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Die Kriminalpolizei ermittelt
Chinesischer Pavillon im Bethmannpark abgebrannt
Binnen eines Monats ist nun nach dem koreanischen Pavillon im Grüneburgpark nun auch der chinesische Pavillon im Bethmannpark abgebrannt. Am frühen Donnerstagmorgen stand der Wassserpavillon in Flammen.
Wie es zu dem Brand am Wasserpavillon, der der Feuerwehr am Donnerstagmorgen gegen 3:40 Uhr gemeldet wurde, gekommen ist, wird derzeit noch ermittelt. Für gewöhnlich ist der Bethmannpark nachts geschlossen. Fest steht, der chinesische Pavillon ist ausgebrannt, die Feuerwehr war bis in die Morgenstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt und Brandstiftung kann noch nicht ausgeschlossen werden. Der Schaden soll im sechsstelligen Bereich liegen.
Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten im Bethmannpark. Foto: Feuerwehr Frankfurt
Der Chinesische Garten im Bethmannpark wurde am 10. Oktober 1989 eröffnet und ist für viele Frankfurter ein beliebter Ort der Ruhe und Stille. Zum Gedenken an das Tian’anmen-Massaker, das gewaltsame Niederschlagen eines Volksaufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens, bei dem 1989 in Peking mehrere tausend Menschen ums Leben kamen, wurde er wenige Wochen nach seiner Eröffnung in "Garten des Himmlischen Friedens" umbenannt. Die Instandhaltung der Pavillons hatte sich als kompliziert erwiesen: 2005 mussten die Pavillons wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Der Grund dafür war, das eingedrungenes Regenwasser dem Holz zugesetzt hatte. Für die Sanierung wurden Experten aus China eingeflogen. Die Kosten betrugen rund 500.000 Euro.
Eigentümlich an dem jetzigen Feuer ist, dass es erst vor vier Wochen einen Brand im Grüneburgpark gegeben hat, bei dem der koreanische Pavillon, ein Geschenk des Buchmessengastlands Südkorea, zerstört wurde.
Bitte beachten Sie auch unseren Folge-Artikel: "Das war ein feiger und sinnloser Anschlag"
Die Feuerwehr bei den Löscharbeiten im Bethmannpark. Foto: Feuerwehr Frankfurt
Der Chinesische Garten im Bethmannpark wurde am 10. Oktober 1989 eröffnet und ist für viele Frankfurter ein beliebter Ort der Ruhe und Stille. Zum Gedenken an das Tian’anmen-Massaker, das gewaltsame Niederschlagen eines Volksaufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens, bei dem 1989 in Peking mehrere tausend Menschen ums Leben kamen, wurde er wenige Wochen nach seiner Eröffnung in "Garten des Himmlischen Friedens" umbenannt. Die Instandhaltung der Pavillons hatte sich als kompliziert erwiesen: 2005 mussten die Pavillons wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Der Grund dafür war, das eingedrungenes Regenwasser dem Holz zugesetzt hatte. Für die Sanierung wurden Experten aus China eingeflogen. Die Kosten betrugen rund 500.000 Euro.
Eigentümlich an dem jetzigen Feuer ist, dass es erst vor vier Wochen einen Brand im Grüneburgpark gegeben hat, bei dem der koreanische Pavillon, ein Geschenk des Buchmessengastlands Südkorea, zerstört wurde.
Bitte beachten Sie auch unseren Folge-Artikel: "Das war ein feiger und sinnloser Anschlag"
1. Juni 2017, 08.57 Uhr
nb
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