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Interkommunale Kooperation
Frankfurt baut im OF(f)
Frankfurt und Offenbach machen gemeinsame Sache. Zumindest was den Wohnungsbau betrifft. Gestern fiel der Startschuss für ein neues Wohnungsbauprojekt der ABG Holding - in Offenbach.
Aller lokalpatriotischen Fehden zum Trotze: Wenn es um Wohnraum geht, kennt Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) kein Pardon mehr und so springt die Stadt Frankfurt nun bereits zum zweiten Mal über ihren Schatten. Nachdem bereits 2012 auf der Offenbacher Hafeninsel der Rohbau für 178 freifinanzierte Mietwohnungen fertiggestellt wurde, gaben am gestrigen Montag der Offenbacher Oberbürgermeister Horst Schneider (SPD) und Peter Feldmann in der Produktionshalle des ehemaligen Druckmaschinenherstellers MAN Roland den Startschuss für ein neues urbanes Quartier.
Im Senefeldquartier, einem hochverdichteten Gründerzeitviertel, werden durch die ABG auf einem 3,2 Hektar großen Gelände an der Christian-Pleß-Straße für 37 Millionen Euro insgesamt 168 neue Wohnungen entstehen. 118 frei und 50 öffentlich finanziert. Die 50 öffentlich geförderten Wohnungen werden von Frankfurt und Offenbach mit der Unterstützung des Landes Hessen gemeinsam gebaut und belegt. In den Zeiten der Wohnungsknappheit im Ballungsraum Rhein-Main gehe es vor allem um Kooperation, betonte Feldmann und Frankfurt sehe sich dem gemeinsamen Bau von Wohnungen verpflichtet. Das Projekt gelte, laut ABG-Chef Frank Junker, als Quantensprung für die interkommunale Kooperation. Schließlich sei dies das erste interkommunale Wohnungsbau-Förderungsprojekt in Hessen und man müsse „mit guten Ideen bestückt, auch über den Rand der eigenen Kommune schauen“, so Junker.
Ein- bis Fünf-Zimmer-Mietwohnungen zwischen 42 und 120 Quadratmetern sind geplant, wobei der Schwerpunkt auf größere Einheiten zu einem Quadratmeterpreis von neun Euro gelegt wird. Für die geförderten Wohnungen, die etwas kleiner ausfallen werden, wird der Quadratmeterpreis bei 5,20 Euro liegen. Ähnlich wie auf der ebenfalls früher industriell genutzten Hafeninsel soll perspektivisch auf dem Gelände des Druckmaschinenherstellers eine Mixtur aus Büros, Wohnungen, Geschäften und Grünanlagen entstehen und so wird im Osten des Industriegeländes nach den Plänen von Michael Landes ein aufgelockerter, sechsgeschossiger Passivhaus-Gebäudekomplex gebaut, der mehrere grüne Innenhöfe umschließt. In der alten, denkmalgeschützten Produktionshalle soll auf rund 3000 Quadratmetern ein Rewe-Markt entstehen. Außerdem ist eine Passage angedacht, die als Bürgerforum dienen und weiteren Einzelhandelsunternehmen Platz bieten soll.Außerdem sollen auf dem Gelände, da wo derzeit noch die Firmenverwaltung steht, ebenfalls ein Wohnkomplex, sowie eine Kita errichtet werden.
Mit den Abrissarbeiten des alten Industriekomplexes soll bereits im Mai begonnen werden. Sobald alle Altlasten im Boden beseitigt sind, wird mit dem Bau begonnen. Hierfür ist der Sommer 2014 angepeilt. Ende 2015 sollen die Wohnungen bereits bezugsfertig sein.
Mit diesem Projekt, so Peter Feldmann, werde begonnen, die „Wohnungsnot“ zu beseitigen. Und es gelte, preiswerten, auch für Normalverdiener bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Den Anteil des bezahlbaren Wohnraums am Frankfurter Neubauvolumen will Feldmann von bislang einem Drittel auf die Hälfte erhöhen.
Im Senefeldquartier, einem hochverdichteten Gründerzeitviertel, werden durch die ABG auf einem 3,2 Hektar großen Gelände an der Christian-Pleß-Straße für 37 Millionen Euro insgesamt 168 neue Wohnungen entstehen. 118 frei und 50 öffentlich finanziert. Die 50 öffentlich geförderten Wohnungen werden von Frankfurt und Offenbach mit der Unterstützung des Landes Hessen gemeinsam gebaut und belegt. In den Zeiten der Wohnungsknappheit im Ballungsraum Rhein-Main gehe es vor allem um Kooperation, betonte Feldmann und Frankfurt sehe sich dem gemeinsamen Bau von Wohnungen verpflichtet. Das Projekt gelte, laut ABG-Chef Frank Junker, als Quantensprung für die interkommunale Kooperation. Schließlich sei dies das erste interkommunale Wohnungsbau-Förderungsprojekt in Hessen und man müsse „mit guten Ideen bestückt, auch über den Rand der eigenen Kommune schauen“, so Junker.
Ein- bis Fünf-Zimmer-Mietwohnungen zwischen 42 und 120 Quadratmetern sind geplant, wobei der Schwerpunkt auf größere Einheiten zu einem Quadratmeterpreis von neun Euro gelegt wird. Für die geförderten Wohnungen, die etwas kleiner ausfallen werden, wird der Quadratmeterpreis bei 5,20 Euro liegen. Ähnlich wie auf der ebenfalls früher industriell genutzten Hafeninsel soll perspektivisch auf dem Gelände des Druckmaschinenherstellers eine Mixtur aus Büros, Wohnungen, Geschäften und Grünanlagen entstehen und so wird im Osten des Industriegeländes nach den Plänen von Michael Landes ein aufgelockerter, sechsgeschossiger Passivhaus-Gebäudekomplex gebaut, der mehrere grüne Innenhöfe umschließt. In der alten, denkmalgeschützten Produktionshalle soll auf rund 3000 Quadratmetern ein Rewe-Markt entstehen. Außerdem ist eine Passage angedacht, die als Bürgerforum dienen und weiteren Einzelhandelsunternehmen Platz bieten soll.Außerdem sollen auf dem Gelände, da wo derzeit noch die Firmenverwaltung steht, ebenfalls ein Wohnkomplex, sowie eine Kita errichtet werden.
Mit den Abrissarbeiten des alten Industriekomplexes soll bereits im Mai begonnen werden. Sobald alle Altlasten im Boden beseitigt sind, wird mit dem Bau begonnen. Hierfür ist der Sommer 2014 angepeilt. Ende 2015 sollen die Wohnungen bereits bezugsfertig sein.
Mit diesem Projekt, so Peter Feldmann, werde begonnen, die „Wohnungsnot“ zu beseitigen. Und es gelte, preiswerten, auch für Normalverdiener bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Den Anteil des bezahlbaren Wohnraums am Frankfurter Neubauvolumen will Feldmann von bislang einem Drittel auf die Hälfte erhöhen.
26. Februar 2013, 11.48 Uhr
mim
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