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Wohnen auf dem Sudfass-Gelände
Wo noch genagelt wird, wird bald gehämmert
Wo derzeit noch das älteste Freudenhaus der Stadt, um dessen Zukunft sich lange Zeit Mythen und Tumulte rankten, für Freude sorgt, sollen nach den Plänen Stefan Forsters im nächsten Jahr gehobene Wohnungen entstehen.
Vor einigen Wochen hatte die Oskar Grundbesitz GmbH & Co. KG dem bisherigen Eigentümer Dieter Engel das Bordell abgekauft. Nun soll das Sudfass-Gelände nach den Plänen Stefan Forsters neu bebaut werden. Forster konnte sich mit seinem Entwurf in dem kleinen Wettbewerb durchsetzen, den der neue Eigentümer kurzfristig ausgelobt hatte.
Zwei neue Gebäude sollen an der Oskar-von-Miller-Straße entstehen: In einem achtgeschossigen Gebäude mit heller Fassade sieht der Entwurf rund 30 hochwertige Eigentumswohnungen vor. Der zweite Baukörper, der an der Flößerbrücke entstehen soll, ist mit rund 30 Metern wesentlich höher als das ehemalige Bordell-Gebäude. Auf zehn Geschossen sollen hier rund 60 möblierte Service-Apartments entstehen.
Das Architekturbüro Stefan Forster arbeitet bereits seit einem dreiviertel Jahr an den Plänen, verrät der Architekt. „Doch in dieser Stadt ist das nicht immer so einfach. Und dadurch, dass der Eigentümer dann nochmal gewechselt und einen Wettbewerb ausgelobt hat, verzögerte sich das Ganze dann nochmal um weitere zwei Monate. Aber ich bin zuversichtlich, dass es jetzt schnell geht und wir wie geplant bauen können“, so Forster.
Eine kleine Hürde muss jedoch noch genommen werden, um den Bau realisieren zu können: Um an dieser Stelle so hoch bauen zu dürfen, muss erst einmal der aus den 1970er-Jahren stammende Bebauungsplan geändert werden. Mit der Erstellung des Bebauungsplanes ist bereits ein externes Planungsbüro betraut, um das Verfahren zu verkürzen und tatsächlich dann Ende des Jahres mit den Abrissarbeiten beginnen zu können, so Forster.
Zuversichtlich ist der Architekt nicht zuletzt auch deshalb, weil in der Jury, der der Frankfurter Architekt Ernst Ulrich Scheffler vorsaß, mit dem Planungsdezernenten und Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), den Stadtverordneten Jan Schneider (CDU), Uli Baier (Grüne), Holger Tschierschke und Ortsvorsteher Bodo Pfaff-Greiffenhagen (CDU) auch einige Kommunalpolitiker vertreten waren. Forsters Entwurf sei „die beste Lösung für eine qualitätsvolle Gestaltung der Ecksituation zwischen Oskar-von-Miller-Straße und Flößerbrücke". Mit der Wohnbebauung werde die "attraktive Lage unmittelbar am Main" genutzt, lautete die Begründung der Jury.
Zwei neue Gebäude sollen an der Oskar-von-Miller-Straße entstehen: In einem achtgeschossigen Gebäude mit heller Fassade sieht der Entwurf rund 30 hochwertige Eigentumswohnungen vor. Der zweite Baukörper, der an der Flößerbrücke entstehen soll, ist mit rund 30 Metern wesentlich höher als das ehemalige Bordell-Gebäude. Auf zehn Geschossen sollen hier rund 60 möblierte Service-Apartments entstehen.
Das Architekturbüro Stefan Forster arbeitet bereits seit einem dreiviertel Jahr an den Plänen, verrät der Architekt. „Doch in dieser Stadt ist das nicht immer so einfach. Und dadurch, dass der Eigentümer dann nochmal gewechselt und einen Wettbewerb ausgelobt hat, verzögerte sich das Ganze dann nochmal um weitere zwei Monate. Aber ich bin zuversichtlich, dass es jetzt schnell geht und wir wie geplant bauen können“, so Forster.
Eine kleine Hürde muss jedoch noch genommen werden, um den Bau realisieren zu können: Um an dieser Stelle so hoch bauen zu dürfen, muss erst einmal der aus den 1970er-Jahren stammende Bebauungsplan geändert werden. Mit der Erstellung des Bebauungsplanes ist bereits ein externes Planungsbüro betraut, um das Verfahren zu verkürzen und tatsächlich dann Ende des Jahres mit den Abrissarbeiten beginnen zu können, so Forster.
Zuversichtlich ist der Architekt nicht zuletzt auch deshalb, weil in der Jury, der der Frankfurter Architekt Ernst Ulrich Scheffler vorsaß, mit dem Planungsdezernenten und Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne), den Stadtverordneten Jan Schneider (CDU), Uli Baier (Grüne), Holger Tschierschke und Ortsvorsteher Bodo Pfaff-Greiffenhagen (CDU) auch einige Kommunalpolitiker vertreten waren. Forsters Entwurf sei „die beste Lösung für eine qualitätsvolle Gestaltung der Ecksituation zwischen Oskar-von-Miller-Straße und Flößerbrücke". Mit der Wohnbebauung werde die "attraktive Lage unmittelbar am Main" genutzt, lautete die Begründung der Jury.
2. April 2013, 11.56 Uhr
mim
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