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Deutschlandweiter Aktionstag
Wem gehört denn nun die Stadt?
Rund 450 Menschen demonstrierten am Samstag für "eine Stadt für alle" und gegen steigende Mieten und Gentrifizierung. Mit mit Transparenten und Parolen zogen sie vom Bahnhofs durch's Gallus bis zur Bockenheimer Warte.
Die Besetzung des Gartens der ehemaligen Oberbürgermeister-Villa auf dem Lerchesberg am vergangenen Donnerstag war das "Warm up" für den Aktionstag am Samstag, bei dem im gesamten Rhein-Main-Gebiet, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und vielen weiteren deutschen Städten tausende von Menschen auf die Straße gingen. "Wem gehört die Stadt?" fragten sie und wollten auf die in vielen deutschen Städten vorherrschende Wohnungsproblematik aufmerksam machen.
Allein in Frankfurt wurden im laufenden Jahr mehrere riesige Immobilienprojekte realisiert. Derzeit entstehen gänzlich neue Stadtviertel wie beispielsweise das Europaviertel. Viele Gebäude werden luxussaniert. Die Gentrifizierung sämtlicher Frankfurter Stadtteile schreitet zusehends voran und treibt die Mieten vielerorts in die Höhe. "Viele Ortsansässige werden über kurz oder lang gezwungen sein, ihr Heim zu verlassen", ist sich Andi, einer der Mitorganisatoren der Gartenbesetzung und des Aktionstages sicher. "Unerwünschte Menschen, etwa Obdachlose oder Menschen mit Migrationshintergrund sollen aus den Vierteln vertrieben werden und diesem Prozess wollen wir uns entgegen stellen. Wir wollen eine Stadt für alle! Und in einer Stadt für alle sollten alle Bedürfnisse berücksichtigt werden." Daher fordert das Aktionsbündnis "Keine Profite mit der Miete! Ausstieg aus dem profitorientierten Wohnungsmarkt, das Verbot spekulativer Leerstände und Anerkennung und Förderung selbstorganisierter Wohn- und Statteilprojekte."
Und so zogen am vergangenen Samstag rund 450 Menschen unterschiedlichster Couleur vom Kaisersack aus durch die Stadt. „Die Häuser denen, die sie brauchen“ proklamierten einige Demonstranten, auch sämtliche Parolen der Hausbesetzerszene füllten die frühherbstliche Luft, auf Plakaten prangten Slogans wie „Mieten runter, Löhne rauf“ und auch einige Fluglärmgegner waren mit Pfeifen und Transparenten am Start. Der Zug zog durch das Gallus, vorbei an der Messe bis hin zur Bockenheimer Warte, wo er sich schließlich auflöste.
Allein in Frankfurt wurden im laufenden Jahr mehrere riesige Immobilienprojekte realisiert. Derzeit entstehen gänzlich neue Stadtviertel wie beispielsweise das Europaviertel. Viele Gebäude werden luxussaniert. Die Gentrifizierung sämtlicher Frankfurter Stadtteile schreitet zusehends voran und treibt die Mieten vielerorts in die Höhe. "Viele Ortsansässige werden über kurz oder lang gezwungen sein, ihr Heim zu verlassen", ist sich Andi, einer der Mitorganisatoren der Gartenbesetzung und des Aktionstages sicher. "Unerwünschte Menschen, etwa Obdachlose oder Menschen mit Migrationshintergrund sollen aus den Vierteln vertrieben werden und diesem Prozess wollen wir uns entgegen stellen. Wir wollen eine Stadt für alle! Und in einer Stadt für alle sollten alle Bedürfnisse berücksichtigt werden." Daher fordert das Aktionsbündnis "Keine Profite mit der Miete! Ausstieg aus dem profitorientierten Wohnungsmarkt, das Verbot spekulativer Leerstände und Anerkennung und Förderung selbstorganisierter Wohn- und Statteilprojekte."
Und so zogen am vergangenen Samstag rund 450 Menschen unterschiedlichster Couleur vom Kaisersack aus durch die Stadt. „Die Häuser denen, die sie brauchen“ proklamierten einige Demonstranten, auch sämtliche Parolen der Hausbesetzerszene füllten die frühherbstliche Luft, auf Plakaten prangten Slogans wie „Mieten runter, Löhne rauf“ und auch einige Fluglärmgegner waren mit Pfeifen und Transparenten am Start. Der Zug zog durch das Gallus, vorbei an der Messe bis hin zur Bockenheimer Warte, wo er sich schließlich auflöste.
30. September 2013, 10.00 Uhr
mim
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Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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