Partner
Frankfurts Jahrhunderthochwasser vor 665 Jahren
Gestern jährte sich zum 665. Mal die größte Überschwemmungskatastrophe der Frankfurter Geschichte. Am 21. Juli 1342, dem so genannten Magdalenentag, stand das Wasser so hoch wie noch nie. Eine Markierung am Eisernen Steg zeugt auch heute noch davon, wie gewaltig der Main nach zweitägigen Wolkenbrüchen angestiegen war. Damals wurde die Alte Brücke einschließlich der gotischen Kapelle vom Fluss weggerissen. Alle Kirchen außer St. Bartholomäus waren überflutet - in der Weißfrauenkirche stand das Wasser sogar 2,50 Meter hoch.
Das Magdalenen-Hochwasser entspricht einer Überschwemmung, die statistisch nur einmal in tausend Jahren vorkommt. Der Abfluss wird auf über 3.300 Kubikmeter pro Sekunde geschätzt - der normale Abfluss liegt heute im Durchschnitt bei 190 Kubikmeter. Der Wasserstand dürfte etwa bei 7,85 Meter gelegen haben. Als mittlerer Wasserstand gilt beim Main in Frankfurt heute eine Höhe von 1,72 Meter. Ab 4,70 Meter wird bereits
Katastrophenalarm ausgerufen. Gemessen wird der Pegelstand im Übrigen seit genau 50 Jahren im Osthafen. Seit dem Sommerhochwasser 1342 hat sich der Fluss und der Hochwasserschutz natürlich erheblich verändert. Da mehrere Pegelstände des Mains im Oberlauf
beobachtet werden, gewinnen die Verantwortlichen Vorlaufzeiten von in
der Regel 24 bis 48 Stunden, wodurch eine frühzeitige Warnung der Bevölkerung möglich wird. In den letzten Jahren bedeuteten Überschwemmungen am Main selten mehr als kleine Unannehmlichkeiten, wenn Parkplätze am Main vorsorglich geräumt und Uferstraßen gesperrt werden mussten. Durch den
Klimawandel wird jedoch erwartet, dass Regenfälle zukünftig extremer werden und häufiger vorkommen. Um Schäden vorzubeugen, hat das Umweltamt eine Broschüre zum Schutz vor Hochwasser am Main erstellt. Sie kann kostenfrei bei der Bürgerberatung auf dem Römerberg abgeholt und auch im Internet abgerufen werden.Text: nb/pia, Foto: pixelio.de
Das Magdalenen-Hochwasser entspricht einer Überschwemmung, die statistisch nur einmal in tausend Jahren vorkommt. Der Abfluss wird auf über 3.300 Kubikmeter pro Sekunde geschätzt - der normale Abfluss liegt heute im Durchschnitt bei 190 Kubikmeter. Der Wasserstand dürfte etwa bei 7,85 Meter gelegen haben. Als mittlerer Wasserstand gilt beim Main in Frankfurt heute eine Höhe von 1,72 Meter. Ab 4,70 Meter wird bereits
Katastrophenalarm ausgerufen. Gemessen wird der Pegelstand im Übrigen seit genau 50 Jahren im Osthafen. Seit dem Sommerhochwasser 1342 hat sich der Fluss und der Hochwasserschutz natürlich erheblich verändert. Da mehrere Pegelstände des Mains im Oberlauf
beobachtet werden, gewinnen die Verantwortlichen Vorlaufzeiten von in
der Regel 24 bis 48 Stunden, wodurch eine frühzeitige Warnung der Bevölkerung möglich wird. In den letzten Jahren bedeuteten Überschwemmungen am Main selten mehr als kleine Unannehmlichkeiten, wenn Parkplätze am Main vorsorglich geräumt und Uferstraßen gesperrt werden mussten. Durch den
Klimawandel wird jedoch erwartet, dass Regenfälle zukünftig extremer werden und häufiger vorkommen. Um Schäden vorzubeugen, hat das Umweltamt eine Broschüre zum Schutz vor Hochwasser am Main erstellt. Sie kann kostenfrei bei der Bürgerberatung auf dem Römerberg abgeholt und auch im Internet abgerufen werden.Text: nb/pia, Foto: pixelio.de
22. Juli 2007, 18.27 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben

Landesweiter Warntag
In Frankfurt wird am Donnerstag Alarm geschlagen
Am 13. März gehen im Zuge des landesweiten Warntages in Hessen die Sirenen los. In Frankfurt werden hauptsächlich andere Warnmittel getestet, da es nur zwei Sirenen im gesamten Stadtgebiet gibt.
Text: Clara Charlotte Rosenfeld / Foto: In Frankfurt werden vor allem Warnmittel wie Cell-Broadcasting oder Warn-Apps getestet. © Adobe Stock/Frank H.

StadtlebenMeistgelesen
- Neues Familienbad in Frankfurt„Main Bad Bornheim“ eröffnet im Mai
- FastnachtsumzügeWo in Frankfurt die Narren unterwegs sind
- Demos, Filme und TheaterVeranstaltungen zum Weltfrauentag in Frankfurt
- Skyline PlazaTK Maxx eröffnet vierten Store in Frankfurt
- BevölkerungszahlFrankfurt hat bald 780 000 Einwohner
12. März 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen