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"Betonlegosteine" für Silvester

Verkehrsbehinderungen durch Betonpoller

Seit dem Anschlag in Nizza gehören Betonpoller oft zum polizeilichen Sicherheitskonzept. Zu Silvester sorgten 170 Betonpoller in Frankfurt für Sicherheit, am Montag aber nur noch für Ärger.
Sie sehen aus wie Legosteine, die Betonquader mit den acht seltsamen Hubbeln auf der Oberseite. Sie wiegen jeweils eine Tonne und sollen dafür sorgen, dass niemand – wie zuletzt in Berlin am Weihnachtsmarkt geschehen – mit eine m Fahrzeug in eine Menschenmasse rasen kann. Insgesamt 170 dieser Betonpfeiler waren in Frankfurt im Einsatz, um das Mainufer als auch die Alte Brücke und die Untermainbrücke als Bestandteil des eigens erstellten polizeilichen Sicherheitskonzeptes abzuriegeln. Ihre Funktion haben sie erfüllt, aber den Verkehr in der Stadt nicht nur seit Donnerstag, wo sie aufgestellt wurden, sondern auch bis Montag, wo sie immer noch herumstanden, blockiert. Viele Autofahrer waren erbost, dass die Betonklötze immer noch herumstehen. Die hätte man doch wirklich schon am Neujahrstag entfernen können.

„Leider nein“, sagt Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH (TCF), die in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsdezernat damit beauftragt worden war, Vorkehrungen für die Sicherheit an Silvester zu treffen. Mit nur 14 Tagen Vorlaufzeit sei das durchaus nicht leicht gewesen, hört man. „Wir sind froh, dass wir letztlich eine Baufirma gefunden haben, die so kurzfristig überhaupt die Betonpoller anliefert und wieder abholt“, sagt Feda. Viele andere Unternehmen seien vor allem zwischen den Jahren und während der Ferienzeit nicht so flexibel gewesen. Neben den 170 Betonpollern hatte die TCF, die auch für die Gitterabsperrungen und die Lautsprecheranlage gesorgt. Darin hat die Gesellschaft, die auch den Weihnachtsmarkt und das Museumsuferfest ausrichtet, eine gewisse Expertise und wurde deshalb von der Stadt als interner Dienstleister damit beauftragt. Dass viele Autofahrer nun auch am Montag (bis die Poller entfernt werden) noch Umwege in Kauf nehmen mussten, sei nun mal der Preis für die Sicherheit. Und wo wir gerade vom Preis reden: Die TCF soll einen höheren fünfstelligen Betrag für die Sicherung des Mainufers an Silvester ausgegeben haben, Personalkosten nicht eingerechnet.
 
Fotogalerie:
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2. Januar 2017, 14.43 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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