Nach dem Wahlkampfauftakt für die Galopprennbahn ist es am Dienstag auf dem Römerberg zu einem blutigen Streit zwischen zwei Männern gekommen. Ein Mann verletzte einen anderen mit einer Gaspistole.
Lukas Gedziorowski /
Kaum hatten der Frankfurter Renn-Klub und die Bürgerinitiative Pro Rennbahn auf dem Römerberg ihren Wahlkampf für den Bürgerentscheid eröffnet, erregten am Dienstagnachmittag zwei Männer das Aufsehen der Menschen: Der eine jagte den anderen über den Platz und bedrohte ihn mit einer Waffe. Der Verfolger schoss dem Verfolgten an und verletzte ihn am Ohr. Anschließend kam es zu einem Gerangel, bei dem der Verfolger erneut abdrückte und den Verfolgten im Gesicht verletzte. Umstehende Zeugen brachten die beiden Männer auseinander und hielten den Täter fest, bis die Polizei eintraf.
Laut Polizei handelt es sich bei den Männern um Chinesen, die in Deutschland leben: Der Bewaffnete ist 37 Jahre, sein Opfer 30 Jahre alt. Der Streit soll bereits auf der Terrasse eines Lokals begonnen haben. Dabei hat der 30-Jährige sein Gegenüber mit einer Flüssigkeit übergossen und versucht, diese anzuzünden. Weil dies nicht gelang, flüchtete der 30-Jährige. Der Grund für den Konflikt ist noch unklar.