Volker A.

Hauptangeklagter im CargoCity-Prozess verstorben

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Der CargoCity-Prozess fällt am Dienstag aus – denn er wird überschattet vom Tod eines der Angeklagten: Der frühere Fraport-Manager Volker A. starb bei einem Autounfall in Niedersachsen.

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Wie die Bild-Zeitung berichtet soll Volker A. Opfer eines Auffahrunfalls auf der A7 Richtung Hannover geworden sein. Der frühere Fraport-Mann, der als Beifahrer im Wagen saß, soll am Freitagabend noch auf der Unfallstelle verstorben sein.

Volker A. war die zentrale Figur im Schmiergeldprozess um die CargoCity Süd, der seit Februar am Frankfurter Landgericht läuft – ein Urteil wird in Kürze erwartet, einige neue Anträge verzögerten in den letzten Wochen jedoch das Prozessende (unsere gesammelte Berichterstattung finden Sie hier).

A. soll als Fraport-Manager und später auch als selbständiger Berater Schmiergeld von Bauherren angenommen haben, die auf der CargoCity Süd Frachthallen errichten wollten. Mit ihm angeklagt sind etwa der Frankfurter Investor Ardi Goldman, der Makler Uwe S., der Immobilienentwickler Jürgen Harder und dessen früherer Geschäftspartner Kai B.

Volker A. hatte im Juni eine größere Aussage vor Gericht gemacht und gesagt: "Ich habe Provisionszahlungen von Uwe S. angenommen und keine Steuern dafür gezahlt. Dadurch habe ich den Anschein der Bestechlichkeit erweckt. Das war ein großer Fehler."


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