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Original starb mit 89 Jahren

Heinz Schenk ist tot

Berühmt wurde der Unterhaltungsmann Heinz Schenk durch die Fernsehsendung "Der Blaue Bock" - in der Nacht zum Donnerstag starb Heinz Schenk in Wiesbaden, nachdem er in der vergangenen Woche einen Schlaganfall hatte.
Es ist alles nur geliehen,
hier auf dieser schönen Welt,
es ist alles nur geliehen,
aller Reichtum, alles Geld.
Es ist alles nur geliehen,
jede Stunde voller Glück,
musst du eines Tages gehen,
lässt du alles hier zurück.

Die Deutsche Presse-Agentur berief sich in ihrer ersten Meldung am Donnerstagmorgen auf Schenks langjährigen Manager Horst Klemmer. Der sagte der Agentur, dass Schenk bereits in der vergangenen Woche einen Schlaganfall hatte, danach ins Koma fiel.

Die Sendung "Der Blaue Bock" feierte 21 Jahre lang bis zum Jahr 1987 die hessische Kultur mit Bembel, Ebbelwei und zünftigen Sprüchen - dann stellte sie der HR nach über 200 Folgen ein. Ein echter Hesse war Schenk derweil nicht, geboren wurde der Entertainer im Dezember 1924 in Mainz. Bereits 1951 begann er beim Hessischen Rundfunk als Radiomoderator, da hatte er schon erste Kabarett-Erfahrung an kleineren Bühnen gesammelt. Die TV-Sendung "Der Blaue Bock" übernahm er 1966 von Otto Höpfner, er und die Wirtin, dargestellt von der Volksschauspielerin Lia Wöhr, galten als Inbegriff Frankfurter Lebensart. So verwundert es auch nicht, dass Herr Schenk auch in etlichen Produktionen des mittlerweile geschlossenen Frankfurter Volkstheaters mitspielte. Schenke Frau, mit der er seit 1951 verheiratet war, verstarb im vergangenen Dezember. Dem HR sagte er: "Ich habe meine große Liebe verloren."

 
Fotogalerie:
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1. Mai 2014, 10.03 Uhr
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