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Bewerber für die Wahlzettel am 25. Februar 2018
Diese 12 Kandidaten treten bei der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt an
Einer will Stadtoberhaupt bleiben – und 11 andere wollen es werden. Neben den schon bekannten Kandidaten gesellen sich auch einige Exoten zur Konkurrenz für Amtsinhaber Peter Feldmann (SPD). Eine Übersicht.
Peter Feldmann, SPD
Der Amtsinhaber setzt weiter auf sein Lieblingsthema: Günstiger Wohnraum. Die Quote an geförderten Wohnungen will er bei Neubauvorhaben auf bis zu 50 Prozent hochschrauben, derzeit verlangt die Stadt 30 Prozent. Feldmann hatte sich 2012 in einer Stichwahl klar gegen den CDU-Mann Boris Rhein durchgesetzt.
Bernadette Weyland, CDU
Eigentlich hatte sich Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker in den vergangenen Jahren immer wieder als Kandidat für die Wahl ins Spiel gebracht – doch schließlich verzichtete er zugunsten von Frau Weyland. Sie war einst im Stadtparlament, zum Schluss als Staatssekretärin im Landesfinanzministerium. Für ihre Kandidatur legte sie diesen Job nieder, will mit Sicherheit und Sauberkeit punkten.
Nargess Eskandari-Grünberg, Grüne
Auch die Grünen-Politikerin ist in Frankfurt keine Unbekannte – sie war jahrelang Integrationsdezernentin der Stadt, hauptberuflich ist sie Psychotherapeutin. Auch sie will sich um bezahlbaren Wohnraum bemühen, will verstärkt Kunst und Kultur fördern und reüssierte mit der Idee, ein 365-Euro-Ticket für den RMV einführen zu wollen.
Janine Wissler, Die Linke
Die Politikerin, die auch Fraktionsvorsitzende ihrer Partei im hessischen Landtag ist, trat 2012 schon einmal an, schnitt mit 3,6 Prozent ab. Ihr Credo: „Eine Politik, die die soziale Schieflage auch in Frankfurt weiter befördert, statt sie zu bekämpfen, die zu Wohnungsnot und explodierenden Mieten führt, ist nicht alternativlos.“ Es geht Wissler also um eine „sozial gerechte Stadtpolitik".
Michael Weingärtner, Freie Wähler
Die Freien Wähler bezeichnen sich als "anständige Alternative" – und als ebensolcher Kandidat will er auf Zusammenarbeit, Bürgernähe und Transparenz setzen. Der Feuerwehrmann kandidierte auch schon für den Bundestag, setzt auf Soziales, wie günstigen Wohnraum und günstigere Fahrtickets.
Nico Wehnemann, Die Partei
Wo Frau Weyland den Hashtag #oBernadette wählte, nimmt Herr Wehnemann schlicht #nico, wo sie für den Aufbruch wirbt, schlägt er den Abbruch Frankfurts vor. "Unser Frankfurt ist großartig. Und Frankfurter ist, wer Frankfurter sein will", heißt es auf seiner Website. Spätestens hier ist klar: Der Mann mischt nicht nur als Stadtverordneter das Parlament mit satirischen Aktionen auf – sondern auch als Kandidat seiner aus der Zeitschrift Titanic heraus gegründeten Partei bei der Oberbürgermeisterwahl.
Volker Stein, unabhängig
Eigentlich ist Volker Stein in der FDP und für diese Partei war er auch einst Stadtrat für Sicherheit. Das Thema treibt ihn noch um, die Partei nicht mehr so sehr. Als unabhängiger Kandidat sucht er den Anschluss an das Wählerpotential der AfD, will aufräumen in der Stadt und für Sicherheit und Ordnung sorgen. Den anderen Parteien und Kandidaten wirft er regelmäßig Versagen vor – was der Bundesreservist als Stadtoberhaupt nicht mehr dulden will.
Karsten Schloberg, unabhängig
Der Friseurmeister gab seine Kandidatur vergangene Woche bekannt. „Mir fehlt das Vertrauen in die aktuelle Politik, wenn ich sehe, wie im Stadtparlament die Zeit mit Belanglosigkeiten vertrödelt wird“, sagt Schloberg. Einer seiner Schwerpunkte: Die Verkehrspolitik.
Felicia Herrschaft, unabhängig
Frankfurt als soziale, solidarische, kreative und ökologische Stadt neu zu denken ist das Hauptanliegen von Radio X-Moderatorin Felicia Herrschaft. Um die Stadt von den Rändern neu zu denken, möchte sie einem Beuysschen Ansatz folgend 7000 runde Bänke in der Stadt verteilen, damit man den öffentlichen Raum als Raum wieder nutzt, um sich auszutauschen, zu lernen und aktiv eine urbane Kultur zu erfahren.
Ming Yang, unabhängig
Das Mitglied der Kommunalen Ausländervertretung trat dort als Kandidat der Chinesischen Liste an. Er ist Unternehmensberater und Vorsitzender des Bundes der mittelständischen chinesischen Unternehmen
Juli Wünsch, unabhängig
Die Ingenieurin ist Teil einer Bürgerinitiative, die den Günthersburgpark erhalten möchte.
Hein Gottfried Fischer, unabhängig
Kandidaturprofi – laut dem Hessischen Rundfunk hat er schon bei etlichen Bürgermeisterwahlen teilgenommen, quasi ein Hobby von ihm.
Der Amtsinhaber setzt weiter auf sein Lieblingsthema: Günstiger Wohnraum. Die Quote an geförderten Wohnungen will er bei Neubauvorhaben auf bis zu 50 Prozent hochschrauben, derzeit verlangt die Stadt 30 Prozent. Feldmann hatte sich 2012 in einer Stichwahl klar gegen den CDU-Mann Boris Rhein durchgesetzt.
Bernadette Weyland, CDU
Eigentlich hatte sich Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker in den vergangenen Jahren immer wieder als Kandidat für die Wahl ins Spiel gebracht – doch schließlich verzichtete er zugunsten von Frau Weyland. Sie war einst im Stadtparlament, zum Schluss als Staatssekretärin im Landesfinanzministerium. Für ihre Kandidatur legte sie diesen Job nieder, will mit Sicherheit und Sauberkeit punkten.
Nargess Eskandari-Grünberg, Grüne
Auch die Grünen-Politikerin ist in Frankfurt keine Unbekannte – sie war jahrelang Integrationsdezernentin der Stadt, hauptberuflich ist sie Psychotherapeutin. Auch sie will sich um bezahlbaren Wohnraum bemühen, will verstärkt Kunst und Kultur fördern und reüssierte mit der Idee, ein 365-Euro-Ticket für den RMV einführen zu wollen.
Janine Wissler, Die Linke
Die Politikerin, die auch Fraktionsvorsitzende ihrer Partei im hessischen Landtag ist, trat 2012 schon einmal an, schnitt mit 3,6 Prozent ab. Ihr Credo: „Eine Politik, die die soziale Schieflage auch in Frankfurt weiter befördert, statt sie zu bekämpfen, die zu Wohnungsnot und explodierenden Mieten führt, ist nicht alternativlos.“ Es geht Wissler also um eine „sozial gerechte Stadtpolitik".
Michael Weingärtner, Freie Wähler
Die Freien Wähler bezeichnen sich als "anständige Alternative" – und als ebensolcher Kandidat will er auf Zusammenarbeit, Bürgernähe und Transparenz setzen. Der Feuerwehrmann kandidierte auch schon für den Bundestag, setzt auf Soziales, wie günstigen Wohnraum und günstigere Fahrtickets.
Nico Wehnemann, Die Partei
Wo Frau Weyland den Hashtag #oBernadette wählte, nimmt Herr Wehnemann schlicht #nico, wo sie für den Aufbruch wirbt, schlägt er den Abbruch Frankfurts vor. "Unser Frankfurt ist großartig. Und Frankfurter ist, wer Frankfurter sein will", heißt es auf seiner Website. Spätestens hier ist klar: Der Mann mischt nicht nur als Stadtverordneter das Parlament mit satirischen Aktionen auf – sondern auch als Kandidat seiner aus der Zeitschrift Titanic heraus gegründeten Partei bei der Oberbürgermeisterwahl.
Volker Stein, unabhängig
Eigentlich ist Volker Stein in der FDP und für diese Partei war er auch einst Stadtrat für Sicherheit. Das Thema treibt ihn noch um, die Partei nicht mehr so sehr. Als unabhängiger Kandidat sucht er den Anschluss an das Wählerpotential der AfD, will aufräumen in der Stadt und für Sicherheit und Ordnung sorgen. Den anderen Parteien und Kandidaten wirft er regelmäßig Versagen vor – was der Bundesreservist als Stadtoberhaupt nicht mehr dulden will.
Karsten Schloberg, unabhängig
Der Friseurmeister gab seine Kandidatur vergangene Woche bekannt. „Mir fehlt das Vertrauen in die aktuelle Politik, wenn ich sehe, wie im Stadtparlament die Zeit mit Belanglosigkeiten vertrödelt wird“, sagt Schloberg. Einer seiner Schwerpunkte: Die Verkehrspolitik.
Felicia Herrschaft, unabhängig
Frankfurt als soziale, solidarische, kreative und ökologische Stadt neu zu denken ist das Hauptanliegen von Radio X-Moderatorin Felicia Herrschaft. Um die Stadt von den Rändern neu zu denken, möchte sie einem Beuysschen Ansatz folgend 7000 runde Bänke in der Stadt verteilen, damit man den öffentlichen Raum als Raum wieder nutzt, um sich auszutauschen, zu lernen und aktiv eine urbane Kultur zu erfahren.
Ming Yang, unabhängig
Das Mitglied der Kommunalen Ausländervertretung trat dort als Kandidat der Chinesischen Liste an. Er ist Unternehmensberater und Vorsitzender des Bundes der mittelständischen chinesischen Unternehmen
Juli Wünsch, unabhängig
Die Ingenieurin ist Teil einer Bürgerinitiative, die den Günthersburgpark erhalten möchte.
Hein Gottfried Fischer, unabhängig
Kandidaturprofi – laut dem Hessischen Rundfunk hat er schon bei etlichen Bürgermeisterwahlen teilgenommen, quasi ein Hobby von ihm.
18. Dezember 2017, 22.29 Uhr
nil
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