Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Frankfurt, Wiesbaden und Griesheim

Hessen als Stammland der NSA

Die National Security Agency (NSA) ist in Hessen besonders aktiv. Das belegen Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden zu den deutschen Standorten der US-Spione, die Spiegel Online jetzt veröffentlichte.
Die umfangreichen Dokumente aus dem Bestand von Edward Snowden zeigen die Aktivitäten der NSA in Deutschland. Das Hauptquartier liegt nach den Recherchen von Spiegel Online demnach in Stuttgart. In Hessen sind die Agenten dafür aber gleich an mehreren Standorten aktiv.

In Frankfurt sind Mitarbeiter der NSA und des Auslandsnachrichtendienstes Central Intelligence Agency (CIA) gemeinsam in einer Einheit namens Special Collection Service (SCS) tätig. Sie sollen sich als Diplomaten in Deutschland aufhalten. Der SCS soll laut Spiegel Funksignale und Netzwerke ausforschen. Die Dokumente erhärten damit einen Bericht aus dem vergangenen Jahr.

In Wiesbaden werden derzeit neue Gebäude für die NSA auf dem Gelände der Clay-Kaserne in Erbenheim errichtet. Ende 2015 soll das neue Aufklärungszentrum fertig sein, über 100 Millionen Euro werden investiert. Das ist schon länger bekannt. Neu hingegen ist die Information, dass die Spione derzeit im European Technical Center in Mainz-Kastel arbeiten, einem von acht Datenknotenpunkten der NSA weltweit. Offiziell handelt es sich bei dem Standort der US-Armee um ein Lager.

Der Dagger-Komplex in Griesheim stand bereits im vergangenen Jahr im Fokus der Öffentlichkeit. Der hessische Landtag beschäftigte sich mit der Frage, ob die NSA von dort aus, den deutschen Internetverkehr überwacht. Das Rhein-Main-Gebiet und insbesondere Frankfurt gelten als europäischer Netzknoten, ein Großteil des europäischen Internetverkehrs wird hier über Datenleitungen und Server abgewickelt. Im Komplex bei Darmstadt sitzt das European Cryptologic Center, die Software XKeyscore soll dort verwendet werden.

Unser Foto zeigt die Sendeanlage des Militärradios AFN Europa in Oberursel an der nördlichen Grenze zu Frankfurt.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
19. Juni 2014, 22.05 Uhr
nil
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Neue Attraktion am Waldstadion
Kletterwald mit Blick auf die Frankfurter Skyline
Auf dem Stadionareal in Frankfurt eröffnet im März ein Kletterwald mit insgesamt 13 unterschiedlich schwierigen Kletterparcours. Geklettert werden kann ab einem Alter von vier Jahren.
Text: Florian Aupor / Foto: Über den Baumwipfeln im Kletterwald am Waldstadion © Eintracht Frankfurt Stadion GmbH
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
2. Februar 2025
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • The Razzzones
    Centralstation | 20.00 Uhr
  • Kowalsky meg a Vega
    Das Bett | 19.00 Uhr
  • Leto
    Schlachthof | 19.30 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Guercœur
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
  • BaroqueLAB Frankfurt
    Dornbuschkirche | 17.00 Uhr
  • Carmen à trois
    Volksbühne im Großen Hirschgraben | 17.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Der kleine Horrorladen
    Die Komödie | 18.00 Uhr
  • Jennifer und Michael Ehnert
    Internationales Theater Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Hans Platzgumer
    Haus am Dom | 11.00 Uhr
Kunst
  • Doppelpack
    Kunstverein Bad Homburg Artlantis | 11.00 Uhr
  • Into the Depth
    Kunstverein Friedberg | 15.00 Uhr
  • Früher war das Wetter besser
    Museum Wiesbaden | 10.00 Uhr
Kinder
  • Nils Holgerssons Reise durch Europa
    Theater Rüsselsheim | 15.00 Uhr
  • The Razzzones
    Centralstation | 15.00 Uhr
  • Märchenreise mit Rudi Gerharz
    Städel Museum | 11.00 Uhr
und sonst
  • Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg
    Deutsche Bank Park | 15.30 Uhr
  • Löwen Frankfurt – Straubing Tigers
    NIX Eissporthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
  • Mädchen Klamotte
    myticket Jahrhunderthalle | 11.00 Uhr
Freie Stellen