Partner
Frankfurt-Bockenheim
Polizei räumt Dach von Dondorf-Druckerei – Ein Besetzer verletzt
Nach mehr als einer Woche Besetzung hat die Polizei das Dach der Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim geräumt und die acht verbliebenen Aktivistinnen festgenommen. Es kam zu einem Verletzten.
+++ 10.00 Uhr: Wie die Polizei bekannt gibt, werden die Verhafteten aktuell erkennungsdienstlich behandelt. derweil ruft die Gruppe Die Druckerei zu einer Kundgebung vor dem Polizeipräsidium an der Miquel-Adickes-Allee auf.
Update, 19. Dezember: Die Polizei hat am frühen Dienstagmorgen gegen 5.30 Uhr das besetzte Dach der Dondorf-Druckerei geräumt und die dortigen Aktivistinnen festgenommen. Wie die Polizei selbst auf X mitteilt, ist eine Person bei der Räumung verletzt worden. Sie habe „Widerstand geleistet“, heißt es. Im Vorfeld habe die Polizei angeboten, das Dach „freiwillig“ zu verlassen.
Solidaritätsdemo in Frankfurt-Bockenheim mit den Besetzern der Dondorf-Druckerei
Update, 18. Dezember: Nach wie vor verharren Menschen auf dem Dach der Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim. Die Polizei hat angekündigt, ihren „Einsatz“ fortsetzen zu wollen. So soll die Mahnwache nicht mehr vor der Druckerei stattfinden dürfen. Derweil kam es zu einer Solidaritätsdemonstration in Bockenheim, an der ca. 500 Leute teilnahmen.
Auch widerspricht die Initiative Die Druckerei der Meldungen, es habe von Uni-Seite ein Gesprächsangebot gegeben. In einem Schreiben, das dem JOURNAL vorliegt, heißt es: „Sehr geehrter Enrico Schleiff, sehr geehrte Angela Dorn, entgegen Ihrer Aussagen in der Presse hat uns kein Gesprächsangebot erreicht. Sie kennen seit Monaten unsere Emailadresse. Warum adressieren Sie diese dann nicht? ... Wir stehen jederzeit zu Gesprächen mit Ihnen bereit. Auch gerne direkt morgen. Melden Sie sich einfach bei uns.“
Besetzung der Dondorf-Druckerei: Polizei holt zwei Besetzer vom Dach
Update, 17.12 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, konnten zwei Besetzer vom Dach geholt werden. Der Einsatz mit Drehleiter sei nun eingestellt. Dazu die Initiative auf X (ehemals Twitter): „Unglaublich, wie stabil ihr da oben seid und durchhaltet. Wir bleiben an eurer Seite, ihr seid nicht allein!“ Seit 17 Uhr würden überdies Verhandlungen mit der Goethe-Uni über den Erhalt der Druckerei stattfinden.
Update, 14.41 Uhr: „Zuletzt befanden sich noch 11 Besetzerinnen und Besetzer auf dem Dach des Gebäudes. Diese werden zur Zeit mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr vom Dach gebracht“, teilt die Polizei auf X (ehemals Twitter) mit.
Update, 15. Dezember: „Heute gegen 8.00 Uhr begannen Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Räumung des besetzten Areals der ehemaligen Dondorf Druckerei im Frankfurter Stadtteil Bockenheim“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Nach wie vor ist das Dach des Gebäudes besetzt.
Derweil wurde das Kollektiv „Die Druckerei“ von Seiten der Stadt für den 15. Dezember zu einem Gespräch mit der Universität und dem Land Hessen eingeladen, teilt das Kollektiv aktuell mit. „In welcher Form die Universität teilnehmen wird und ob überhaupt das Land Hessen teilnehmen wird, ist unklar“, heißt es weiter.
Dondorf-Druckerei: Räumung des Daches zunächst ausgesetzt
Update, 14:50 Uhr: Aus Sicherheitsgründen sieht die Polizei von einer Räumung des Daches der Dondorf-Druckerei ab. Das teilt die Behörde auf X (ehemals Twitter) mit. Es bestehe nach wie vor die Möglichkeit, das Dach über den eingerichteten Not- und Rettungsweg zu verlassen. Das Gebiet wird weiterhin von Einsatzkräften gesichert.
Update, 14:11 Uhr: Laut Angaben der Polizei ist das Areal der Dondorf-Druckerei geräumt. Bloß auf dem Dach befänden sich noch Personen; ein zuvor geschaffener Not- und Rettungsweg in das Gebäudeinnere sei eingerichtet worden, damit diese das Dach sicher verlassen können. Nach Angaben der Initiative befinden sich noch circa 18 Personen auf dem Dach. Die Polizei wolle jeden einzeln abseilen, die Personen würde hingegen eine Hebebühne oder einen Helikopter verlangen. Diskussionen laufen offenbar noch dazu.
Update, 14. Dezember: Wie die Hessenschau am Donnerstagmorgen berichtet, räumt die Polizei zur Stunde die Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim. Auch ein Polizeihubschrauber soll im Einsatz sein. Auf X (vormals Twitter) wirft die Aktivistengruppe „Die Druckerei“ der Polizei ein „gewaltsames Vorgehen“ vor. Die Polizei rechtfertigt das Vorgehen auf X damit, man verteidige das Hausrecht der Goethe-Uni. Vonseiten der Uni war am Mittwoch ein Ultimatum gesetzt worden; das hatten die Besetzenden verstreichen lassen.
Goethe-Uni fordert Aktivistinnen auf, Dondorf-Druckerei zu verlassen
Update, 13. Dezember: Die Goethe-Universität fordert das Kollektiv „Die Druckerei“ in den auf, das Gebäude der Dondorf-Druckerei bis Mittwoch (13. Dezember) zu verlassen. In diesem Fall würde man von einer Räumung durch die Polizei absehen. Die Uni hatte bereits am Samstag Strafantrag gestellt. „Das Kollektiv lehnt diese unklaren Versprechen jedoch ab“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Um 15 Uhr sind die Tore für ein Hoffest geöffnet, um zu zeigen, dass der Raum benötigt, genutzt und wiederbelebt wird!“
Die Universitätsleitung zeigte sich in einer Stellungnahme weiter gesprächsbereit und bekräftigte, den Strafantrag zurückziehen, sofern das Gebäude bis 16 Uhr freiwillig geräumt werde. In diesem Falle würde die Universität sich ebenfalls dafür einsetzen, „das Gebäude der Druckerei-Dondorf so weit wie möglich zu erhalten und damit ihren Anteil zur Erhaltung der Bausubstanz bis zur Übergabe der Liegenschaft zu leisten.“
Dondorf-Druckerei besetzt: „Uni hat Vertrauen erschüttert“
Am Samstagmittag (9. Dezember) haben Aktivistinnen erneut die Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim besetzt. Unter dem Motto „Klimagerechte Stadtpolitik statt prekäre Klimapolitik“ fand parallel eine Kundgebung statt, woraufhin die Polizei das Gelände gegen 16 Uhr verbarrikadierte. Zirka 100 Besetzende wollen erreichen, dass das Backsteingebäude nicht abgerissen und vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik durch einen Neubau ersetzt wird. Vielmehr soll der Ort erhalten bleiben und als kulturelles Zentrum genutzt werden.
Die Teilnehmenden des Protests hatten sich am Samstag mit Essen, einer Musikanlage und mehreren Pavillons als Regenschutz so weit ausgestattet, dass der Verkehr zeitweise umgeleitet werden musste. Transparente wie unter andere, „Häuser erhalten für's Klima“ und
„Klimagerechte statt prekäre Wissenschaft“ wurden an der Dondorf-Druckerei angebracht. Verantwortlich für die Besetzung ist „das Kollektiv - Die Druckerei“.
Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim besetzt
„Wir haben Kenntnis davon und sind im Austausch mit dem Hausrechtsinhaber“, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage am Sonntag der dpa. „Wir sind mit Polizeikräften vor Ort.“ In einer Mitteilung der Besetzerinnen hieß es: „Wir kämpfen weiterhin für den Erhalt des Gebäudes und die Nutzung als kulturelles Zentrum für die Stadtgesellschaft - für eine Stadt von allen für alle.“
Auch der Asta der Goethe-uni hat sich geäußert: „Gerade die Absage eines baldigen Baubeginns eines neuen Studierendenhauses von Seiten der Goethe-Universität am Montag, 4. Dezember, macht deutlich, dass sich Studierende ihre Räume selbst schaffen müssen“, erklärt Nabila Sayah aus dem AStA-Vorstandskollektiv in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Das Präsidium der Goethe-Universität hat im letzten Jahr mehrfach das Vertrauen der Studierendenschaft erschüttert.“ In einem Interview im Oktober habe Uni-Präsident Enrico Schleiff erklärt, dass es an studentischen Freiräumen mangele. „Nun darf sich die Universität nicht über die Wiederaneignung beschweren, sondern sollte mit den Besetzer*innen ergebnisoffene Gespräche führen.“
Asta solidarisiert sich mit Besetzenden der Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim
„Jetzt kann das Präsidium der Goethe-Universität beweisen, dass sie aus falschen Entscheidungen aus der Vergangenheit in Bezug auf Besetzungen, wie der von End Fossil: Occupy!, gelernt hat. Die Polizei ist kein probates Mittel im Umgang mit den eigenen Studierenden“, sagt Emma Scholz vom AStA. „Wir bestehen darauf, dass eine Universität ein gewaltfreier Ort des Dialoges sein muss.“
Die ehemalige Dondorf-Druckerei war bereits im Sommer besetzt worden. Die Aktivistinnen forderten den Erhalt des Gebäudes. Auf dem Gelände soll ein Neubau des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) geschaffen werden. Bei der Räumung im Sommer waren mehrere Menschen verletzt worden.
Update, 19. Dezember: Die Polizei hat am frühen Dienstagmorgen gegen 5.30 Uhr das besetzte Dach der Dondorf-Druckerei geräumt und die dortigen Aktivistinnen festgenommen. Wie die Polizei selbst auf X mitteilt, ist eine Person bei der Räumung verletzt worden. Sie habe „Widerstand geleistet“, heißt es. Im Vorfeld habe die Polizei angeboten, das Dach „freiwillig“ zu verlassen.
Update, 18. Dezember: Nach wie vor verharren Menschen auf dem Dach der Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim. Die Polizei hat angekündigt, ihren „Einsatz“ fortsetzen zu wollen. So soll die Mahnwache nicht mehr vor der Druckerei stattfinden dürfen. Derweil kam es zu einer Solidaritätsdemonstration in Bockenheim, an der ca. 500 Leute teilnahmen.
Auch widerspricht die Initiative Die Druckerei der Meldungen, es habe von Uni-Seite ein Gesprächsangebot gegeben. In einem Schreiben, das dem JOURNAL vorliegt, heißt es: „Sehr geehrter Enrico Schleiff, sehr geehrte Angela Dorn, entgegen Ihrer Aussagen in der Presse hat uns kein Gesprächsangebot erreicht. Sie kennen seit Monaten unsere Emailadresse. Warum adressieren Sie diese dann nicht? ... Wir stehen jederzeit zu Gesprächen mit Ihnen bereit. Auch gerne direkt morgen. Melden Sie sich einfach bei uns.“
Besetzung der Dondorf-Druckerei: Polizei holt zwei Besetzer vom Dach
Update, 17.12 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, konnten zwei Besetzer vom Dach geholt werden. Der Einsatz mit Drehleiter sei nun eingestellt. Dazu die Initiative auf X (ehemals Twitter): „Unglaublich, wie stabil ihr da oben seid und durchhaltet. Wir bleiben an eurer Seite, ihr seid nicht allein!“ Seit 17 Uhr würden überdies Verhandlungen mit der Goethe-Uni über den Erhalt der Druckerei stattfinden.
Update, 14.41 Uhr: „Zuletzt befanden sich noch 11 Besetzerinnen und Besetzer auf dem Dach des Gebäudes. Diese werden zur Zeit mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr vom Dach gebracht“, teilt die Polizei auf X (ehemals Twitter) mit.
Update, 15. Dezember: „Heute gegen 8.00 Uhr begannen Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Räumung des besetzten Areals der ehemaligen Dondorf Druckerei im Frankfurter Stadtteil Bockenheim“, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Nach wie vor ist das Dach des Gebäudes besetzt.
Derweil wurde das Kollektiv „Die Druckerei“ von Seiten der Stadt für den 15. Dezember zu einem Gespräch mit der Universität und dem Land Hessen eingeladen, teilt das Kollektiv aktuell mit. „In welcher Form die Universität teilnehmen wird und ob überhaupt das Land Hessen teilnehmen wird, ist unklar“, heißt es weiter.
Update, 14:50 Uhr: Aus Sicherheitsgründen sieht die Polizei von einer Räumung des Daches der Dondorf-Druckerei ab. Das teilt die Behörde auf X (ehemals Twitter) mit. Es bestehe nach wie vor die Möglichkeit, das Dach über den eingerichteten Not- und Rettungsweg zu verlassen. Das Gebiet wird weiterhin von Einsatzkräften gesichert.
Update, 14:11 Uhr: Laut Angaben der Polizei ist das Areal der Dondorf-Druckerei geräumt. Bloß auf dem Dach befänden sich noch Personen; ein zuvor geschaffener Not- und Rettungsweg in das Gebäudeinnere sei eingerichtet worden, damit diese das Dach sicher verlassen können. Nach Angaben der Initiative befinden sich noch circa 18 Personen auf dem Dach. Die Polizei wolle jeden einzeln abseilen, die Personen würde hingegen eine Hebebühne oder einen Helikopter verlangen. Diskussionen laufen offenbar noch dazu.
Update, 14. Dezember: Wie die Hessenschau am Donnerstagmorgen berichtet, räumt die Polizei zur Stunde die Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim. Auch ein Polizeihubschrauber soll im Einsatz sein. Auf X (vormals Twitter) wirft die Aktivistengruppe „Die Druckerei“ der Polizei ein „gewaltsames Vorgehen“ vor. Die Polizei rechtfertigt das Vorgehen auf X damit, man verteidige das Hausrecht der Goethe-Uni. Vonseiten der Uni war am Mittwoch ein Ultimatum gesetzt worden; das hatten die Besetzenden verstreichen lassen.
Update, 13. Dezember: Die Goethe-Universität fordert das Kollektiv „Die Druckerei“ in den auf, das Gebäude der Dondorf-Druckerei bis Mittwoch (13. Dezember) zu verlassen. In diesem Fall würde man von einer Räumung durch die Polizei absehen. Die Uni hatte bereits am Samstag Strafantrag gestellt. „Das Kollektiv lehnt diese unklaren Versprechen jedoch ab“, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Um 15 Uhr sind die Tore für ein Hoffest geöffnet, um zu zeigen, dass der Raum benötigt, genutzt und wiederbelebt wird!“
Die Universitätsleitung zeigte sich in einer Stellungnahme weiter gesprächsbereit und bekräftigte, den Strafantrag zurückziehen, sofern das Gebäude bis 16 Uhr freiwillig geräumt werde. In diesem Falle würde die Universität sich ebenfalls dafür einsetzen, „das Gebäude der Druckerei-Dondorf so weit wie möglich zu erhalten und damit ihren Anteil zur Erhaltung der Bausubstanz bis zur Übergabe der Liegenschaft zu leisten.“
Am Samstagmittag (9. Dezember) haben Aktivistinnen erneut die Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim besetzt. Unter dem Motto „Klimagerechte Stadtpolitik statt prekäre Klimapolitik“ fand parallel eine Kundgebung statt, woraufhin die Polizei das Gelände gegen 16 Uhr verbarrikadierte. Zirka 100 Besetzende wollen erreichen, dass das Backsteingebäude nicht abgerissen und vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik durch einen Neubau ersetzt wird. Vielmehr soll der Ort erhalten bleiben und als kulturelles Zentrum genutzt werden.
Die Teilnehmenden des Protests hatten sich am Samstag mit Essen, einer Musikanlage und mehreren Pavillons als Regenschutz so weit ausgestattet, dass der Verkehr zeitweise umgeleitet werden musste. Transparente wie unter andere, „Häuser erhalten für's Klima“ und
„Klimagerechte statt prekäre Wissenschaft“ wurden an der Dondorf-Druckerei angebracht. Verantwortlich für die Besetzung ist „das Kollektiv - Die Druckerei“.
„Wir haben Kenntnis davon und sind im Austausch mit dem Hausrechtsinhaber“, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage am Sonntag der dpa. „Wir sind mit Polizeikräften vor Ort.“ In einer Mitteilung der Besetzerinnen hieß es: „Wir kämpfen weiterhin für den Erhalt des Gebäudes und die Nutzung als kulturelles Zentrum für die Stadtgesellschaft - für eine Stadt von allen für alle.“
Auch der Asta der Goethe-uni hat sich geäußert: „Gerade die Absage eines baldigen Baubeginns eines neuen Studierendenhauses von Seiten der Goethe-Universität am Montag, 4. Dezember, macht deutlich, dass sich Studierende ihre Räume selbst schaffen müssen“, erklärt Nabila Sayah aus dem AStA-Vorstandskollektiv in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Das Präsidium der Goethe-Universität hat im letzten Jahr mehrfach das Vertrauen der Studierendenschaft erschüttert.“ In einem Interview im Oktober habe Uni-Präsident Enrico Schleiff erklärt, dass es an studentischen Freiräumen mangele. „Nun darf sich die Universität nicht über die Wiederaneignung beschweren, sondern sollte mit den Besetzer*innen ergebnisoffene Gespräche führen.“
„Jetzt kann das Präsidium der Goethe-Universität beweisen, dass sie aus falschen Entscheidungen aus der Vergangenheit in Bezug auf Besetzungen, wie der von End Fossil: Occupy!, gelernt hat. Die Polizei ist kein probates Mittel im Umgang mit den eigenen Studierenden“, sagt Emma Scholz vom AStA. „Wir bestehen darauf, dass eine Universität ein gewaltfreier Ort des Dialoges sein muss.“
Die ehemalige Dondorf-Druckerei war bereits im Sommer besetzt worden. Die Aktivistinnen forderten den Erhalt des Gebäudes. Auf dem Gelände soll ein Neubau des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) geschaffen werden. Bei der Räumung im Sommer waren mehrere Menschen verletzt worden.
19. Dezember 2023, 10.03 Uhr
ktho
Katja Thorwarth
Die gebürtige Frankfurterin studierte an der Goethe-Uni Soziologie, Politik und Sozialpsychologie. Ihre journalistischen Schwerpunkte sind Politik, politisches Feuilleton und Meinung. Seit März 2023 Leitung online beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Katja
Thorwarth >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Obdachlosigkeit im Herbst und Winter
„In Frankfurt muss niemand auf der Straße schlafen“
In der Notübernachtung am Eschenheimer Tor in Frankfurt gibt es Schlafplätze für über 200 Menschen. Künftig werden mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter anwesend sein, um ihnen zu helfen.
Text: Sina Claßen / Foto: Schlafplätze in der Notübernachtung am Escheinheimer Tor © Stadt Frankfurt am Main/Salome Roessler
PolitikMeistgelesen
- QuereinstiegFrankfurter Ausländerbehörde hat sieben neue Mitarbeitende
- Kundgebung im Gallus„Wo Ausländer leben, braucht es kompetente Ausländerbehörden“
- Auch in FrankfurtIG Metall verlängert Warnstreik
- Michel Friedman„Die demokratischen Parteien sind hilflos“
- Volksfest in FriedrichsdorfRassistischer Vorfall: Patrick R. erhält Drohungen und kritisiert Polizei
6. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen