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Lufthansa und Gewerkschaft erzielen Tarifeinigung für Kabinenpersonal
Von der Tarifeinigung könnten 19 000 Beschäftigte des Mutterkonzerns profitieren. Das Ergebnis steht nun bei der Gewerkschaft zur Urabstimmung. Beschäftigte zweier Lufthansa-Töchter müssen sich weiterhin gedulden.
Update, 11. April: Nach fünfmonatigen Verhandlungen haben die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) und die Deutsche Lufthansa ein Tarifergebnis für die fast 19 000 Beschäftigten des Kabinenpersonals erzielt. Ob dieses angenommen wird, entscheiden nun die Mitglieder der Ufo in einer Urabstimmung. Harry Jaeger, Leiter Tarifpolitik und Verhandlungsführer der Ufo dazu: „Nun lassen wir zügig unsere Mitglieder entscheiden, ob sie mit diesem Paket ebenso zufrieden sind wie wir, denn nur darauf kommt es letztlich an.“
Das Ergebnis sieht vor, dass alle Gehaltsstufen in drei Schritten um 16,5 Prozent bei einer Laufzeit von 36 Monaten steigen. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten einen Inflationsausgleich in Höhe von 3000 Euro (Teilzeit pro rata). Auch eine Anhebung des Zuschlags zum Urlaubsgeld, sowie eine Zulagenerhöhung für leitende Flugbegleiter sind vorgesehen. Jaeger sieht eine „verlässliche Planbarkeit für die kommenden zweieinhalb Jahre“ sowohl für die Beschäftigten als auch für die Lufthansa.
Noch kein Tarifergebnis für Lufthansa-Töchter Discover Airlines und LufthansaCityLine
Sara Grubisic, Tarifvorständin bei UFO erklärt: „Bei Lufthansa CityLine sind wir inzwischen wieder an den Tariftisch zurückgekehrt, um für die Kolleg*innen ein ähnlich umfangreiches Paket wie für die Lufthansa-Kabine zu erreichen“. Man sei zuversichtlich, zeitnah auch hier eine Lösung zu finden. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei Discover Airlines, wo bereits gute Lösungen gefunden worden seien. Grubisic fordert die Konzernleitung auf, „die hierbei das letzte Wort hat, diesen guten Lösungen auch ihre Zustimmung zu geben“.
Tarifverhandlungen bei Lufthansa und Flugbegleiter gehen weiter
Erstmeldung: Über Ostern konnten Flugreisende aufatmen, am Donnerstag (4. April) jedoch gehen die Tarifverhandlungen von Mitarbeitenden mit der Lufthansa weiter. Nachdem sich das Bodenpersonal und der Konzern geeinigt hatten, will nun das Kabinenpersonal zu einem Ergebnis kommen. Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) hatte über die Feiertage auf einen weiteren Streik verzichtet.
Sie verlangt für die rund 18 000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa sowie für deren 1000 Kollegen bei der Regionaltochter Cityline 15 Prozent mehr Gehalt bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro und höhere Zulagen erreichen. Nach Gewerkschaftsangaben wird an einem geheimen Ort nur für das Personal der Muttergesellschaft Lufthansa verhandelt. Die Gespräche für die Cityline sollen separat zur Monatsmitte weitergehen. Das Unternehmen wollte die Gespräche nicht bestätigen. Zuletzt hatte Ufo den Flugbetrieb am 12. März lahmgelegt.
Tarifverhandlung mit der Lufthansa für Kabinenpersonal
Derweil sollen die rund 25 000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa nach dem vorgestellten Tarifergebnis Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 12,5 Prozent innerhalb von zwei Jahren sowie 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie erhalten. Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt einer Befragung der Verdi-Mitglieder, die sich in einer Urabstimmung bereits für einen unbefristeten Streik ausgesprochen hatten.
Am Freitag (5. April) beginnt zudem die Schlichtung für rund 25 000 Beschäftigte der privaten Luftsicherheitsunternehmen, die an den Flughäfen außerhalb Bayerns im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Gepäck, Fracht und Personal kontrollieren.
Das Ergebnis sieht vor, dass alle Gehaltsstufen in drei Schritten um 16,5 Prozent bei einer Laufzeit von 36 Monaten steigen. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten einen Inflationsausgleich in Höhe von 3000 Euro (Teilzeit pro rata). Auch eine Anhebung des Zuschlags zum Urlaubsgeld, sowie eine Zulagenerhöhung für leitende Flugbegleiter sind vorgesehen. Jaeger sieht eine „verlässliche Planbarkeit für die kommenden zweieinhalb Jahre“ sowohl für die Beschäftigten als auch für die Lufthansa.
Sara Grubisic, Tarifvorständin bei UFO erklärt: „Bei Lufthansa CityLine sind wir inzwischen wieder an den Tariftisch zurückgekehrt, um für die Kolleg*innen ein ähnlich umfangreiches Paket wie für die Lufthansa-Kabine zu erreichen“. Man sei zuversichtlich, zeitnah auch hier eine Lösung zu finden. Ähnlich gestaltet sich die Situation bei Discover Airlines, wo bereits gute Lösungen gefunden worden seien. Grubisic fordert die Konzernleitung auf, „die hierbei das letzte Wort hat, diesen guten Lösungen auch ihre Zustimmung zu geben“.
Erstmeldung: Über Ostern konnten Flugreisende aufatmen, am Donnerstag (4. April) jedoch gehen die Tarifverhandlungen von Mitarbeitenden mit der Lufthansa weiter. Nachdem sich das Bodenpersonal und der Konzern geeinigt hatten, will nun das Kabinenpersonal zu einem Ergebnis kommen. Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) hatte über die Feiertage auf einen weiteren Streik verzichtet.
Sie verlangt für die rund 18 000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa sowie für deren 1000 Kollegen bei der Regionaltochter Cityline 15 Prozent mehr Gehalt bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro und höhere Zulagen erreichen. Nach Gewerkschaftsangaben wird an einem geheimen Ort nur für das Personal der Muttergesellschaft Lufthansa verhandelt. Die Gespräche für die Cityline sollen separat zur Monatsmitte weitergehen. Das Unternehmen wollte die Gespräche nicht bestätigen. Zuletzt hatte Ufo den Flugbetrieb am 12. März lahmgelegt.
Tarifverhandlung mit der Lufthansa für Kabinenpersonal
Derweil sollen die rund 25 000 Bodenbeschäftigten der Lufthansa nach dem vorgestellten Tarifergebnis Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 12,5 Prozent innerhalb von zwei Jahren sowie 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie erhalten. Die Einigung steht noch unter dem Vorbehalt einer Befragung der Verdi-Mitglieder, die sich in einer Urabstimmung bereits für einen unbefristeten Streik ausgesprochen hatten.
Am Freitag (5. April) beginnt zudem die Schlichtung für rund 25 000 Beschäftigte der privaten Luftsicherheitsunternehmen, die an den Flughäfen außerhalb Bayerns im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Gepäck, Fracht und Personal kontrollieren.
11. April 2024, 10.58 Uhr
ktho/dpa
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