An dieser Stelle wollen wir schon mal die Vorfreude auf das Wochenende steigern. Die Meterologen sagen frühlingshaftes Wetter und bis zu 15 Grad voraus. Da treibt es die Frankfurter vor die Tür.

Vielleicht haben Sie es schon gesehen? Der Eiserner Steg wird zur Brücke der Liebenden. Immer mehr Pärchen zeigen sich ihre Zuneigung, in dem sie teilweise bunte, gravierte Vorhängeschlösser an das Geländer des Frankfurter Wahrzeichens hängen. Das laue Wetterchen am Wochenende wird bestimmt wieder viele Leute an den Main treiben, wo Parkbänke zum Verweilen einladen und die Sonne besonders schön genossen werden kann. Die Brücke liegt da doch perfekt auf dem Weg. Doch woher stammt der Brauch der Liebesschlösser?
In Moskau hängt man die Schlösser an Metallbäumchen auf einer Brücke, aber auch in Italien, China und Lettland ist der Brauch bekannt, der zunehmend auch in Deutschland Fuß fasst. In Köln zieren etwa hunderte Schlösser den Zaun an der Hohenzollernbrücke, in Frankfurt sind es noch nicht ganz so viele. Die Zahl steigt jedoch stetig. Vermutlich ist die Symbolik wichtig bei dem Ritus, die Schlösser halten die Liebe zusammen und die Brücken sind ebenso ein Zeichen für Verbundenheit im weitesten Sinn.
Die Stadt Frankfurt jedenfalls lässt die verliebten Pärchen gewähren. Auch das zuständige Straßenbauamt toleriert die Schlösser. Sollte der Eiserne Steg jedoch eines Tages mal renoviert werden, so werden die Schlösser wohl weichen müssen.