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Neue S-Bahn-Station am Flughafen kann kommen

Noch wird im ehemaligen Wohngebiet der US-Armee am Flughafen kräftig gebaggert (Foto). Doch schon in wenigen Jahren sollen dort etliche Büros und Hotels entstanden sein. Dann wird nur noch der Name Gateway Gardens an das einstige Domizil der Amerikaner erinnern. Auch einen S-Bahn-Anschluss soll das Viertel im Nordosten des Airports bekommen - das wurde gestern Abend in einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung noch einmal bestätigt. "Den bekommen wir zum Nulltarif", betonte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Helmut Heuser. Nun ist dies sicherlich nur bedingt richtig, immerhin soll der Bahnhof über 160 Millionen Euro kosten, das meiste zahlt der Bund, 65 Millionen muss die Stadt aber selbst zusteuern. Kommen soll das Geld durch den Grundstücksverkauf (bringt 47 Millionen) und die Stellplatzabgabe (bringt 18 Millionen).

An der Finanzierung setzte die Kritik der Opposition an. Die Linke sah die Gefahr, dass die Bahn der Stadt Stationsgebühren abknöpfen könnte, wenn der Bahnhof in Betrieb geht. In der Tat geht die Station nach dem Bau in den Besitz der DB AG über, obwohl sich diese an den Baukosten nicht beteiligt. Eine Gebührenfalle, also? Heuser versprach, dies in Verhandlungen mit der Bahn verhindern zu wollen. Die SPD hatte gegen die Vorfinanzierung nichts einzuwenden, kritisierte aber, dass andere Bauprojekte, die der Bevölkerung schon lange versprochen seien, nun zugunsten Gateway Gardens noch weiter nach hinten verschoben würden - dazu zählten etwa die Gebiete Preungesheim-Ost, Frankfurter Berg oder das Europaviertel. Der Grünen-Stadtverordnete Stefan Majer verteidigte den Streckenneubau der S-Bahn: "Dies ist der am schnellsten realisierte S-Bahn-Anschluss der Republik." Nur um mal eine Vorstellung zu bekommen was das heißt: 2005 wurde das erste Papier verabschiedet, 2014 soll die erste S-Bahn fahren. Neun Jahre sind also in stadtplanerischen Maßstäben eine kurze Zeit - in diesem Fall reichen sie auch aus, weil das Gelände schrittweise bis 2018 ausgebaut werden soll. Dennoch wurde neben dem Neubau der S-Bahn-Station ein Antrag mitbeschlossen, der die Verträglichkeit der neuen Bahntrasse mit Flora und Fauna ausleuchten soll. Denn sollte der Umweltschutz nicht genügend berücksichtig werden, dann müsste die S-Bahn vielleicht gar teilweise unter Tage fahren. Und spätestens dann wäre der Bau des Anschlusses Gateway Gardens auch für die Stadt nicht mehr zum Nulltarif zu bekommen.

Text und Foto: Nils Bremer

 
Fotogalerie:
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5. Oktober 2007, 08.10 Uhr
red
 
 
 
 
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