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Coronavirus
Impfstoffzulassung vor Weihnachten im Gespräch
In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler über die derzeitige Situation vor dem Lockdown informiert. Die Zahl der Todesfälle steigt weiter, ein möglicher Impfstart könnte noch in diesem Jahr erfolgen.
„Was wir gerade sehen, ist das Ergebnis der Sorglosigkeit weniger, für die andere einen hohen Preis zahlen“, teilte RKI-Chef Lothar Wieler am Dienstagvormittag mit. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Spahn (CDU) informierte er über die derzeitige Pandemie-Situation vor dem Lockdown. Die Lage sei „so ernst wie nie zuvor“, so Wieler. Vor allem die hohen Fallzahlen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen seien besorgniserregend. Mit mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland, die über 60 Jahre alt sind, müsse man hier besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Bundesweit haben die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen 14 432 neue Fälle und 500 Todesfälle binnen eines Tages übermittelt – der dritthöchste Wert an Todesfällen seit Beginn der Pandemie. Vergangenen Dienstag waren 14 054 Neuinfektionen und 423 Todesfälle gemeldet worden. Insgesamt zählt das RKI nun seit Beginn der Pandemie 1 351 510 nachgewiesene Infektionen in Deutschland.
In Hessen sind binnen 24 Stunden 1418 Neuinfektionen dem Robert-Koch-Institut gemeldet worden (Stand 0 Uhr). Hinzu kommen 79 weitere Todesfälle, die in Verbindung mit dem Coronavirus stehen. Damit erreicht die Zahl der Todesopfer den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.
Start der Impfzulassung unklar
Bundesminister Spahn verteidigte unterdessen den Weg der Bundesregierung, keine Notzulassung des Impfstoffs zu veranlassen. Das wichtigste sei, Vertrauen in den Impfstoff zu haben, so Spahn. Dennoch begrüße er jeden Tag früher, an dem die Zulassung erfolgen und somit mit den Impfungen begonnen werden könne.
Wie es aus bislang unbestätigten Medienberichten heißt, will die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Prüfung des Covid-19-Impfstoffes von Biontech und Pfizer bereits am 23. Dezember abschließen. Somit könnte eine Impfstoffzulassung in Deutschland noch in diesem Jahr erfolgen. Eine offizielle Bestätigung durch die EMA steht noch aus, hier setze man weiterhin auf den 29. Dezember, heißt es in mehreren Berichten.
Bundesweit haben die Gesundheitsämter dem Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen 14 432 neue Fälle und 500 Todesfälle binnen eines Tages übermittelt – der dritthöchste Wert an Todesfällen seit Beginn der Pandemie. Vergangenen Dienstag waren 14 054 Neuinfektionen und 423 Todesfälle gemeldet worden. Insgesamt zählt das RKI nun seit Beginn der Pandemie 1 351 510 nachgewiesene Infektionen in Deutschland.
In Hessen sind binnen 24 Stunden 1418 Neuinfektionen dem Robert-Koch-Institut gemeldet worden (Stand 0 Uhr). Hinzu kommen 79 weitere Todesfälle, die in Verbindung mit dem Coronavirus stehen. Damit erreicht die Zahl der Todesopfer den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.
Start der Impfzulassung unklar
Bundesminister Spahn verteidigte unterdessen den Weg der Bundesregierung, keine Notzulassung des Impfstoffs zu veranlassen. Das wichtigste sei, Vertrauen in den Impfstoff zu haben, so Spahn. Dennoch begrüße er jeden Tag früher, an dem die Zulassung erfolgen und somit mit den Impfungen begonnen werden könne.
Wie es aus bislang unbestätigten Medienberichten heißt, will die Europäische Arzneimittelbehörde EMA die Prüfung des Covid-19-Impfstoffes von Biontech und Pfizer bereits am 23. Dezember abschließen. Somit könnte eine Impfstoffzulassung in Deutschland noch in diesem Jahr erfolgen. Eine offizielle Bestätigung durch die EMA steht noch aus, hier setze man weiterhin auf den 29. Dezember, heißt es in mehreren Berichten.
15. Dezember 2020, 14.21 Uhr
sie
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