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Flaute am Main
Bye bye Sacramento
Zehn Tage war Hans Romanovs Klub Sacramento geöffnet, jetzt ist die Ära des Partyschiffs auch schon wieder passé. Zwei Welten seien da zusammengeprallt, sagt der Klubbetreiber, der erst mal wieder Energie auftanken will.
Es war so schön und hätte unser Lieblingsplatz im Sommer werden können: Zwei Decks des Schiffs „Wodan“ am Sachsenhäuser Ufer wurden von Klubbetreiber Hans Romanov in eine Partyzone verwandelt. Dort konnte man feiern, ein kaltes Getränk in der Hand und den Blick gen Skyline gewandt. Gerade erst hatte sich die neue Romanov’sche Location herumgesprochen und die Sonnenstrahlen halfen dem maritimen Nachtschwärmertreffpunkt zu neuer Blüte. Was keiner so genau wusste: Hinter den Kulissen muss es denn doch gebrodelt haben. Was folgte, war der Knall.
„Gestern kam der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, sagt Hans Romanov, der zuletzt den Yachtklub schließen musste, weil das Schiff vom Eigentümer verkauft wurde und nun von anderen Gastronomen betrieben wird. Klub Sacramento sollte ein Neuanfang sein. „Zehn Tage hatten wir geöffnet, das Wetter hat ja auch nicht immer mitgespielt“, sagt der 55-Jährige. Er habe nicht nur Geld, sondern auch viel Energie investiert. „Fünf Kilo hab ich in den letzten Wochen abgenommen“, sagt der Klubbetreiber. Er habe binnen kurzer Zeit das Schiff mit Leuten gefüllt, was der Eigentümerin in Jahren nicht in solcher Weise gelungen sei. „Ich schätze, das war auch für sie ein Stich.“ Am Ende habe man dann aber offensichtlich ganz unterschiedliche Weltanschauungen und Geschäftsvorstellungen vertreten. Das habe nicht mehr gepasst. Darum habe Romanov beschlossen, das Sacramento am gestrigen Donnerstag ad acta zu legen.
„Ich hab da ja jetzt nichts Neues im Kopf“, sagt der Klubmacher mit dem Faible für kurzweilige Nutzungen, wobei das diesmal wohl Rekord war. „Auf dem Wasser gibt’s nichts mehr“, bedauert Romanov. „Kein festanliegendes Boot, das man nutzen könnte“. Aber wie die Frankfurter ihn kennen und lieben gelernt haben, wird Romanov sich irgendwann wieder zurückmelden mit einer neuen Idee. Zuvor wird sich der Berliner aber erholen. „Ich werde das Ganze erstmal am Wochenende Revue passieren lassen und versuchen, wieder etwas zuzulegen.“
„Gestern kam der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat“, sagt Hans Romanov, der zuletzt den Yachtklub schließen musste, weil das Schiff vom Eigentümer verkauft wurde und nun von anderen Gastronomen betrieben wird. Klub Sacramento sollte ein Neuanfang sein. „Zehn Tage hatten wir geöffnet, das Wetter hat ja auch nicht immer mitgespielt“, sagt der 55-Jährige. Er habe nicht nur Geld, sondern auch viel Energie investiert. „Fünf Kilo hab ich in den letzten Wochen abgenommen“, sagt der Klubbetreiber. Er habe binnen kurzer Zeit das Schiff mit Leuten gefüllt, was der Eigentümerin in Jahren nicht in solcher Weise gelungen sei. „Ich schätze, das war auch für sie ein Stich.“ Am Ende habe man dann aber offensichtlich ganz unterschiedliche Weltanschauungen und Geschäftsvorstellungen vertreten. Das habe nicht mehr gepasst. Darum habe Romanov beschlossen, das Sacramento am gestrigen Donnerstag ad acta zu legen.
„Ich hab da ja jetzt nichts Neues im Kopf“, sagt der Klubmacher mit dem Faible für kurzweilige Nutzungen, wobei das diesmal wohl Rekord war. „Auf dem Wasser gibt’s nichts mehr“, bedauert Romanov. „Kein festanliegendes Boot, das man nutzen könnte“. Aber wie die Frankfurter ihn kennen und lieben gelernt haben, wird Romanov sich irgendwann wieder zurückmelden mit einer neuen Idee. Zuvor wird sich der Berliner aber erholen. „Ich werde das Ganze erstmal am Wochenende Revue passieren lassen und versuchen, wieder etwas zuzulegen.“
10. Mai 2013, 11.08 Uhr
Nicole Brevoord
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