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Konzert in der Festhalle
Frankfurt sagt Roger-Waters-Konzert wegen Antisemitismus ab
Er gilt als Verschwörungserzähler und Antisemit: Roger Waters. Jetzt sagt die Stadt Frankfurt ein geplantes Konzert des Musikers in der Frankfurter Festhalle ab.
Gemeinsam haben Frankfurt und die Hessische Landesregierung final entschieden, das für den 28. Mai geplante Konzert von Roger Waters in der Festhalle abzusagen. Eine entsprechende Anweisung erhält die Messe per Gesellschafterbeschluss. In dem Papier heißt es, dass die Messe den „Vertrag zur Durchführung der Veranstaltung ‚Roger Waters 2023 Konzert‘ … unverzüglich aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen“ habe. Die Stadt ist mit 60 Prozent, Hessen mit 40 Prozent an der Messe Frankfurt GmbH beteiligt.
Der geplante Auftritt des früheren Pink-Floyd-Frontmanns erhitzt die Gemüter seit Wochen. Bereits Ende Januar hatte Planungsdezernent und OB-Kandidat Mike Josef (SPD) eine Absage erwogen, nachdem die jüdische Gemeinde sich in einem Gespräch gegen die „antisemitischen Aussagen und Symbole“, die Waters auf Konzerten verwende, verwahrt hatte.
Frankfurt sagt Konzert von Roger Waters final ab
Tatsächlich gilt Roger Waters als einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt. Mehrfach forderte er etwa einen kulturellen Boykott Israels oder zog Vergleiche zum Apartheidsregime Südafrikas. Auch machte er seinen Prominentenstatus geltend und übte Druck auf Künstlerinnen und Künstler aus, Veranstaltungen in Israel abzusagen.
Besonderes Aufsehen erregte Waters mit seiner Bühnenshow bei mehr als 200 Konzerten, als er einen Ballon in Form eines Schweins aufsteigen ließ, auf dem ein Davidstern abgebildet war. Auch in der Folge fiel Waters häufig mit antisemitischen Verschwörungserzählungen auf, die er unter anderem in der Terrororganisation Hamas nahestehenden Medien verbreitete.
Ort des Roger-Waters-Konzertes sorgte für Empörung
Der Musiker plante mit „Roger Waters“ – this is not a drill“ im Mai fünf Konzerte in Deutschland – und Forderungen nach einer Absage der Konzerte gibt es auch in Berlin, München und Köln. In Frankfurt hatte auch insbesondere der Ort des Konzerts für Empörung gesorgt. In den Tagen nach der Pogromnacht 1938 wurden 3000 jüdische Männer in die Festhalle gebracht, misshandelt und später in Konzentrationslager deportiert.
Viele von ihnen wurden ermordet. Auf dem Platz vor der Festhalle erinnert eine Gedenktafel an die Geschehnisse vom November 1938, die als Auftrag verstanden werden soll, sich gegen Antisemitismus sowie Hass und Hetze zu stellen.
Der geplante Auftritt des früheren Pink-Floyd-Frontmanns erhitzt die Gemüter seit Wochen. Bereits Ende Januar hatte Planungsdezernent und OB-Kandidat Mike Josef (SPD) eine Absage erwogen, nachdem die jüdische Gemeinde sich in einem Gespräch gegen die „antisemitischen Aussagen und Symbole“, die Waters auf Konzerten verwende, verwahrt hatte.
Frankfurt sagt Konzert von Roger Waters final ab
Tatsächlich gilt Roger Waters als einer der reichweitenstärksten Antisemiten der Welt. Mehrfach forderte er etwa einen kulturellen Boykott Israels oder zog Vergleiche zum Apartheidsregime Südafrikas. Auch machte er seinen Prominentenstatus geltend und übte Druck auf Künstlerinnen und Künstler aus, Veranstaltungen in Israel abzusagen.
Besonderes Aufsehen erregte Waters mit seiner Bühnenshow bei mehr als 200 Konzerten, als er einen Ballon in Form eines Schweins aufsteigen ließ, auf dem ein Davidstern abgebildet war. Auch in der Folge fiel Waters häufig mit antisemitischen Verschwörungserzählungen auf, die er unter anderem in der Terrororganisation Hamas nahestehenden Medien verbreitete.
Ort des Roger-Waters-Konzertes sorgte für Empörung
Der Musiker plante mit „Roger Waters“ – this is not a drill“ im Mai fünf Konzerte in Deutschland – und Forderungen nach einer Absage der Konzerte gibt es auch in Berlin, München und Köln. In Frankfurt hatte auch insbesondere der Ort des Konzerts für Empörung gesorgt. In den Tagen nach der Pogromnacht 1938 wurden 3000 jüdische Männer in die Festhalle gebracht, misshandelt und später in Konzentrationslager deportiert.
Viele von ihnen wurden ermordet. Auf dem Platz vor der Festhalle erinnert eine Gedenktafel an die Geschehnisse vom November 1938, die als Auftrag verstanden werden soll, sich gegen Antisemitismus sowie Hass und Hetze zu stellen.
24. Februar 2023, 14.00 Uhr
ktho
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