AWO-Skandal

OB Feldmann tritt 2024 nicht wieder an

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Oberbürgermeister Peter Feldmann wird bei der OB-Wahl 2024 nicht erneut kandidieren. Zudem kündigte er an, im Falle einer Anklagezulassung seine Mitgliedschaft in der SPD bis zum Abschluss des Verfahrens ruhen lassen zu wollen.

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Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) wird 2024 nicht erneut als OB kandidieren. Das teilte das Stadtoberhaupt am Donnerstagmittag in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Er wolle der SPD damit einen Neuanfang ermöglichen. Zudem kündigte er an, im Falle einer Zulassung der Anklage, seine Mitgliedschaft in der SPD ruhen zu lassen. „Als Sozialdemokrat war und ist Solidarität für mich ein hohes Gut. Nun ist es für mich an der Zeit, Solidarität mit meiner Partei zu zeigen“, so das Stadtoberhaupt. Er wolle die SPD damit „vor Diskussionen schützen, die ihr durch ein Verfahren entstehen würden.“

Einen vorzeitigen Rücktritt lehnte Feldmann jedoch ab. Er wolle seine Agenda „kraftvoll fortführen“ und fühle sich dazu auch verpflichtet. „Darauf können sich die Frankfurterinnen und Frankfurter verlassen“, teilte das Stadtoberhaupt mit. Die Korruptionsvorwürfe wies er am Donnerstag erneut von sich: „Es bleibt dabei: Ich bin nicht korrupt. Man konnte und man kann mein Wohlwollen nicht kaufen. Dies widerspricht meinen Überzeugungen.“

Die Frankfurter SPD sowie die SPD-Fraktion im Römer kündigten für Donnerstagnachmittag eine kurzfristige Pressekonferenz anlässlich der Anklageerhebung gegen Feldmann an.


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