Mitglieder der Jugendfeuerwehr Praunheim und ein 45-jähriger Jogger befreiten am Sonntag vier Kinder aus einem brennenden Auto. Zwei der Kinder, sowie zwei Helfer, mussten mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus.
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Am Sonntag kam es fast zu einem tragischen Unglück auf der Autobahn 66 Richtung Wiesbaden. Vier Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren waren in einem brennenden Auto eingeschlossen. Die 37-jährige Fahrerin hatte den Wagen zwischen Höchst und Zeilsheim auf dem Seitenstrafen geparkt, nachdem sie ein Ruckeln im Fahrzeug bemerkt hatte. Während sie zu einer Notrufsäule ging, drang Qualm aus dem Motor in den Innenraum ein. Ein Kurzschluss blockierte die Zentralverriegelung und machte es den Kindern unmöglich, den Wagen zu verlassen.
Glücklicherweise fuhren Mitglieder der Jugendfeuerwehr Praunheim in einem Privatfahrzeug vorbei und bemerkten den qualmenden VW. Ein 45-jähriger Jogger wurde ebenfalls auf das Unglück aufmerksam und leistete sofort Hilfe. Geistesgegenwärtig schlug er die Scheibe des Autos mit einem Feuerlöscher aus dem Privatwagen der Jugendfeuerwehr ein und befreite mit diesen gemeinsam die eingeschlossenen Kinder aus dem verqualmten Wagen, bevor dieser vollkommen ausbrannte.
Zwei der Kinder mussten ebenso wie zwei der Ersthelfer der Jugendfeuerwehr mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden anderen Kinder blieben unverletzt. Der Jogger verletzte sich bei der Rettungsaktion leicht am Handgelenk. Warum der VW Feuer fing, ist noch unklar und muss in einem Gutachten geklärt werden.
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