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Bürgerentscheid zugunsten des DFB
Die Rennbahn ist erledigt
Beim Bürgerentscheid zur Galopprennbahn haben zwar die meisten Wähler für den Erhalt gestimmt, aber es waren nicht genug für das Ziel der Initiatoren. Der DFB kann also seine Akademie auf dem Gelände bauen.
Das Ende der Frankfurter Galopprennbahn ist durch direkte Demokratie legitimiert worden: Rund 62.900 Menschen haben beim Bürgerentscheid zwar für den Erhalt des Geländes gestimmt, aber das erforderliche Quorum von 25 Prozent der Wahlberechtigten (rund 124.000 Menschen) wurde nicht erreicht. Wie das Wahlamt der Stadt Frankfurt mitteilt, haben sich laut vorläufigem Ergebnis lediglich 20,9 Prozent an der Abstimmung beteiligt. 40.196 Wähler stimmten gegen die Rennbahn, also für den geplanten Bau der DFB-Akademie auf dem Gelände.
Dem Bürgerentscheid zufolge ist der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan der Galopprennbahn gültig. Das bedeutet, dass das Gelände zum 1. Januar 2016 dem Deutschen Fußball-Bund übergeben werden kann. Bis 2018 soll dort die Akademie und die neue Zentrale des DFB entstehen. Auf dem nördlichen Teil des Geländes plant die Stadt einen öffentlichen Park.
Die Bürgerinitiative Pro Rennbahn und der Frankfurter Renn-Klub haben den Bürgerentscheid (den ersten in Frankfurt) initiiert, um den Galopprennsport zu retten. In den vergangenen Wochen haben sie versucht, mit einer groß angelegten Kampagne das Interesse und Wohlwollen der Bürger für das Thema zu wecken, aber auch Stimmung gegen DFB und Stadt zu machen. Bereits vor dem Abstimmungstag hat der Renn-Klub angekündigt, auch mit juristischen Mitteln die Rennbahn retten zu wollen. Der Nutzungsvertrag für den Rennbetrieb ist bereits zum Jahresende gekündigt. Der Renn-Klub hält die Kündigung aber nicht für rechtens.
Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) sagte: „Ich bin sehr glücklich, dass mehr als 85 Prozent der stimmberechtigten Frankfurter nicht den Initiatoren des Bürgerentscheids gefolgt sind. Damit zeigt sich ganz deutlich, dass die sehr große Mehrheit des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung für den Bürgerpark und für die Ansiedlung der DFB-Akademie durch eine ebenfalls große Mehrheit der Bürgerschaft getragen wird – und es in Frankfurt am Main eben keine Mehrheit für den Erhalt der Rennbahn gibt. Ich fordere die Unterstützer des Bürgerentscheids ausdrücklich auf, dieses demokratische Ergebnis zu akzeptieren und nicht zu versuchen, mit juristischen Winkelzügen dagegen vorzugehen. Ich persönlich freue mich schon heute auf den Bürgerpark und die DFB-Akademie!“
Dem Bürgerentscheid zufolge ist der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan der Galopprennbahn gültig. Das bedeutet, dass das Gelände zum 1. Januar 2016 dem Deutschen Fußball-Bund übergeben werden kann. Bis 2018 soll dort die Akademie und die neue Zentrale des DFB entstehen. Auf dem nördlichen Teil des Geländes plant die Stadt einen öffentlichen Park.
Die Bürgerinitiative Pro Rennbahn und der Frankfurter Renn-Klub haben den Bürgerentscheid (den ersten in Frankfurt) initiiert, um den Galopprennsport zu retten. In den vergangenen Wochen haben sie versucht, mit einer groß angelegten Kampagne das Interesse und Wohlwollen der Bürger für das Thema zu wecken, aber auch Stimmung gegen DFB und Stadt zu machen. Bereits vor dem Abstimmungstag hat der Renn-Klub angekündigt, auch mit juristischen Mitteln die Rennbahn retten zu wollen. Der Nutzungsvertrag für den Rennbetrieb ist bereits zum Jahresende gekündigt. Der Renn-Klub hält die Kündigung aber nicht für rechtens.
Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) sagte: „Ich bin sehr glücklich, dass mehr als 85 Prozent der stimmberechtigten Frankfurter nicht den Initiatoren des Bürgerentscheids gefolgt sind. Damit zeigt sich ganz deutlich, dass die sehr große Mehrheit des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung für den Bürgerpark und für die Ansiedlung der DFB-Akademie durch eine ebenfalls große Mehrheit der Bürgerschaft getragen wird – und es in Frankfurt am Main eben keine Mehrheit für den Erhalt der Rennbahn gibt. Ich fordere die Unterstützer des Bürgerentscheids ausdrücklich auf, dieses demokratische Ergebnis zu akzeptieren und nicht zu versuchen, mit juristischen Winkelzügen dagegen vorzugehen. Ich persönlich freue mich schon heute auf den Bürgerpark und die DFB-Akademie!“
21. Juni 2015, 19.30 Uhr
Lukas Gedziorowski
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5. Februar 2025
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