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AWO Frankfurt
Romen und Krollmann werden Interimsvorstände
Rund drei Wochen nach der Präsidiums-Neuwahl der AWO Frankfurt, präsentiert die neue Vorsitzende zwei Interimsvorstände. Mit Steffen Krollmann und Gerhard Romen wolle man die „Machenschaften der bisherigen Vorstände“ aufarbeiten.
Am gestrigen Montagnachmittag stellt die Vorsitzende des Präsidiums der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt (AWO) die beiden Interimsvorstände für die zunächst kommenden drei Monate vor. Dabei handelt es sich um den 56-jährigen Steffen Krollmann und den 63-jährigen Gerhard Romen. Krollmann ist aktuell Leiter der Direktion Salzgitter bei der Volksbank Braunschweig Wolfsburg und war mehrere Jahre Vorstandsvorsitzender der VB BraWo-Stiftung sowie der Lebenshilfe Salzgitter. Für die AWO-Vorstandsstelle ließ sich Krollmann von seinem ungekündigten Arbeitsverhältnis bei der Volksbank Braunschweig freistellen. Romen, der sich im Ruhestand befindet, war bei Unternehmen wie Nokia im Business Management tätig.
Die Finanzlage und die Aufarbeitung der Machenschaften der bisherigen Vorstände solle ein Hauptthema ihrer Arbeit sein, so Krollmann und Romen. Daneben sei es wichtig, die gute Arbeit der Mitarbeiter*innen wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Einer der Schwerpunkte der Aufklärung werde die Untersuchung der Finanzströme zwischen den Kreisverbänden Frankfurt und Wiesbaden sein. „Dort, wo wir eine rechtliche Handhabe haben, werden wir selbstverständlich auch Rückforderungs- und Schadensersatzansprüche geltend machen“, so Rossbrey. Zudem betonte die Präsidiumsvorsitzende, dass die Vergütung sich künftig an den Vorgaben des Bundesverbandes orientiere und mehr als 120 000 bis 130 000 Euro nicht mehr möglich seien.
Krollmann und Romen ersetzen damit Panagiotis Triantafillidis und Jasmin Kasperkowitz, die Mitte Februar mit sofortiger Wirkung als Vorstände durch das neugewählte Präsidium aus Petra Rossbrey, Barbara Dembowski und Hauke Hummel abberufen wurden. Beide waren Stellvertreter beziehungsweise Stellvertreterin des bereits im Januar gekündigten AWO-Geschäftsführers Jürgen Richter. Zudem verhängte das Präsidium ein Hausverbot für Richter und Triantafillidis sowie vier weitere ehemals teils führende Personen, die allesamt Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen seien.
Die Finanzlage und die Aufarbeitung der Machenschaften der bisherigen Vorstände solle ein Hauptthema ihrer Arbeit sein, so Krollmann und Romen. Daneben sei es wichtig, die gute Arbeit der Mitarbeiter*innen wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Einer der Schwerpunkte der Aufklärung werde die Untersuchung der Finanzströme zwischen den Kreisverbänden Frankfurt und Wiesbaden sein. „Dort, wo wir eine rechtliche Handhabe haben, werden wir selbstverständlich auch Rückforderungs- und Schadensersatzansprüche geltend machen“, so Rossbrey. Zudem betonte die Präsidiumsvorsitzende, dass die Vergütung sich künftig an den Vorgaben des Bundesverbandes orientiere und mehr als 120 000 bis 130 000 Euro nicht mehr möglich seien.
Krollmann und Romen ersetzen damit Panagiotis Triantafillidis und Jasmin Kasperkowitz, die Mitte Februar mit sofortiger Wirkung als Vorstände durch das neugewählte Präsidium aus Petra Rossbrey, Barbara Dembowski und Hauke Hummel abberufen wurden. Beide waren Stellvertreter beziehungsweise Stellvertreterin des bereits im Januar gekündigten AWO-Geschäftsführers Jürgen Richter. Zudem verhängte das Präsidium ein Hausverbot für Richter und Triantafillidis sowie vier weitere ehemals teils führende Personen, die allesamt Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen seien.
10. März 2020, 13.05 Uhr
jwe
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