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Neues aus dem Senckenberg Museum
Zu Fuß einfach durchs Gehirn
Was geht im Gehirn vor sich? Am besten man schaut es sich von innen an. Das Senckenberg Museum will zur Veranschaulichung demnächst das Modell eines begehbaren Gehirns präsentieren und sucht dazu einen Paten.
Das Senckenberg Naturmuseum baut im großen Stil um und stellt sich neu auf. Bis zum Jahr 2020 soll sich die Grundfläche des Frankfurter Museums fast verdoppeln. Dann ist auch Platz für vier neue Ausstellungsbereiche: Mensch, Erde, Kosmos und Zukunft. In der Rubrik „Mensch“ soll auch das Gehirn thematisiert werden und zwar mit einem anschaulichen und begehbarem Modell. Die gemeinnützige Hertie-Stiftung will diesen Ausstellungsteil mit einer Million Euro fördern und ihn gemeinsam mit dem Museum entwickeln. Eine Raum-im-Raum-Installation in Form eines begehbaren menschlichen Gehirns im Maßstab 50:1, soll die Hirnaktivität erfahrbar machen.
Nur bleibt die Frage, durch wessen Gehirn man demnächst wandeln wird. Darüber soll die Öffentlichkeit bis zum 29. Juni auf www.die-welt-baut-ihr-museum.de abstimmen. Wer böte sich dazu an?
Das Genie Albert Einstein, der die Relativitätstheorie formulierte, gilt als
einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er wäre neben der weltberühmten Affenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall einer der Kandidaten.Goodall würde passen, weil sie sich wie das Senckenberg Naturmuseum für den Natur- und Artenschutz einsetzt. Aus ganz anderen Gründen ist das Gehirn von Karl-Heinz „Charly“ Körbel, ehemaliger Fußballer bei Eintracht Frankfurt, mit 602 Spielen Rekordhalter für die meisten Einsätze in der Fußball-Bundesliga, interessant. Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Fußballspielen dem Gehirn mehr abverlangt als Schach: Ein Fußballer muss nicht nur die Positionen von Teamkollegen und Gegnern im Blick haben, er muss auch die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Balls berechnen. Die unterschiedlichsten Gehirnfunktionen sind also gefordert. Vielleicht aber wird es auch ein „Senckenberg-Fan“ sein, dessen Gehirn in der Ausstellung verewigt wird. Wer sein eigenes Gehirn als Vorlage für das Modell im neuen Senckenbergmuseum sehen will, kann das ankreuzen.
Unter allen Abstimmungsteilnehmern werden drei Preise verlost: Der erste Preis ist eine Führung hinter die Kulissen des Senckenbergs, der zweite Preis ist eine Familienmitgliedschaft und der dritte Preis ist eine Einzelmitgliedschaft.
Nur bleibt die Frage, durch wessen Gehirn man demnächst wandeln wird. Darüber soll die Öffentlichkeit bis zum 29. Juni auf www.die-welt-baut-ihr-museum.de abstimmen. Wer böte sich dazu an?
Das Genie Albert Einstein, der die Relativitätstheorie formulierte, gilt als
einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er wäre neben der weltberühmten Affenforscherin und Umweltaktivistin Jane Goodall einer der Kandidaten.Goodall würde passen, weil sie sich wie das Senckenberg Naturmuseum für den Natur- und Artenschutz einsetzt. Aus ganz anderen Gründen ist das Gehirn von Karl-Heinz „Charly“ Körbel, ehemaliger Fußballer bei Eintracht Frankfurt, mit 602 Spielen Rekordhalter für die meisten Einsätze in der Fußball-Bundesliga, interessant. Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Fußballspielen dem Gehirn mehr abverlangt als Schach: Ein Fußballer muss nicht nur die Positionen von Teamkollegen und Gegnern im Blick haben, er muss auch die Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Balls berechnen. Die unterschiedlichsten Gehirnfunktionen sind also gefordert. Vielleicht aber wird es auch ein „Senckenberg-Fan“ sein, dessen Gehirn in der Ausstellung verewigt wird. Wer sein eigenes Gehirn als Vorlage für das Modell im neuen Senckenbergmuseum sehen will, kann das ankreuzen.
Unter allen Abstimmungsteilnehmern werden drei Preise verlost: Der erste Preis ist eine Führung hinter die Kulissen des Senckenbergs, der zweite Preis ist eine Familienmitgliedschaft und der dritte Preis ist eine Einzelmitgliedschaft.
20. Juni 2016, 11.26 Uhr
nb
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