Traditionsunternehmen in Nöten

Höchster Porzellan-Manufaktur meldet Insolvenz an

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Deutschlands zweitältester Porzellanhersteller, die traditionsreiche Höchster Porzellan-Manufaktur, hat nach Jahre langen Schwierigkeiten am Mittwoch beim Amtsgericht Frankfurt Insolvenz angemeldet.

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Die Zukunft der Höchster Porzellan-Manufaktur ist zerbrechlich. Am Mittwoch hat das 1746 von einem Meißener Porzellanmaler gegründete Unternehmen beim Amtsgericht Frankfurt Insolvenz angemeldet. Rechtsanwalt Frank Schmitt wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Nun wird ein Investor gesucht, der die zweitälteste Porzellanmanufaktur mit ihren 13 Mitarbeitern in die Zukunft begleitet. Das in Spitzenqualität hergestellte Porzellangeschirr des in der Palleskestraße ansässigen Unternehmens trägt das Mainzer Rad als Firmenlogo auf dem Boden. Das Gründungsprivileg der Manufaktur war seiner Zeit vom Kurfürsten von Mainz, Johann Friedrich Carl von Ostein, erteilt worden.

In einer vorherigen Version dieses Artikels schrieben wir irrtümlich, es handele sich um den zweitgrößten Porzellanhersteller, es ist jedoch der zweitälteste.


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