionshalle am Stadion geschaffen werden. Auch städtebauliche und verkehrstechnische Voraussetzungen seien jetzt zu klären, sagte Kämmerer Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen). „Parallel dazu werden mögliche Vergabe- und Realisierungsmodelle für die Multifunktionsarena geprüft.“ Bereits nach der Fußball-Europameisterschaft 2024 könnte mit dem Bau der neuen Arena begonnen werden. Der Spielbetrieb der Frankfurter Profi-Vereine soll dann im Vordergrund stehen; dabei macht sich die Stadt auch Hoffnungen auf internationale Turniere wie Eishockey- oder Handball-Weltmeisterschaften. Kulturevents und andere Veranstaltungen sollen in der neuen Halle ebenfalls stattfinden können.
Planungs- und Sportdezernent Mike Josef (SPD) hatte das Gelände, auf dem sich derzeit der Parkplatz P9 befindet, im März überraschend vorgeschlagen und gemeinsam mit der Firma AS+P eine Machbarkeitsstudie vorgestellt. Schon seit 2006 gibt es dort Baurecht für eine Multifunktionshalle. Mit Planungsmitteln von rund 750 000 Euro soll unweit des Fußballstadions nun eine Arena für 13 500 Zuschauer geplant werden. Die Stadtverordnetenversammlung muss dem noch zustimmen.
„Aus meiner Sicht gibt es keine Alternative hierzu, da für die anderen Standorte kein Planungsrecht besteht – und somit an anderer Stelle im Stadtgebiet in absehbarer Zeit keine Multifunktionsarena errichtet werden kann“, sagte Mike Josef am Freitag. Die möglichen Standorte am Flughafen und am Kaiserlei scheinen damit endgültig aus dem Rennen zu sein. Bereits im März hatte die The Dome Besitz-Gesellschaft, die die Halle am Flughafen realisieren wollte, angekündigt, sich aus Frankfurt zurückzuziehen. Wenig später wurde Hattersheim als neuer Standort-Kandidat für „The Dome“ bekannt, sicher schien das aber ebenfalls noch nicht zu sein.
Für die Halle am Kaiserlei hatten sich vor allem die Skyliners Frankfurt stark gemacht. Zuletzt hatten der Verein und die zugehörige „Arena am Kaiserlei Projektentwicklungsgesellschaft“ angeboten, die Halle zu planen, zu finanzieren, zu bauen und zu betreiben. „Besser eine Arena am Stadion als keine Arena“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter von Skyliners und Projektentwicklungsgesellschaft, Gunnar Wöbke, nun und erklärte, die Arena am Stadion unterstützen zu wollen. Den Betrieb würde man gegebenenfalls gemeinsam mit Eintracht Frankfurt, die aktuell Mieter des Areals sind, übernehmen. „Jetzt ist die Stadt Frankfurt in der Verantwortung, die Arena am Stadion auch zu realisieren“, so Wöbke.
Nach dem Magistratsbeschluss sollen nun die „ökologischen und wirtschaftlichen Grundlagen“ für die Multifunktionshalle am Stadion geschaffen werden. Auch städtebauliche und verkehrstechnische Voraussetzungen seien jetzt zu klären, sagte Kämmerer Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen). „Parallel dazu werden mögliche Vergabe- und Realisierungsmodelle für die Multifunktionsarena geprüft.“ Bereits nach der Fußball-Europameisterschaft 2024 könnte mit dem Bau der neuen Arena begonnen werden. Der Spielbetrieb der Frankfurter Profi-Vereine soll dann im Vordergrund stehen; dabei macht sich die Stadt auch Hoffnungen auf internationale Turniere wie Eishockey- oder Handball-Weltmeisterschaften. Kulturevents und andere Veranstaltungen sollen in der neuen Halle ebenfalls stattfinden können.
25. Juli 2022, 11.59 Uhr
Laura Oehl
Laura Oehl
Jahrgang 1994, Studium der Musikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, Journalismus-Master an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Dezember 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Laura
Oehl >>
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