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Chinesischer Pavillon in Flammen

„Das war ein feiger und sinnloser Anschlag“

Ein Angriff auf ein Frankfurter Kleinod: Ein chinesischer Pavillon im Bethmannpark brannte am Donnerstag gegen drei Uhr morgens. Die Frankfurter zeigen sich bestürzt. Der Schaden beläuft sich auf etwa 250.000 Euro.
„Das ist ein Stück Heimat für mich'', sagt Feng, ein chinesischer Frankfurter, dem der Schock ins Gesicht geschrieben steht. Es war um 3.40 Uhr am Donnerstagmorgen, als bei der Polizei der Anruf eines Bewohners einging, der mitteilte, dass es im Bethmannpark brenne. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren wenige Minuten später vor Ort und stellten fest, dass der Wasserpavillon im Chinesischen Garten in Flammen stand. Nachdem die Feuerwehr die Flammen gelöscht hatten, wurde ein Behälter mit Restflüssigkeit gefunden. Um was für einen Inhalt es sich hierbei handelte, ist noch unklar.



„Das ist ein sehr trauriger Tag für uns. Wir können nicht nachvollziehen, warum dieses schöne Kleinod angegriffen wird“, sagt die Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne). Der Chinesische Garten sei ein Ort der Ruhe und des Friedens. Jährlich feiere man hier Festivals und Jahrestage. „Das ist ein feiger und sinnloser Anschlag. Die Stadt Frankfurt wird alles daran setzen, die Verursacher zu finden“, so der Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU).



Der Chinesische Garten wurde erst vor kurzem saniert, weshalb der Brand ein doppelter Schlag sei. Die Grundkonstruktion sei beschädigt und die Höhe des Schadens belaufe sich auf etwa 250.00 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass Brandstifter das Feuer gelegt haben, sagt ein Sprecher der Frankfurter Polizei.



Bereits Anfang Mai war der Morgentau-Pavillon im Koreanischen Garten im Grüneburgpark abgebrannt (Foto unten). Ob das Feuer durch Unbekannte gelegt worden ist, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die Polizei prüft, ob es zwischen den Bränden im Bethmannpark und Grüneburgpark einen Zusammenhang gibt.


 
Fotogalerie:
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1. Juni 2017, 14.23 Uhr
ssh
 
 
 
 
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