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Hessen-Wahl 2023
Das endgültige Ergebnis liegt vor
Das endgültige Endergebnis der Hessen-Wahl liegt vor. Der Wahlausschuss hat die offiziellen Zahlen veröffentlicht. Die geringfügigen Änderungen lesen Sie im JOURNAL-Ticker.
Update, 27. Oktober: Der Landeswahlausschuss hat am 27. Oktober das endgültige Landesstimmenergebnis der Landtagswahl vom 8. Oktober festgestellt. Demnach lag die Wahlbeteiligung bei 66 Prozent, davon entfielen 34,6 Prozent auf die CDU, 18,4 Prozent auf die AfD, gefolgt von der SPD (15,1) und den Grünen mit 14,8 Prozent. Die FDP kam mit 5,0 Prozent knapp in den Landtag, die Linke ist draußen (3,1). Die Sonstigen kamen auf 12,1 Prozent.
Hier erreichten die Freien Wähler 3,5 Prozent, die Tierschutzpartei 1,5 Prozent, DIE PARTEI 0,8 und Volt 1,0 Prozent.
14 der 21 Parteien haben zwar etwas mehr Stimmen erhalten, als im vorläufigen Ergebnis des Wahlabends, bei sechs Parteien waren es etwas weniger Stimmen. „Die Abweichungen zwischen dem vorläufigen und dem endgültigen Wahlergebnis haben weder auf die Sitzverteilung Einfluss noch verändern sie die in der Wahlnacht festgestellten prozentualen Ergebnisse“, zitiert die Hessenschau erklärend hierzu den Wahlausschuss.
Vorläufiges Endergebnis liegt vor: CDU will erst mit Grünen sondieren
Update, 10. Oktober: Die vorläufigen Ergebnisse der Landtagswahl 2023 liegen vor. Daraus ergibt sich für die Landesstimmenanteile folgende Verteilung: CDU 34,6 Prozent, AfD 18,4 Prozent, SPD 15,1 Prozent, GRÜNE 14,8 Prozent, FDP 5,0 Prozent, DIE LINKE 3,1 Prozent und Sonstige 9,0 Prozent. Endgültige Ergebnisse der Landtagswahl 2023 in Hessen werden am 27. Oktober erwartet.
Bereits am heutigen Dienstag könnte es erste Sondierungsgespräche der Parteien geben. Ministerpräsident und Wahlsieger Boris Rhein (CDU) kündigte an, möglichst schon am Dienstagnachmittag mit Sondierungsgesprächen über ein künftiges Regierungsbündnis starten zu wollen - und zwar mit den Grünen. „Ich glaube, das gehört sich so, dass wenn man so lange zusammengearbeitet hat, man da natürlich auch zuerst zusammenkommt“, sagte Rhein.
Jüdische Gemeinde in Frankfurt reagiert auf Hessen-Wahl
+++ 14.00 Uhr: Die jüdische Gemeinde reagiert auf die Hessen-Wahl und die abgegebenen Stimmen in Frankfurt: „Die Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet, und die rechtsextreme Partei AfD wurde zweitstärkste Kraft im Land Hessen. Auch hier im weltoffenen Frankfurt konnte die AfD einen hohen Zuspruch verbuchen. Ein Ergebnis, das verstört und das vor allem nun als Auftrag verstanden werden muss. Wenn eine Partei, die Geschichtsrelativierung und –revisionismus, Rassismus und Antisemitismus verbreitet, einen derartigen Wahlerfolg erzielt, erstmalig in einer solchen Prozentzahl in einem westlichen Bundesland, dann ist die Zeit zum Handeln längst gegeben.“
Vorläufiges Endergebnis: CDU und AfD siegen - Linke raus, FDP bleibt drin
Update, 9. Oktober: Dies ist das vorläufige Endergebnis der Hessen-Wahl: CDU 34,6 Prozentpunkte der Stimmen und wird stärkste Kraft. Sie gewinnt im Vergleich zur Landtagswahl 2018 deutlich (+7,6) hinzu. Die AfD kommt 18,4 Prozentpunkte (+5,3), die SPD auf 15,1 Prozent (-4,7) und die Grünen auf 14,8 Prozentpunkte (-5,0). Die FDP schafft es mit 5,0 Prozentpunkte (-2,5) in den Landtag. Die linken sind mit 3,1 raus (-3,2). Die Wahlbeteiligung lag bei 66 Prozent (-1,3).
Hessen-Wahl: CDU bei 35 Prozent - AfD zweitstärkste Kraft
+++ 20.27 Uhr: Übrigens führt Eintracht Frankfurt laut kicker „verdient“ mit 1:0 zur Pause gegen den 1. FC Heidenheim. Der soll „anfangs gut dagegen“ gehalten haben. Youngster Larsson traft schließlich.
+++ 19.52 Uhr Nach aktueller Hochrechnung liegt die CDU glatt bei 35 Prozent. Die AfD ist mit 16,9 Prozent zweitstärkste Kraft in Hessen. Die SPD liegt bei 15,5 und die Grünen bei 14,9 Prozent. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) ist gespannt auf die baldigen Sondierungsgespräche. Als einzige Partei zeigte die SPD keine Präsenz im Landtag. Sie zog sich stattdessen ins Wiesbadener „Wohnzimmer“ zurück, 10 Minuten entfernt.
Hessen-Wahl: Linke nicht mehr im Landtag
+++ 19.07 Uhr Die Linke fliegt nach aktueller Hochrechnung von infratest dimap mit 3,4 Prozent aus dem Landtag. Linken-Spitzenkandidat Jan Schalauske: Die „MeToo-Debatte hat keine Rolle gespielt“, man habe das aufgearbeitet und Konsequenzen gezogen. Die Themen der Linken seien auch Hass und Hetze von rechts gewesen, etwa durch Merz' CDU, aber auch Anpassungen der SPD und Grünen. Man werde nun außerparlamentarisch weiterkämpfen. Soziale Themen seien wichtiger denn je.
+++ 18.25 Uhr: Stefan Naas, FDP-Spitzenkandidat, sagt: „Es wird mal wieder spannend, aber wir werden den Wiedereinzug in den hessischen Landtag schaffen, da bin ich mir sicher.“
Stefan Naas, FDP-Spitzenkandidat (links)
+++ 18.12 Uhr: Die CDU Frankfurt hat bereits den Sieg der CDU kommentiert. Uwe Becker sagte dem JOURNAL, dass man dieses Ergebnis zwar erhofft, aber dennoch nicht erwartet habe. Mathias Wagner von den Grünen beglückwünschte Rhein zum Sieg. Die „letzten Tage“ habe die Zusammenarbeit mit Rhein „gut funktioniert“.
Dennoch fahren die Grünen das zweitbestes Ergebnis in der Geschichte einer Hessen-Wahl ein. Die SPD stürzt auf historisches Tief.
Hessen-Wahl: Laut Prognose SPD und AfD gleichauf - CDU stärkste Kraft
+++ 18.00 Uhr: Gemäß der 18-Uhr-Prognose von infratest dimap liegt bei der Hessen-Wahl die CDU mit 35,5 Prozent weit vorne und konnte im Vergleich zu 2018 8,5 Prozent hinzugewinnen. Mit jeweils 16,0 Prozent sind SPD (-3,8) und AfD (+2,9) laut Prognose gleichauf, knapp vor den Grünen mit 15,5 Prozentpunkte (-4,3). Gemäß dieser Prognose kommt die FDP auf 5,0 Prozentpunkte (-2,5), im Gegensatz zur Linken. Die schafft es laut Prognose mit 3,5 Prozentpunkten (-2,8) nicht mehr. Die Freien Wähler würden es mit 3,5 ebenfalls nicht schaffen.
Weitere 5 Prozentpunkte der Stimmen entfallen laut der Prognose auf weitere Parteien. Insgesamt traten 21 Parteien und Wählergruppen mit einer Landesliste zur Landtagswahl an.
Wahlbeteiligung bei Hessen-Wahl bis 14 Uhr bei 27,7 Prozent
+++ 15.15 Uhr: Die Wahlbeteiligung bei der Hessen-Wahl lag bis 14 Uhr bei 27,7 Prozent aller Wahlberechtigten im Wahllokal. Das teilte der Landeswahlleiter mit. Bei der Landtagswahl 2018 lag die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt bei 38,8 Prozent. Die Briefwählerinnen und Briefwähler sind bei der 14-Uhr-Erhebung nicht berücksichtigt.
Die Wahlbeteiligung in den Wahllokalen liegt erwartungsgemäß unter dem Wert der letzten Landtagswahl, da es diesmal viel mehr Briefwählerinnen und Briefwähler gibt.
Update, 8. Oktober: Am Sonntag hat in Hessen die Landtagswahl begonnen. Um 8.00 Uhr öffneten am Morgen landesweit die Wahllokale. Rund 4,3 Millionen Menschen ab 18 Jahren sind dazu berechtigt, ihre Stimme abzugeben.
Appell kurz vor der Landtagswahl
Entscheidend für den Ausgang einer Wahl ist nicht zuletzt die Wahlbeteiligung. Entsprechend appellieren die Parteien vor dem Wahlsonntag an alle wahlberechtigten Menschen, unbedingt die Stimme abzugeben. Auch die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) hat einen solchen Aufruf verfasst und richtet „einen dringenden Appell an alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit Migrationsgeschichte", sich aktiv an diesem wichtigen demokratischen Prozess zu beteiligen.
Hessen-Wahl: „Jede Stimme zählt“
„Jede Stimme zählt, und wir ermutigen alle nachdrücklich, Ihr Wahlrecht auszuüben. In einer Zeit, in der politische Debatten und Entscheidungen zunehmend die Zukunft unserer Gesellschaft formen, ist es entscheidend, dass Ihre Perspektive und Ihr Beitrag in den politischen Prozess einfließen. Jede Stimme für eine demokratische Partei ist eine Gegenstimme gegen Diskriminierung, Rassismus, Ausgrenzung und rechte Tendenzen. Lassen wir nicht zu, dass Populisten und Demagogen eine Möglichkeit haben, ihre menschenverachtenden und diskriminierenden Versuche, die Demokratie zu gefährden, umzusetzen“, heißt es seitens der KAV.
Und weiter sei eine vielfältige Gesellschaft „wichtiger Bestandteil unserer Werte und unserer Identität. Ihre Beteiligung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass diese Vielfalt respektiert und gefördert wird. Die gefährlichen Tendenzen, die sich in den letzten Jahren abgezeichnet haben, erfordern unser gemeinsames Engagement und unsere Beteiligung. Wir müssen für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft eintreten und sicherstellen, dass unsere Anliegen und Interessen gehört werden“, betonen die Mitglieder des Gremiums.
Umfrage vor der Hessen-Wahl: SPD und Grüne gleichauf
In der aktuellen Umfrage, die vom ZDF-„Politbarometer“ am Freitag (6. Oktober) veröffentlicht wurde, kommt die CDU auf 31 Prozent. Grüne und SPD stehen demnach weiterhin bei 17 Prozent und die AfD bei 16 Prozent. Die FDP muss mit 5 Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten, ebenso wenig wie die Freien Wähler (4 Prozent).
Hier erreichten die Freien Wähler 3,5 Prozent, die Tierschutzpartei 1,5 Prozent, DIE PARTEI 0,8 und Volt 1,0 Prozent.
14 der 21 Parteien haben zwar etwas mehr Stimmen erhalten, als im vorläufigen Ergebnis des Wahlabends, bei sechs Parteien waren es etwas weniger Stimmen. „Die Abweichungen zwischen dem vorläufigen und dem endgültigen Wahlergebnis haben weder auf die Sitzverteilung Einfluss noch verändern sie die in der Wahlnacht festgestellten prozentualen Ergebnisse“, zitiert die Hessenschau erklärend hierzu den Wahlausschuss.
Update, 10. Oktober: Die vorläufigen Ergebnisse der Landtagswahl 2023 liegen vor. Daraus ergibt sich für die Landesstimmenanteile folgende Verteilung: CDU 34,6 Prozent, AfD 18,4 Prozent, SPD 15,1 Prozent, GRÜNE 14,8 Prozent, FDP 5,0 Prozent, DIE LINKE 3,1 Prozent und Sonstige 9,0 Prozent. Endgültige Ergebnisse der Landtagswahl 2023 in Hessen werden am 27. Oktober erwartet.
Bereits am heutigen Dienstag könnte es erste Sondierungsgespräche der Parteien geben. Ministerpräsident und Wahlsieger Boris Rhein (CDU) kündigte an, möglichst schon am Dienstagnachmittag mit Sondierungsgesprächen über ein künftiges Regierungsbündnis starten zu wollen - und zwar mit den Grünen. „Ich glaube, das gehört sich so, dass wenn man so lange zusammengearbeitet hat, man da natürlich auch zuerst zusammenkommt“, sagte Rhein.
Jüdische Gemeinde in Frankfurt reagiert auf Hessen-Wahl
+++ 14.00 Uhr: Die jüdische Gemeinde reagiert auf die Hessen-Wahl und die abgegebenen Stimmen in Frankfurt: „Die Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet, und die rechtsextreme Partei AfD wurde zweitstärkste Kraft im Land Hessen. Auch hier im weltoffenen Frankfurt konnte die AfD einen hohen Zuspruch verbuchen. Ein Ergebnis, das verstört und das vor allem nun als Auftrag verstanden werden muss. Wenn eine Partei, die Geschichtsrelativierung und –revisionismus, Rassismus und Antisemitismus verbreitet, einen derartigen Wahlerfolg erzielt, erstmalig in einer solchen Prozentzahl in einem westlichen Bundesland, dann ist die Zeit zum Handeln längst gegeben.“
Update, 9. Oktober: Dies ist das vorläufige Endergebnis der Hessen-Wahl: CDU 34,6 Prozentpunkte der Stimmen und wird stärkste Kraft. Sie gewinnt im Vergleich zur Landtagswahl 2018 deutlich (+7,6) hinzu. Die AfD kommt 18,4 Prozentpunkte (+5,3), die SPD auf 15,1 Prozent (-4,7) und die Grünen auf 14,8 Prozentpunkte (-5,0). Die FDP schafft es mit 5,0 Prozentpunkte (-2,5) in den Landtag. Die linken sind mit 3,1 raus (-3,2). Die Wahlbeteiligung lag bei 66 Prozent (-1,3).
+++ 20.27 Uhr: Übrigens führt Eintracht Frankfurt laut kicker „verdient“ mit 1:0 zur Pause gegen den 1. FC Heidenheim. Der soll „anfangs gut dagegen“ gehalten haben. Youngster Larsson traft schließlich.
+++ 19.52 Uhr Nach aktueller Hochrechnung liegt die CDU glatt bei 35 Prozent. Die AfD ist mit 16,9 Prozent zweitstärkste Kraft in Hessen. Die SPD liegt bei 15,5 und die Grünen bei 14,9 Prozent. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) ist gespannt auf die baldigen Sondierungsgespräche. Als einzige Partei zeigte die SPD keine Präsenz im Landtag. Sie zog sich stattdessen ins Wiesbadener „Wohnzimmer“ zurück, 10 Minuten entfernt.
+++ 19.07 Uhr Die Linke fliegt nach aktueller Hochrechnung von infratest dimap mit 3,4 Prozent aus dem Landtag. Linken-Spitzenkandidat Jan Schalauske: Die „MeToo-Debatte hat keine Rolle gespielt“, man habe das aufgearbeitet und Konsequenzen gezogen. Die Themen der Linken seien auch Hass und Hetze von rechts gewesen, etwa durch Merz' CDU, aber auch Anpassungen der SPD und Grünen. Man werde nun außerparlamentarisch weiterkämpfen. Soziale Themen seien wichtiger denn je.
+++ 18.25 Uhr: Stefan Naas, FDP-Spitzenkandidat, sagt: „Es wird mal wieder spannend, aber wir werden den Wiedereinzug in den hessischen Landtag schaffen, da bin ich mir sicher.“
Stefan Naas, FDP-Spitzenkandidat (links)
+++ 18.12 Uhr: Die CDU Frankfurt hat bereits den Sieg der CDU kommentiert. Uwe Becker sagte dem JOURNAL, dass man dieses Ergebnis zwar erhofft, aber dennoch nicht erwartet habe. Mathias Wagner von den Grünen beglückwünschte Rhein zum Sieg. Die „letzten Tage“ habe die Zusammenarbeit mit Rhein „gut funktioniert“.
Dennoch fahren die Grünen das zweitbestes Ergebnis in der Geschichte einer Hessen-Wahl ein. Die SPD stürzt auf historisches Tief.
+++ 18.00 Uhr: Gemäß der 18-Uhr-Prognose von infratest dimap liegt bei der Hessen-Wahl die CDU mit 35,5 Prozent weit vorne und konnte im Vergleich zu 2018 8,5 Prozent hinzugewinnen. Mit jeweils 16,0 Prozent sind SPD (-3,8) und AfD (+2,9) laut Prognose gleichauf, knapp vor den Grünen mit 15,5 Prozentpunkte (-4,3). Gemäß dieser Prognose kommt die FDP auf 5,0 Prozentpunkte (-2,5), im Gegensatz zur Linken. Die schafft es laut Prognose mit 3,5 Prozentpunkten (-2,8) nicht mehr. Die Freien Wähler würden es mit 3,5 ebenfalls nicht schaffen.
Weitere 5 Prozentpunkte der Stimmen entfallen laut der Prognose auf weitere Parteien. Insgesamt traten 21 Parteien und Wählergruppen mit einer Landesliste zur Landtagswahl an.
+++ 15.15 Uhr: Die Wahlbeteiligung bei der Hessen-Wahl lag bis 14 Uhr bei 27,7 Prozent aller Wahlberechtigten im Wahllokal. Das teilte der Landeswahlleiter mit. Bei der Landtagswahl 2018 lag die Wahlbeteiligung zum gleichen Zeitpunkt bei 38,8 Prozent. Die Briefwählerinnen und Briefwähler sind bei der 14-Uhr-Erhebung nicht berücksichtigt.
Die Wahlbeteiligung in den Wahllokalen liegt erwartungsgemäß unter dem Wert der letzten Landtagswahl, da es diesmal viel mehr Briefwählerinnen und Briefwähler gibt.
Update, 8. Oktober: Am Sonntag hat in Hessen die Landtagswahl begonnen. Um 8.00 Uhr öffneten am Morgen landesweit die Wahllokale. Rund 4,3 Millionen Menschen ab 18 Jahren sind dazu berechtigt, ihre Stimme abzugeben.
Entscheidend für den Ausgang einer Wahl ist nicht zuletzt die Wahlbeteiligung. Entsprechend appellieren die Parteien vor dem Wahlsonntag an alle wahlberechtigten Menschen, unbedingt die Stimme abzugeben. Auch die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) hat einen solchen Aufruf verfasst und richtet „einen dringenden Appell an alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit Migrationsgeschichte", sich aktiv an diesem wichtigen demokratischen Prozess zu beteiligen.
„Jede Stimme zählt, und wir ermutigen alle nachdrücklich, Ihr Wahlrecht auszuüben. In einer Zeit, in der politische Debatten und Entscheidungen zunehmend die Zukunft unserer Gesellschaft formen, ist es entscheidend, dass Ihre Perspektive und Ihr Beitrag in den politischen Prozess einfließen. Jede Stimme für eine demokratische Partei ist eine Gegenstimme gegen Diskriminierung, Rassismus, Ausgrenzung und rechte Tendenzen. Lassen wir nicht zu, dass Populisten und Demagogen eine Möglichkeit haben, ihre menschenverachtenden und diskriminierenden Versuche, die Demokratie zu gefährden, umzusetzen“, heißt es seitens der KAV.
Und weiter sei eine vielfältige Gesellschaft „wichtiger Bestandteil unserer Werte und unserer Identität. Ihre Beteiligung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass diese Vielfalt respektiert und gefördert wird. Die gefährlichen Tendenzen, die sich in den letzten Jahren abgezeichnet haben, erfordern unser gemeinsames Engagement und unsere Beteiligung. Wir müssen für eine inklusive und vielfältige Gesellschaft eintreten und sicherstellen, dass unsere Anliegen und Interessen gehört werden“, betonen die Mitglieder des Gremiums.
Umfrage vor der Hessen-Wahl: SPD und Grüne gleichauf
In der aktuellen Umfrage, die vom ZDF-„Politbarometer“ am Freitag (6. Oktober) veröffentlicht wurde, kommt die CDU auf 31 Prozent. Grüne und SPD stehen demnach weiterhin bei 17 Prozent und die AfD bei 16 Prozent. Die FDP muss mit 5 Prozent um den Einzug in den Landtag zittern, die Linke wäre mit unverändert 3 Prozent nicht in Wiesbaden vertreten, ebenso wenig wie die Freien Wähler (4 Prozent).
27. Oktober 2023, 12.35 Uhr
Katja Thorwarth
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
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