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Eine schwere Geburt
Mahnwache für Hebammen
Ab Mitte 2015 soll es keine Haftpflichtversicherung für freiberufliche Hebammen mehr geben. Deshalb hält eine Elterninitiative am Samstag eine Mahnwache ab. Auch die Piratenpartei setzt sich dafür ein.
"Eine Hebamme vor Ort schafft mehr Sicherheit - Überwachung nicht!", so lautet die Parole aus der aktuellen Onlinekampagne der Piratenpartei. Die Partei unterstützt damit den bundesweiten Bürgerprotest "Rettet die Hebammen" durch die Elterninitiative "Hebammenunterstützung". Im Zuge dessen rufen die Piraten am Samstag zur Mahnwache an der Hauptwache auf. Die Aktion beginnt um 11.55 Uhr und hat zum Ziel, den Beruf der Geburtshelferin zu erhalten.
Ein großes Problem freiberuflicher Hebammen ist, dass Mitte 2015 Versicherungsunternehmen keine Haftpflichtversicherungen mehr für sie anbieten wollen. Ohne Haftpflichtversicherung können die Frauen ihren Beruf nicht weiter ausüben, da sie laut Gesetz versichert sein müssen. Von diesem Problem sind über 10.000 Geburtshelferinnen betroffen.
"Alle Regierungen der letzten Jahre haben zwar immer wieder den seit Jahren anhaltenden Geburtenrückgang beklagt, sich aber um die drängenden Probleme, denen sich Mütter und Schwangere ausgesetzt sehen, wenig bis gar nicht gekümmert“, so Martina Flasch, Frankfurter Piratin. „Jetzt ist es sogar so weit gekommen, dass der seit Jahrtausenden so wichtige Beruf der Hebamme schwer beschädigt, wenn nicht verunmöglicht wird. Damit werden Frauen schon während der Schwangerschaft und der Geburt sich weitgehend selbst überlassen. Die bisherige Kinder- und familienunfreundliche Politik erreicht einen bisher unerreichten Tiefpunkt."
Olaf Finkbeiner von den Piraten betont die Bedeutung des Berufs: "Die Hebammen erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Schwangerschaft, der Geburt und auch danach. Sie sind nicht nur für die Mutter und das Baby da, sondern auch für den Vater. Ich habe selbst zwei Kinder und war bei beiden Geburten dabei. Sie erfüllen eine Aufgabe die Ärzte nicht erfüllen können. Für mich als Vater, waren insbesondere die Gespräche nach der Geburt sehr wichtig."
Ein großes Problem freiberuflicher Hebammen ist, dass Mitte 2015 Versicherungsunternehmen keine Haftpflichtversicherungen mehr für sie anbieten wollen. Ohne Haftpflichtversicherung können die Frauen ihren Beruf nicht weiter ausüben, da sie laut Gesetz versichert sein müssen. Von diesem Problem sind über 10.000 Geburtshelferinnen betroffen.
"Alle Regierungen der letzten Jahre haben zwar immer wieder den seit Jahren anhaltenden Geburtenrückgang beklagt, sich aber um die drängenden Probleme, denen sich Mütter und Schwangere ausgesetzt sehen, wenig bis gar nicht gekümmert“, so Martina Flasch, Frankfurter Piratin. „Jetzt ist es sogar so weit gekommen, dass der seit Jahrtausenden so wichtige Beruf der Hebamme schwer beschädigt, wenn nicht verunmöglicht wird. Damit werden Frauen schon während der Schwangerschaft und der Geburt sich weitgehend selbst überlassen. Die bisherige Kinder- und familienunfreundliche Politik erreicht einen bisher unerreichten Tiefpunkt."
Olaf Finkbeiner von den Piraten betont die Bedeutung des Berufs: "Die Hebammen erfüllen eine wichtige Aufgabe bei der Schwangerschaft, der Geburt und auch danach. Sie sind nicht nur für die Mutter und das Baby da, sondern auch für den Vater. Ich habe selbst zwei Kinder und war bei beiden Geburten dabei. Sie erfüllen eine Aufgabe die Ärzte nicht erfüllen können. Für mich als Vater, waren insbesondere die Gespräche nach der Geburt sehr wichtig."
7. März 2014, 12.13 Uhr
vt
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