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Goethe-Uni Frankfurt
Deutschland-Ticket für Studierende ist gestartet
Studierende an 17 Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet können jetzt mit ihrem Semesterticket deutschlandweit den Nahverkehr nutzen. Auch die Frankfurter Goethe-Uni gehört dazu.
Update, 2. April: Das Sommersemester (15. April 2024 bis 19. Juli 2024) startet zwar erst Mitte des Monats, aber Studierende der Frankfurter Goethe-Uni können bereits seit Montag, 1. April, mit ihrem Semesterticket deutschlandweit den ÖPNV und Regionalverkehr in der 2. Klasse nutzen. Das Ticket kann über den HRZ-Account online abgerufen und zur Offline-Nutzung heruntergeladen werden. Es ist sechs Monate lang gültig. Nachdem die Rückmeldung für das nächste Semester (14. Oktober 2024 bis 14. Februar 2025) erfolgt ist, kann auch das Ticket für jenes Semester abgerufen werden.
Nicht nur an der Goethe-Uni, sondern an insgesamt 17 Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet ist das Deutschland-Semesterticket laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zum 1. April gestartet. Von ihm profitieren rund 120 000 Studierende.
Der Semesterbeitrag an der Frankfurter Goethe-Uni sinkt
Update, 5. Dezember: Vergangene Woche Donnerstag hat das Studierendenparlament der Goethe-Universität auf Antrag des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) die Einführung des bundesweit gültigen Semestertickets für 29,40 Euro pro Monat beschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Verringerung des Semesterbeitrags um über 60 Euro für Studierende sei bei gleichzeitiger Ausweitung des Geltungsbereiches eine spürbare Entlastung. Die Rechtssicherheit eines solidarischen Semestertickets sei somit „fürs Erste wieder hergestellt“.
Um Planungssicherheit zu schaffen, fordert der AStA eine Preisgarantie nicht nur des Semestertickets, sondern auch des Deutschland-Tickets, von dessen Preis das Semesterticket bundesweit abhängig ist. „Im Angesicht der Kürzungen des Bafögs durch den Bund und steigenden Lebenshaltungskosten ist es für Studierende ein drastischer Unterschied, ob ein Ticket 29,40 Euro oder 35 Euro im Monat kostet“, sagt AStA-Verkehrsreferent Bastian Schindler. Zudem macht sich der AStA für die perspektivische Einführung eines Bildungstickets – mit 19 Euro pro Monat für Studierende, Azubis sowie Schülerinnen und Schüler – nach dem Vorbild des LAK Hessen stark.
AStA der Frankfurter Goethe-Uni fordert Preisgarantie und Ausgleichszahlungen
„Bund und Ländern sind jetzt in der Pflicht eine weitere Ausgleichszahlung an Studierende in die Wege zu leiten“, findet außerdem AStA-Mitglied Tjark-Hagen Kandulski. Die 200 Euro, die der Staat als Energiepauschale ausgezahlt hat, seien dadurch direkt wieder genommen worden, dass Studierende im Zeitraum vom 1. Juni 2023 bis zum 1. April 2024 den vollen Preis des Deutschland-Tickets von 49 Euro oder mehr zahlen mussten bzw. müssen.
Des Weiteren fordert der AStA die Abschaffung der Verwaltungskosten in Höhe von 50 Euro, die Studierende in Hessen jedes Semester zahlen müssen und eine Ausfinanzierung der Studierendenwerke durch die hessische Landesregierung sowie einen massiven Ausbau des ÖPNVs.
Bus- und Bahnfahren in Frankfurt wird günstiger
Erstmeldung, 29. November: Menschen mit geringem Einkommen, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, können den öffentlichen Nahverkehr ab 1. Januar 2024 deutschlandweit für 24,50 Euro im Monat nutzen – das ließen Sozialdezernentin Elke Voitl (SPD) und Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) am Montag, 27. November, verkünden: „Mobilität muss für alle bezahlbar sein. Mit diesem Schritt leistet die Stadt Frankfurt sowohl sozial als auch ökologisch einen wesentlichen Beitrag. Wir kommen damit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel der kostenlosen ÖPNV-Nutzung für Menschen, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, erneut ein gutes Stück näher.“
Anspruch auf den kostenfreien Frankfurt-Pass haben Menschen jeden Alters mit geringem Einkommen und erstem Wohnsitz in Frankfurt. Durch den Pass erhalten sie unter anderem ermäßigten bis kostenlosen Zutritt zu diversen Kultur- und Freizeitorten in Frankfurt, was ihnen Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht. Bisher konnten Inhaberinnen und Inhaber des Frankfurt-Passes ermäßigte Monatskarten für Erwachsene und vergünstigte Senioren- sowie Schülertickets erwerben, dieses Angebot besteht auch weiterhin.
Frankfurt-Pass ermöglicht Menschen mit geringem Einkommen Teilhabe am sozialen Leben
In den meisten Fällen haben Inhaberinnen und Inhaber eines Frankfurt-Passes allerdings auch Anspruch auf den Hessenpass mobil, der Menschen zusteht, die in Hessen wohnen und bestimmte Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen. Mit dem Hessenpass mobil kann, unter Vorlage eines Berechtigungsnachweises, das vergünstigte Deutschland-Ticket abonniert werden. Dieses kostet seit dem 1. August 2023 nur 31 statt 49 Euro und wird zum neuen Jahr automatisch auf 24,50 Euro reduziert.
Vom Hessenpass mobil ausgeschlossen sind jedoch zum Beispiel Geringverdienende. Wer einen Frankfurt-Pass hat, aber keinen Anspruch auf den Hessenpass mobil, kann nun den sogenannten Frankfurt-Pass mobil beantragen. Dazu muss beim zuständigen Sozialrathaus vorgesprochen und ein Nachweis per Mail angefordert werden. Mit dem Frankfurt-Pass mobil besteht dann ebenfalls Anspruch auf das vergünstigte Abonnement des Deutschland-Tickets. „Mit der neuen Regelung können wir sicherstellen, dass alle, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, zu einem einheitlichen und günstigen Preis das Deutschland-Ticket für sich nutzen können“, sagt Elke Voitl.
Auch das Deutschland-Ticket für Studierende kommt
„Nach Monaten von Vertagungen und Verhandlungen im Koordinierungsrat Deutschlandticket, Verkehrsministerkonferenz und Ministerpräsidentenkonferenz beschloss der Koordinierungsrat am heutigen Tag die Einführung eines bundesweiten Deutschlandtickets für Studierende im Sinne eines Semestertickets. Der Abgabepreis wurde hierfür auf vorläufig 29,40 Euro monatlich festgesetzt und ist mit einem 40 Prozent Rabatt auf das Deutschlandticket versehen“, meldet die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) am Dienstag, 28. November.
Das Ticket könne bereits zum Sommersemester 2024 starten, wenn die Allgemeinen Studierendenausschüsse mit den Verkehrsunternehmen zügig Verträge schließen, berichtet die Tagesschau. Diese Meldung wird vor allem Studierende der Frankfurter Goethe-Uni erfreuen, die deutschlandweit den zweithöchsten Semesterbeitrag zahlen, von dem ein Großteil auf das Semesterticket entfällt.
Nicht nur an der Goethe-Uni, sondern an insgesamt 17 Hochschulen im Rhein-Main-Gebiet ist das Deutschland-Semesterticket laut Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zum 1. April gestartet. Von ihm profitieren rund 120 000 Studierende.
Update, 5. Dezember: Vergangene Woche Donnerstag hat das Studierendenparlament der Goethe-Universität auf Antrag des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) die Einführung des bundesweit gültigen Semestertickets für 29,40 Euro pro Monat beschlossen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Verringerung des Semesterbeitrags um über 60 Euro für Studierende sei bei gleichzeitiger Ausweitung des Geltungsbereiches eine spürbare Entlastung. Die Rechtssicherheit eines solidarischen Semestertickets sei somit „fürs Erste wieder hergestellt“.
Um Planungssicherheit zu schaffen, fordert der AStA eine Preisgarantie nicht nur des Semestertickets, sondern auch des Deutschland-Tickets, von dessen Preis das Semesterticket bundesweit abhängig ist. „Im Angesicht der Kürzungen des Bafögs durch den Bund und steigenden Lebenshaltungskosten ist es für Studierende ein drastischer Unterschied, ob ein Ticket 29,40 Euro oder 35 Euro im Monat kostet“, sagt AStA-Verkehrsreferent Bastian Schindler. Zudem macht sich der AStA für die perspektivische Einführung eines Bildungstickets – mit 19 Euro pro Monat für Studierende, Azubis sowie Schülerinnen und Schüler – nach dem Vorbild des LAK Hessen stark.
„Bund und Ländern sind jetzt in der Pflicht eine weitere Ausgleichszahlung an Studierende in die Wege zu leiten“, findet außerdem AStA-Mitglied Tjark-Hagen Kandulski. Die 200 Euro, die der Staat als Energiepauschale ausgezahlt hat, seien dadurch direkt wieder genommen worden, dass Studierende im Zeitraum vom 1. Juni 2023 bis zum 1. April 2024 den vollen Preis des Deutschland-Tickets von 49 Euro oder mehr zahlen mussten bzw. müssen.
Des Weiteren fordert der AStA die Abschaffung der Verwaltungskosten in Höhe von 50 Euro, die Studierende in Hessen jedes Semester zahlen müssen und eine Ausfinanzierung der Studierendenwerke durch die hessische Landesregierung sowie einen massiven Ausbau des ÖPNVs.
Erstmeldung, 29. November: Menschen mit geringem Einkommen, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, können den öffentlichen Nahverkehr ab 1. Januar 2024 deutschlandweit für 24,50 Euro im Monat nutzen – das ließen Sozialdezernentin Elke Voitl (SPD) und Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) am Montag, 27. November, verkünden: „Mobilität muss für alle bezahlbar sein. Mit diesem Schritt leistet die Stadt Frankfurt sowohl sozial als auch ökologisch einen wesentlichen Beitrag. Wir kommen damit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel der kostenlosen ÖPNV-Nutzung für Menschen, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, erneut ein gutes Stück näher.“
Anspruch auf den kostenfreien Frankfurt-Pass haben Menschen jeden Alters mit geringem Einkommen und erstem Wohnsitz in Frankfurt. Durch den Pass erhalten sie unter anderem ermäßigten bis kostenlosen Zutritt zu diversen Kultur- und Freizeitorten in Frankfurt, was ihnen Teilhabe am sozialen Leben ermöglicht. Bisher konnten Inhaberinnen und Inhaber des Frankfurt-Passes ermäßigte Monatskarten für Erwachsene und vergünstigte Senioren- sowie Schülertickets erwerben, dieses Angebot besteht auch weiterhin.
In den meisten Fällen haben Inhaberinnen und Inhaber eines Frankfurt-Passes allerdings auch Anspruch auf den Hessenpass mobil, der Menschen zusteht, die in Hessen wohnen und bestimmte Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Sozialhilfe beziehen. Mit dem Hessenpass mobil kann, unter Vorlage eines Berechtigungsnachweises, das vergünstigte Deutschland-Ticket abonniert werden. Dieses kostet seit dem 1. August 2023 nur 31 statt 49 Euro und wird zum neuen Jahr automatisch auf 24,50 Euro reduziert.
Vom Hessenpass mobil ausgeschlossen sind jedoch zum Beispiel Geringverdienende. Wer einen Frankfurt-Pass hat, aber keinen Anspruch auf den Hessenpass mobil, kann nun den sogenannten Frankfurt-Pass mobil beantragen. Dazu muss beim zuständigen Sozialrathaus vorgesprochen und ein Nachweis per Mail angefordert werden. Mit dem Frankfurt-Pass mobil besteht dann ebenfalls Anspruch auf das vergünstigte Abonnement des Deutschland-Tickets. „Mit der neuen Regelung können wir sicherstellen, dass alle, die Anspruch auf den Frankfurt-Pass haben, zu einem einheitlichen und günstigen Preis das Deutschland-Ticket für sich nutzen können“, sagt Elke Voitl.
„Nach Monaten von Vertagungen und Verhandlungen im Koordinierungsrat Deutschlandticket, Verkehrsministerkonferenz und Ministerpräsidentenkonferenz beschloss der Koordinierungsrat am heutigen Tag die Einführung eines bundesweiten Deutschlandtickets für Studierende im Sinne eines Semestertickets. Der Abgabepreis wurde hierfür auf vorläufig 29,40 Euro monatlich festgesetzt und ist mit einem 40 Prozent Rabatt auf das Deutschlandticket versehen“, meldet die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) am Dienstag, 28. November.
Das Ticket könne bereits zum Sommersemester 2024 starten, wenn die Allgemeinen Studierendenausschüsse mit den Verkehrsunternehmen zügig Verträge schließen, berichtet die Tagesschau. Diese Meldung wird vor allem Studierende der Frankfurter Goethe-Uni erfreuen, die deutschlandweit den zweithöchsten Semesterbeitrag zahlen, von dem ein Großteil auf das Semesterticket entfällt.
2. April 2024, 16.15 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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