Bei einer Tauchübung hat die Frankfurter Feuerwehr im Main nahe dem Holbeinsteg eine kleinere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Am Sonntag soll sie von Spezialisten entschärft werden.
Nicole Brevoord /
Eigentlich sollte es eine ganz normale Tauchübung der Frankfurter Feuerwehr sein. Doch am Dienstag wurde dann bei einem Tauchgang zufällig eine Entdeckung gemacht: Im Main nahe dem Sachsenhäuser Ufer etwa in Höhe des Holbeinstegs wurde eine 50-Kilo-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.
Die Koordination der Entschärfung hat nun die Frankfurter Polizei übernommen. Am Sonntag soll der Kampfmittelräumdienst zum Einsatz kommen. Es wird während der Bergung und der anschließenden Entschärfung des Blindgängers, beides wird in den Mittagsstunden stattfinden, zu weitläufigen Absperrungen in einem Radius von 300 Metern auf beiden Mainseiten kommen. Mit Evakuierungen entlang der beiden Uferseiten ist zu rechnen.
Die Polizei kündigte für die kommenden Tage weitere Informationen zum Vorgehen an, sie werde mit der Stadt und der Feuerwehr zusammenarbeiten. Eine akute Gefahr bestehe derzeit nicht, dennoch wird der Auffindeort des Kampfmittels bis zur Entschärfung am Sonntag rund um die Uhr von der Wasserschutzpolizei bewacht.