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Am Montag wird der Weihnachtsmarkt eröffnet
Es ist wieder Glühwein- und Bethmännchenzeit
Die große Fichte steht, die kleinen Häuschen werden aufgebaut, der Römerberg bereitet sich auf den großen Tag vor: Am Montag, 26. November, wird der traditionelle Weihnachtsmarkt eröffnet – mit einer neuen Bühne, einer neuen Krippe und ohne musikalischen Stargast.
„Er ist alt, bedeutend und einfach schön“, fasst Thomas Feda (Foto, rechts) von der Tourismus + Congress GmbH zusammen, was den Frankfurter Weihnachtsmarkt ausmacht. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD, Foto links) stellte er am Mittwoch die Eckdaten des diesjährigen Marktes vor. An 200 Ständen vom Mainufer über den Paulsplatz bis zum Friedrich-Stoltze-Platz können die Besucher ab dem 26. November flanieren, einen Glühwein trinken und Kunsthandwerk bestaunen. Das Angebot der kulinarischen Stände geht weit über Bratwurst und Maronen hinaus: Crêpes mit Grüner Soße, Handkäs-Fondue und Wildschweinbratwurst wird es auch geben.
Leuchtende Augen der Besucher
Eröffnet wird der Markt traditionell, indem Oberbürgermeister Feldmann einen Knopf drückt und so gegen kurz nach 17 Uhr die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes anschaltet. „Wenn das Licht angeht, sehe ich den Reflex in den Augen der Menschen“, sagte Feldmann und ergänzte: „Das ist ein Moment wie unter dem Tannenbaum, wenn die Kinder zum ersten Mal ihre Geschenke sehen“. Exakt 6200 Lichter an der Fichte aus Schlüchtern werden dann den Römerberg erhellen und für eine festliche Atmosphäre sorgen. Anders als in den Vorjahren wird der musikalische Part der Eröffnung nicht von einem bekannten Künstler übernommen. Erst im vergangenen Jahr hatte Schlagersängerin Michelle mit ihrem wenig weihnachtlichen Repertoire verwundert. Stattdessen werden Nachwuchssänger aus dem Ensemble der Oper Frankfurt traditionelle Weihnachtslieder vortragen und die Besucher zum Mitsingen anregen. „Die Musiker sind ganz aufgeregt, weil sie noch nie vor 8000 Leuten gesungen haben“, erzählte Feda.
Neue Bühne, neue Krippe
Er erwartet rund drei Millionen Gäste aus Frankfurt, der Region und aus dem Ausland, die den Weihnachtsmarkt bis zum 22. Dezember besuchen werden. „Zum ersten Mal seit vielen Jahren versperrt kein Bauzaun den Blick, zum ersten Mal können unsere Gäste durch die neue Altstadt flanieren“, sagte Feldmann. Buden und Häuschen werden in den schmalen Gassen der Altstadt wegen Sicherheits-Auflagen nicht stehen. Als Motiv auf der diesjährigen Weihnachtsmarkttasse ist die Altstadt dennoch präsent. Ebenfalls neu sind Bühne und Krippe, die alljährlich direkt vor dem Römer aufgestellt sind. „Die alte war wirklich baufällig und morsch“, erzählte Feda, der auch über das Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt sprach.
Sicherheit bleibt ein wichtiges Thema
Es werde die gleichen Maßnahmen wie im Vorjahr geben, verriet er, also Betonsperren an Verkehrsknoten, eine Polizeiwache direkt am Römerberg, Notfall-Beleuchtung und die Möglichkeit, einzelne Bereiche sektorweise zu beschallen. „Wir haben unser Konzept nach den Anschlägen in Berlin 2016 hochgefahren und sie sind weiterhin hoch“, sagte Feldmann. Dass die Abläufe in einem möglichen Notfall greifen, zeigten die Ereignisse im vergangenen Jahr. Wegen eines liegengebliebenen Päckchens und der Gefahr, dass sich darin eine Bombe befand, wurde der Römerberg 2017 für zwei Stunden gesperrt. Es stellte sich dann heraus, dass das Paket bloß Kleidung erhielt, die für eine Obdachlosen-Spende gedacht war. Trotz des Fehlalarms waren Feda und Feldmann mit den Sicherheitsabläufen aus 2017 zufrieden. Eine stärkere Präsenz von Beamten werde es auch 2018 nicht geben.
Rosa Weihnacht und Künstlermarkt
Ergänzt wird der zweitälteste Weihnachtsmarkt, der bereits 1393 erstmals urkundlich erwähnt wurde, auch in diesem Jahr durch den „Rosa Weihnachtsmarkt“ auf dem Friedrich-Stoltze-Platz und dem Künstler-Weihnachtsmarkt in den Römerhallen und der Paulskirche.
>> Frankfurter Weihnachtsmarkt, 26.11.-22.12., Römerberg, die Eröffnung beginnt am 26.11. um 17.05 Uhr mit einem Glockenspiel von der Nikolaikirche, Öffnungszeiten danach: Mo-Sa (10-21 Uhr), So (11-21 Uhr)
Leuchtende Augen der Besucher
Eröffnet wird der Markt traditionell, indem Oberbürgermeister Feldmann einen Knopf drückt und so gegen kurz nach 17 Uhr die Beleuchtung des Weihnachtsbaumes anschaltet. „Wenn das Licht angeht, sehe ich den Reflex in den Augen der Menschen“, sagte Feldmann und ergänzte: „Das ist ein Moment wie unter dem Tannenbaum, wenn die Kinder zum ersten Mal ihre Geschenke sehen“. Exakt 6200 Lichter an der Fichte aus Schlüchtern werden dann den Römerberg erhellen und für eine festliche Atmosphäre sorgen. Anders als in den Vorjahren wird der musikalische Part der Eröffnung nicht von einem bekannten Künstler übernommen. Erst im vergangenen Jahr hatte Schlagersängerin Michelle mit ihrem wenig weihnachtlichen Repertoire verwundert. Stattdessen werden Nachwuchssänger aus dem Ensemble der Oper Frankfurt traditionelle Weihnachtslieder vortragen und die Besucher zum Mitsingen anregen. „Die Musiker sind ganz aufgeregt, weil sie noch nie vor 8000 Leuten gesungen haben“, erzählte Feda.
Neue Bühne, neue Krippe
Er erwartet rund drei Millionen Gäste aus Frankfurt, der Region und aus dem Ausland, die den Weihnachtsmarkt bis zum 22. Dezember besuchen werden. „Zum ersten Mal seit vielen Jahren versperrt kein Bauzaun den Blick, zum ersten Mal können unsere Gäste durch die neue Altstadt flanieren“, sagte Feldmann. Buden und Häuschen werden in den schmalen Gassen der Altstadt wegen Sicherheits-Auflagen nicht stehen. Als Motiv auf der diesjährigen Weihnachtsmarkttasse ist die Altstadt dennoch präsent. Ebenfalls neu sind Bühne und Krippe, die alljährlich direkt vor dem Römer aufgestellt sind. „Die alte war wirklich baufällig und morsch“, erzählte Feda, der auch über das Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt sprach.
Sicherheit bleibt ein wichtiges Thema
Es werde die gleichen Maßnahmen wie im Vorjahr geben, verriet er, also Betonsperren an Verkehrsknoten, eine Polizeiwache direkt am Römerberg, Notfall-Beleuchtung und die Möglichkeit, einzelne Bereiche sektorweise zu beschallen. „Wir haben unser Konzept nach den Anschlägen in Berlin 2016 hochgefahren und sie sind weiterhin hoch“, sagte Feldmann. Dass die Abläufe in einem möglichen Notfall greifen, zeigten die Ereignisse im vergangenen Jahr. Wegen eines liegengebliebenen Päckchens und der Gefahr, dass sich darin eine Bombe befand, wurde der Römerberg 2017 für zwei Stunden gesperrt. Es stellte sich dann heraus, dass das Paket bloß Kleidung erhielt, die für eine Obdachlosen-Spende gedacht war. Trotz des Fehlalarms waren Feda und Feldmann mit den Sicherheitsabläufen aus 2017 zufrieden. Eine stärkere Präsenz von Beamten werde es auch 2018 nicht geben.
Rosa Weihnacht und Künstlermarkt
Ergänzt wird der zweitälteste Weihnachtsmarkt, der bereits 1393 erstmals urkundlich erwähnt wurde, auch in diesem Jahr durch den „Rosa Weihnachtsmarkt“ auf dem Friedrich-Stoltze-Platz und dem Künstler-Weihnachtsmarkt in den Römerhallen und der Paulskirche.
>> Frankfurter Weihnachtsmarkt, 26.11.-22.12., Römerberg, die Eröffnung beginnt am 26.11. um 17.05 Uhr mit einem Glockenspiel von der Nikolaikirche, Öffnungszeiten danach: Mo-Sa (10-21 Uhr), So (11-21 Uhr)
22. November 2018, 11.03 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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