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Bilanz der Silvesternacht in Frankfurt
Polizei ist zufrieden
Die Polizei zeigte in der Silvesternacht große Präsenz und äußert sich über den Verlauf grundsätzlich zufrieden. Bislang wurden 62 Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter auch ein Fall von sexueller Belästigung.
In allen Stadtteilen Frankfurts wurde ausgiebig gefeiert und das Jahr 2017 gebührend begrüßt. Im Sicherheitsbereich am Main feierten nach Polizeiangaben fast 5.000 Menschen den Jahreswechsel - der größte Anteil der Gäste friedlich. Die Polizei unterzog insgesamt 114 Personen einer Identitätsfeststellung und leitete 62 Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- sowie Waffengesetz, aber auch wegen Körperverletzungsdelikten und einem Fall von sexueller Belästigung.
Bislang ein bekannter Fall von sexueller Belästigung
Um kurz nach Mitternacht wurde einer 25-jährigen Frau im Bereich des Eisernen Steges von einem 30-jährigen Mann an den Po gefasst. Das Opfer wandte sich umgehend an die Polizei und zeigte die Belästigung an. Der Täter wurde noch am Tatort – zusammen mit vier weiteren Männern – festgenommen. Gegen alle Beteiligten wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Wie bereits am Weihnachtsmarkt implementierte die Polizei auch bei den Silvesterfeierlichkeiten eine Videoüberwachung. Die im Bereich des Eisernen Stegs eingesetzte Videokamera habe sich laut Polizei abermals bewährt. Aufgrund der Bilder habe man Menschenströme steuern, Polizeikräfte gezielt einsetzen und dadurch Gefahren unmittelbar erkennen und beseitigen können. In Folge der im dortigen Bereich angezeigten Straftaten, werte man nun die Bilder aus.
Rettungs- und Polizeikräfte mit Feuerwerkskörpern beschossen
Bedauerlicherweise muss die Polizei aber auch in diesem Jahr vermelden, dass mit den Feuerwerkskörpern oftmals nicht bestimmungsgemäß umgegangen wurde. Rettungs- und Polizeikräfte, aber auch andere friedlich Feiernde, wurden erneut gezielt mit Raketen beschossen und Böllern beworfen. Rettungsmaßnahmen sollen dadurch zum Teil massiv behindert worden sein. Insbesondere in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss kam es darüber hinaus zu Schlägereien und körperlichen Auseinandersetzungen. Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt. Zudem kam es zu Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz.
Oft wurden Schreckschusswaffen zum Abfeuern von Leuchtmitteln mitgeführt, ohne jedoch die erforderliche Erlaubnis zu besitzen. Insgesamt leitete die Polizei drei Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Die Schreckschusswaffen wurden sichergestellt, die Personen in Gewahrsam genommen.
Ferner kam es im Verlauf der Silvesternacht im Stadtgebiet zu kleineren Bränden, insbesondere von Mülltonnen. Eine junge Frau konnte wegen Verdachts der Sachbeschädigung durch Feuer festgenommen werden. Gegen 01:50 Uhr beobachteten zudem zwei Polizeibeamte einen 18-Jährigen, der über das Tor einer Schule in Frankfurt Eckenheim kletterte. Noch während der Kontrolle stellte die Streife fest, dass auf dem Schulgelände ein Baucontainer in Flammen stand. Der Schaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt. Der mutmaßliche Brandstifter wurde vorläufig festgenommen.
Geschädigte sollten Strafanzeigen unmittelbar erstatten
Um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden, bittet die Polizei potentiell Geschädigte, sich dieses Jahr unmittelbar zu melden. Vergangenes Silvester wurden viele Strafanzeigen erst einige Tage danach erstattet.
Als Teil des Sicherheitskonzepts wurden insgesamt 170 Betonpoller in der Frankfurter Innenstadt aufgestellt. Nach der Silvesternacht sorgten diese Poller für Ärger bei den Autofahrern.
Bislang ein bekannter Fall von sexueller Belästigung
Um kurz nach Mitternacht wurde einer 25-jährigen Frau im Bereich des Eisernen Steges von einem 30-jährigen Mann an den Po gefasst. Das Opfer wandte sich umgehend an die Polizei und zeigte die Belästigung an. Der Täter wurde noch am Tatort – zusammen mit vier weiteren Männern – festgenommen. Gegen alle Beteiligten wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Wie bereits am Weihnachtsmarkt implementierte die Polizei auch bei den Silvesterfeierlichkeiten eine Videoüberwachung. Die im Bereich des Eisernen Stegs eingesetzte Videokamera habe sich laut Polizei abermals bewährt. Aufgrund der Bilder habe man Menschenströme steuern, Polizeikräfte gezielt einsetzen und dadurch Gefahren unmittelbar erkennen und beseitigen können. In Folge der im dortigen Bereich angezeigten Straftaten, werte man nun die Bilder aus.
Rettungs- und Polizeikräfte mit Feuerwerkskörpern beschossen
Bedauerlicherweise muss die Polizei aber auch in diesem Jahr vermelden, dass mit den Feuerwerkskörpern oftmals nicht bestimmungsgemäß umgegangen wurde. Rettungs- und Polizeikräfte, aber auch andere friedlich Feiernde, wurden erneut gezielt mit Raketen beschossen und Böllern beworfen. Rettungsmaßnahmen sollen dadurch zum Teil massiv behindert worden sein. Insbesondere in Folge von übermäßigem Alkoholgenuss kam es darüber hinaus zu Schlägereien und körperlichen Auseinandersetzungen. Glücklicherweise wurde niemand schwerer verletzt. Zudem kam es zu Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz.
Oft wurden Schreckschusswaffen zum Abfeuern von Leuchtmitteln mitgeführt, ohne jedoch die erforderliche Erlaubnis zu besitzen. Insgesamt leitete die Polizei drei Verfahren wegen Verstößen gegen das Waffengesetz ein. Die Schreckschusswaffen wurden sichergestellt, die Personen in Gewahrsam genommen.
Ferner kam es im Verlauf der Silvesternacht im Stadtgebiet zu kleineren Bränden, insbesondere von Mülltonnen. Eine junge Frau konnte wegen Verdachts der Sachbeschädigung durch Feuer festgenommen werden. Gegen 01:50 Uhr beobachteten zudem zwei Polizeibeamte einen 18-Jährigen, der über das Tor einer Schule in Frankfurt Eckenheim kletterte. Noch während der Kontrolle stellte die Streife fest, dass auf dem Schulgelände ein Baucontainer in Flammen stand. Der Schaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt. Der mutmaßliche Brandstifter wurde vorläufig festgenommen.
Geschädigte sollten Strafanzeigen unmittelbar erstatten
Um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden, bittet die Polizei potentiell Geschädigte, sich dieses Jahr unmittelbar zu melden. Vergangenes Silvester wurden viele Strafanzeigen erst einige Tage danach erstattet.
Als Teil des Sicherheitskonzepts wurden insgesamt 170 Betonpoller in der Frankfurter Innenstadt aufgestellt. Nach der Silvesternacht sorgten diese Poller für Ärger bei den Autofahrern.
2. Januar 2017, 11.44 Uhr
Max Gerten
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Text: Sina Claßen / Foto: Im Durchschnitt spendeten Menschen aus Frankfurt 28 Euro © Adobe Stock/Syda Productions
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