Konsequenzen für Mendig

Zusammenarbeit mit Mendig beendet

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In der heutigen „außerordentlichen Sitzung“ des Aufsichtsrates der HessenFilm und Medien GmbH wurde einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer Hans Joachim Mendig zu beenden.

Elena Zompi /

Der Aufsichtsrat der HessenFilm und Medien GmbH hat heute bei seiner „außerordentlichen Aufsichtsratssitzung“ einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit mit Hans Joachim Mendig zu beenden. Dies teilte das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit. Die Kunst- und Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen), die dem Aufsichtsrat der hessischen Filmförderung vorsitzt, hatte zu der Sitzung eingeladen, um über die Ankündigung vieler Filmschaffender, nicht mehr mit der HessenFilm zusammenarbeiten zu wollen, die Rücktritte von Jury-Mitgliedern und einen möglichen Imageschaden für das Land und die HessenFilm zu sprechen. Wie genau die Zusammenarbeit beendet werde, ließ die Ministerin offen.

Viele Filmschaffende hatten sich in den letzten Wochen für einen Rücktritt Mendigs ausgesprochen. Eine von Filmkritiker Rüdiger Suchsland initiierte Rücktrittsforderung hat inzwischen über 550 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gefunden. Auch die Grünen im Landtag forderten Aufklärung. Mirjam Schmidt, kunst- und kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, zeigt sich „irritiert“ angesichts des Treffens. Zuletzt hatte sich die Jungen Generation Hessischer Film (JGHF) in einem offenen Brief an Ministerin Dorn zu Wort gemeldet. Grund dafür war ein im Juli veröffentlichtes Foto, das Mendig bei einem „angeregten und konstruktiven politischen Gedankenaustausch“ – so die Bildunterschrift – mit AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen und PR-Berater Moritz Hunziger zeigte.


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