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Die Politiker im Römer sind entsetzt
Schock über AfD-Prognosen
Die Partei Alternative für Deutschland erlebt einen unerwarteten Durchbruch in Frankfurt: nach der Auszählung aller Wahlzettel mit Listenkreuz lautet die Prognose: 10,3 Prozent. Ein Schock für alle anderen Parteien.
Ein endgültiges Ergebnis wird nicht vor Mittwoch erwartet. Am Sonntag wurden nur die Wahlzettel ausgewertet, die ein Listenkreuz bekommen haben. Demnach hat die Alternative für Deutschland (AfD) mit vorläufig 10,3 Prozent unerwartet stark abgeschnitten. Und auch von der niedrigen Wahlbeteiligung, die bei 38,9 Prozent lag, profitiert.
Die meisten sind schockiert über die hohen Wahlprognosen der AfD. Das gebe einem zu denken in einer Stadt wie Frankfurt, sagt Mike Josef, Frankfurter SPD-Chef. Er zeigt sich schockiert darüber, dass die AfD ein zweistelliges Ergebnis erreicht habe – und zugleich die Wahlbeteiligung so stark gesunken sei. „Über dieses Ergebnis müssen sich alle demokratischen Parteien Gedanken machen“, so Josef.
Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) hingegen gibt sich noch gelassen: "Warten wir noch vier Würstchen ab, das gibt sich noch", sagt er zu den anfangs recht hohen Prozentzahlen, die die AfD erzielen konnte. Man müsse sich bemühen, die Leute wieder für Parteien mit Visionen und Programm zurückzugewinnen.
Theatermacher Bäppi La Belle, der erstmals für die SPD antritt, sagt nur kurz und knapp: "Das ist zum kotzen!"Und Ex-FSV-Manager Bernd Reisig kündigt gar an, nach Mallorca auszuwandern, sollte sich an dem Ergebnis nichts mehr ändern.
"Es wäre eine Katastrophe, wenn die AfD zweistellig bleibt", sagt auch Manuel Stock, Fraktionschef der Grünen. Allerdings gehe er davon aus, dass das Ergebnis der Rechtspopulisten nach Auszählung aller Stimmen noch merklich sinken werde. Martin Kliehm Co-Spitzenkandidat der Linken gibt sich recht gelassen und vertraut darauf, dass die AfD am Ende kein zweistelliges Ergebnis vorweisen kann.
Die meisten sind schockiert über die hohen Wahlprognosen der AfD. Das gebe einem zu denken in einer Stadt wie Frankfurt, sagt Mike Josef, Frankfurter SPD-Chef. Er zeigt sich schockiert darüber, dass die AfD ein zweistelliges Ergebnis erreicht habe – und zugleich die Wahlbeteiligung so stark gesunken sei. „Über dieses Ergebnis müssen sich alle demokratischen Parteien Gedanken machen“, so Josef.
Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) hingegen gibt sich noch gelassen: "Warten wir noch vier Würstchen ab, das gibt sich noch", sagt er zu den anfangs recht hohen Prozentzahlen, die die AfD erzielen konnte. Man müsse sich bemühen, die Leute wieder für Parteien mit Visionen und Programm zurückzugewinnen.
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6. März 2016, 20.36 Uhr
nb/cw/tm
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