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Drinnen statt draußen am 10. November 2016
Stadt will keine Party mehr: Bahnhofsviertelnacht in den November verlegt
Die vergangene Bahnhofsviertelnacht könnte man als Erfolg bezeichnen: Gut 40.000 Besucher feierten. Die Stadt aber fand: Zuviel Party, zu wenig gediegene Kultur. Jetzt wird sie in den November verlegt. Doch es gäbe eine Lösung.
Am 10. November soll dieses Jahr die Bahnhofsviertelnacht stattfinden. In der Kälte – und deswegen wahrscheinlich notgedrungen mehr drinnen als draußen. Die Stadt Frankfurt will damit wieder das Engagement des Quartiers ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken. Motto: „Ein Stadtteil öffnet seine Türen“. Menschen aus dem Viertel sollen in ihre Räume einladen.
Es geht um Besichtigungen, Lesungen, Diskussionen "und andere Informationsangebote." Von Partys ist bewusst nicht die Rede.
Die Nacht war 2008 begründet worden und entwickelte sich seither immer mehr zum Publikumsmagneten. Im vergangenen August waren über 40.000 Menschen unterwegs.
Nikolaus Münster, Amtsleiter des Presse- und Informationsamtes, war der Überhang an Partys stets ein Dorn im Auge. Er sagt nun zur Verlegung in die kalte Jahreszeit: „Uns ist es besonders wichtig, dieses Profil der Bahnhofsviertelnacht als kulturelle Stadtteilveranstaltung weiter zu stärken.“ Der ursprüngliche Gedanke sei seinerzeit wie heute, "den Anliegern, Einrichtungen und Organisationen eine Dialogplattform zu schaffen, auf der sich das Viertel authentisch präsentieren kann und die Menschen miteinander ins Gespräch kommen.“
Die Ankündigung der Stadt sorgt derweil in der Tat für Gespräche. Einige Clubbetreiber und Bahnhofsviertelfans beklagen den Kleinmut der Stadt. Das mag auch damit zu tun haben, dass in den vergangenen Monaten die Beschwerden von Bewohnern des Viertels über Lärm zugenommen haben und sich manche schon an den Prenzlberg in Berlin erinnert fühlen.
In den vergangenen Jahren war aber auch immer wieder im Gespräch, dass die Anlieger im Bahnhofsviertel eine Nacht in ihrem Sinne auf die Beine stellen – um die Lebendigkeit dieses Viertels, die vielen Bars und Clubs in den Vordergrund zu stellen.
So ließe sich, die Bereitschaft der Stadt und das Engagement der Bewohnerschaft und der Geschäftsleute im Viertel vorausgesetzt, eine zweite Nacht im Sommer etablieren. Potential genug wäre ja da.
Es geht um Besichtigungen, Lesungen, Diskussionen "und andere Informationsangebote." Von Partys ist bewusst nicht die Rede.
Die Nacht war 2008 begründet worden und entwickelte sich seither immer mehr zum Publikumsmagneten. Im vergangenen August waren über 40.000 Menschen unterwegs.
Nikolaus Münster, Amtsleiter des Presse- und Informationsamtes, war der Überhang an Partys stets ein Dorn im Auge. Er sagt nun zur Verlegung in die kalte Jahreszeit: „Uns ist es besonders wichtig, dieses Profil der Bahnhofsviertelnacht als kulturelle Stadtteilveranstaltung weiter zu stärken.“ Der ursprüngliche Gedanke sei seinerzeit wie heute, "den Anliegern, Einrichtungen und Organisationen eine Dialogplattform zu schaffen, auf der sich das Viertel authentisch präsentieren kann und die Menschen miteinander ins Gespräch kommen.“
Die Ankündigung der Stadt sorgt derweil in der Tat für Gespräche. Einige Clubbetreiber und Bahnhofsviertelfans beklagen den Kleinmut der Stadt. Das mag auch damit zu tun haben, dass in den vergangenen Monaten die Beschwerden von Bewohnern des Viertels über Lärm zugenommen haben und sich manche schon an den Prenzlberg in Berlin erinnert fühlen.
In den vergangenen Jahren war aber auch immer wieder im Gespräch, dass die Anlieger im Bahnhofsviertel eine Nacht in ihrem Sinne auf die Beine stellen – um die Lebendigkeit dieses Viertels, die vielen Bars und Clubs in den Vordergrund zu stellen.
So ließe sich, die Bereitschaft der Stadt und das Engagement der Bewohnerschaft und der Geschäftsleute im Viertel vorausgesetzt, eine zweite Nacht im Sommer etablieren. Potential genug wäre ja da.
21. März 2016, 09.29 Uhr
Nils Bremer
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