Weltweite Pick-up-Artist-Aktion

Der Vergewaltigungs-Befürworter kündigt sich an

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Pick-up-Artist Roosh V hat zu einer weltweiten Aktion aufgerufen – um Männern beizubringen, sich Frauen gewaltsam zu nehmen. Auch in Frankfurt war ein Treffen im Februar geplant.

Christina Weber /

Bereits vor einem guten Jahr beschäftigte Frankfurt das Thema „Pick-up-Artists“. Denn der amerikanische Aufreiß-Coach Julien Blanc plante in der Stadt ein Seminar, um Männer zu lehren, wie sie schnellstmöglich jede beliebige Frau ins Bett bekommen. Frauendezernentin Sarah Sorge (Grüne) machte sich damals stark dafür, dieses Seminar zu verbieten. Dann verschwand das Thema eine Zeit lang von der Bildfläche. Aber nun macht ein weitaus skrupelloserer Aufreißer von sich Reden: Daryush Valizadeh, Szenename Roosh V. Der Amerikaner geht einen Schritt weiter als Julien Blanc. Ihm geht es offenbar nicht alleine darum, jede Schwäche einer Frau auszunutzen. Er setzt sich gleich dafür ein, Vergewaltigung – zumindest im privaten Umfeld – zu legalisieren.

Am Wochenende hatte er nun eine weltweite Aktion geplant, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen. In zahlreichen Städten rund um den Globus wollten sich seine Anhänger treffen. Auch um zu lernen, wie man Frauen zum nicht-einvernehmlichen Sex zwingen kann. Neben Aachen und Berlin war in Deutschland auch ein Treffen in Frankfurt geplant. In seinem Blog schreibt der 36-Jährige inzwischen, dass die Aktion abgesagt ist. Diese Information sollte man jedoch skeptisch betrachten. Denn, dass er sich mit der Aktion nicht im ganz legalen Bereich bewegt, muss Roosh V durchaus bewusst sein. So war auch von einem geheimen Erkennungszeichen die Rede. Anhänger sollten auf die Frage „Do you know where I can find a pet shop?“ mit einem bestimmten Satz beantworten, um sich als Teilnehmer der Aktion zu erkennen zu geben.


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