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Die AfD und die Sicherheitsgründe
Frankfurter Gesellschaft sagt Auftritt von Frauke Petry in Villa Bonn ab
Der Vermieter der Villa Bonn hat den Auftritt der AfD-Politikerin Frauke Petry in der Villa Bonn im Westend abgesagt – aus Sicherheitsgründen. Der Wirtschaftsclub Rhein-Main wollte erst einen anderen Ort suchen, ließ es dann aber.
Die Entscheidung des Präsidiums der Frankfurter Gesellschaft fiel nachdem sich nicht nur Oberbürgermeister Peter Feldmann gegen den Auftritt ausgesprochen hatte, sondern auch linke Gruppierungen ihren Protest angekündigt hatten. Dem Ausrichter des Auftritts der AfD-Politikerin, dem Wirtschaftsclub Rhein-Main, wurden Sicherheitsgründe für die Absage genannt.
Frauke Petry sollte auf Einladung des Wirtschaftsclubs am 23. März im Westend auftreten. Club-Präsident Thomas Kremer betont, dass er für seine Entscheidung, die Politikerin der Alternative für Deutschland einzuladen, auch viel Zuspruch unter den fast 1000 Mitgliedern des Clubs erhalten habe. Unter jenen, die die Entscheidung ablehnten, wendeten sich Stefan Söhngen und Dorian Hartmuth aus dem Beirat des Clubs an die Öffentlichkeit. Herr Hartmuth sagte dem Journal Frankfurt: "Man muss auch mit Faschisten reden – aber man darf ihnen auf keinen Fall ein Podium geben."
Thomas Kremer wiederum will nun versuchen, einen anderen Ort für die Veranstaltung am kommenden Donnerstag zu finden. Und einen weiteren Gast auf dem Podium. "Wir machen nun einen erneuten Versuch, aus einem anderen politischen Lager einen Streitpartner zu finden, um die Schärfe aus dem Thema zu nehmen." Dies sei vor dem zunächst angekündigten Auftritt Petrys in der Villa Bonn nicht gelungen, weshalb die Politikerin schlussendlich als einziger Gast annonciert wurde. Thomas Kremer hatte Gegner des Auftritts aufgefordert, zu kommen und mit Frau Petry zu diskutieren. "Das gehört für mich zu einer demokratischen Gesellschaft dazu", sagte er.
Update: Der Club hat mitgeteilt, die Veranstaltung ganz abzusagen. Die Sicherheitsbedenken seien zu hoch.
Frauke Petry sollte auf Einladung des Wirtschaftsclubs am 23. März im Westend auftreten. Club-Präsident Thomas Kremer betont, dass er für seine Entscheidung, die Politikerin der Alternative für Deutschland einzuladen, auch viel Zuspruch unter den fast 1000 Mitgliedern des Clubs erhalten habe. Unter jenen, die die Entscheidung ablehnten, wendeten sich Stefan Söhngen und Dorian Hartmuth aus dem Beirat des Clubs an die Öffentlichkeit. Herr Hartmuth sagte dem Journal Frankfurt: "Man muss auch mit Faschisten reden – aber man darf ihnen auf keinen Fall ein Podium geben."
Thomas Kremer wiederum will nun versuchen, einen anderen Ort für die Veranstaltung am kommenden Donnerstag zu finden. Und einen weiteren Gast auf dem Podium. "Wir machen nun einen erneuten Versuch, aus einem anderen politischen Lager einen Streitpartner zu finden, um die Schärfe aus dem Thema zu nehmen." Dies sei vor dem zunächst angekündigten Auftritt Petrys in der Villa Bonn nicht gelungen, weshalb die Politikerin schlussendlich als einziger Gast annonciert wurde. Thomas Kremer hatte Gegner des Auftritts aufgefordert, zu kommen und mit Frau Petry zu diskutieren. "Das gehört für mich zu einer demokratischen Gesellschaft dazu", sagte er.
Update: Der Club hat mitgeteilt, die Veranstaltung ganz abzusagen. Die Sicherheitsbedenken seien zu hoch.
17. März 2017, 08.43 Uhr
nil
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