Partner
480 Stellplätze in der City mehr
Das Parkhaus Dom Römer eröffnet am 2. Juli
In leuchtendem Rot sind die Wände der Tiefgarage gehalten: Das Parkhaus Dom Römer erstrahlt nach zwei Jahren intensiver Sanierungsarbeiten in neuem Glanz. 480 Stellflächen gibt es, außerdem Familienparkplätze und eine Stromtankstelle.
„Selten habe ich so eine Vorfreude bei einem Termin erlebt wie bei diesem hier“, sagt Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. In den vergangenen Monaten wurde er mit bangen Fragen konfrontiert, wann denn endlich das Parkhaus am Römer eröffne. Jetzt kann er sagen, am Dienstag, den 2. Juli! Einfahrtzeiten sind von 6 bis 24 Uhr und pro Stunde sind nach wie vor 1,50 Euro fällig. 480 Stellplätze finden die Autofahrer jetzt vor, mehr als zu den guten alten Zeiten, als Parken in der maroden, düsteren Tiefgarage kein Spaß war, aber noch der Fuhrpark der Mitarbeiter des Technischen Rathauses hier untergebracht wurde.
Auch wenn der Grünen-Politiker selbst kein Auto besitzt, so ist er sich der Bedeutung dieser innerstädtischen Parkmöglichkeit bewusst. „Das hat für mich als Bürgermeister eine besondere Bedeutung, weil die Tiefgarage der Eckpfeiler und das Fundament des DomRömer Areals ist.“ Ende der 60er Jahre habe man die Tiefgarage konzipiert, Anfang der 70er Jahre sei der Bau des Technischen Rathauses dazu gekommen und dann sei noch der U-Bahn-Anschluss erfolgt. Mit Schaudern denkt Olaf Cunitz, der studierte Historiker daran, welche historischen Schätze – etwa Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert – damals den Neubauten hatten weichen müssen. Ganz anders die Tiefgarage, an der 40 Jahre keine wegweisenden Veränderungen vorgenommen wurden. Als dann der Notstrom ausfiel und auch die Sprenkleranlage zu erneuern war, wurde im Jahr 2010 deutlich, dass hier Handlungsbedarf besteht. Seit Mai 2011 machte man sich frisch ans Werk und fand dann einige böse Überraschungen.
„Wir haben saniert, was zu sanieren war“, sagt Michael Guntersdorf von der DomRömer GmbH. „Das war eine Gewaltaktion. Die Tiefgarage jetzt ist quasi ein Neubau.“ Man habe Gussleitungen, die man mit dem Finger durchstoßen konnte, erneuert und vor allem das große Kabelgewirr geordnet, denn Versorgungsleitungen vom Römer bis zur Schirn verliefen verknäult durch die Tiefgarage. Kein Wunder, dass zwei Mal aus Versehen die Beleuchtung des Doms gekappt wurde. Zwei Jahre haben die Arbeiten an der 20 000 Quadratmeter großen Tiefgarage gedauert. Dabei wurden 120 Kilometer Elektrokabel und –leitungen neuverlegt, 20 Kilometer Trassen und Rohre geschaffen und Kosten von 16, 4 Millionen Euro aufgehäuft.
Das fertige Resultat kann sich sehen lassen. Kirschrote Wände leiten die Besucher durch die zwei Etagen, ansonsten dominieren die Farben Weiß und Grau. Es ist auffallend hell, es wurden ja auch 1000 LED-Leuchten angebracht. Goldfarbene Piktogramme auf rotem Grund sollen den Parkern die Richtung weisen und Orientierung bieten. Gotische Fenster beispielsweise sollen auf den Dom verweisen, der goldene Umriss des Römers zeigt an, dass man sich nahe des Rathauses bewegt und die Krönchen, die symbolisieren den Markt und den Krönungsweg, den einst die Kaiser abschritten. Neue Notstromversorgung, Entlüftungen und Fluchttreppenhäuser – nicht nur das Aussehen hat sich klar gebessert, auch die Technik. Zudem sind die neu entstandenen Familienparkplätze und die Stromtankstelle für Elektroautos erwähnenswert.
Am Montagnachmittag wurde zur Parkhausfeier geladen und auch sonst haben Olaf Cunitz und Michael Guntersdorf Grund zu guter Laune. „Wir liegen mit der neuen Altstadt genau im Zeitplan“, sagt der Bürgermeister. Soeben habe der Gestaltungsbeirat den Bebauungsentwürfen das Gütesiegel verliehen, nur die „Grüne Linde“ sei durchgefallen. Im September wolle man dann den Bauantrag einreichen. Ende 2014/ Anfang 2015 sollen das Stadthaus und auch das Rebstockhaus fertig sein, bis 2016 soll der Rest der Altstadt stehen. Dann erst wird wohl auch der nördliche Teil der Tiefgarage mit 130 Stellplätzen für die Bewohner der Altstadt geöffnet werden.
Auch wenn der Grünen-Politiker selbst kein Auto besitzt, so ist er sich der Bedeutung dieser innerstädtischen Parkmöglichkeit bewusst. „Das hat für mich als Bürgermeister eine besondere Bedeutung, weil die Tiefgarage der Eckpfeiler und das Fundament des DomRömer Areals ist.“ Ende der 60er Jahre habe man die Tiefgarage konzipiert, Anfang der 70er Jahre sei der Bau des Technischen Rathauses dazu gekommen und dann sei noch der U-Bahn-Anschluss erfolgt. Mit Schaudern denkt Olaf Cunitz, der studierte Historiker daran, welche historischen Schätze – etwa Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert – damals den Neubauten hatten weichen müssen. Ganz anders die Tiefgarage, an der 40 Jahre keine wegweisenden Veränderungen vorgenommen wurden. Als dann der Notstrom ausfiel und auch die Sprenkleranlage zu erneuern war, wurde im Jahr 2010 deutlich, dass hier Handlungsbedarf besteht. Seit Mai 2011 machte man sich frisch ans Werk und fand dann einige böse Überraschungen.
„Wir haben saniert, was zu sanieren war“, sagt Michael Guntersdorf von der DomRömer GmbH. „Das war eine Gewaltaktion. Die Tiefgarage jetzt ist quasi ein Neubau.“ Man habe Gussleitungen, die man mit dem Finger durchstoßen konnte, erneuert und vor allem das große Kabelgewirr geordnet, denn Versorgungsleitungen vom Römer bis zur Schirn verliefen verknäult durch die Tiefgarage. Kein Wunder, dass zwei Mal aus Versehen die Beleuchtung des Doms gekappt wurde. Zwei Jahre haben die Arbeiten an der 20 000 Quadratmeter großen Tiefgarage gedauert. Dabei wurden 120 Kilometer Elektrokabel und –leitungen neuverlegt, 20 Kilometer Trassen und Rohre geschaffen und Kosten von 16, 4 Millionen Euro aufgehäuft.
Das fertige Resultat kann sich sehen lassen. Kirschrote Wände leiten die Besucher durch die zwei Etagen, ansonsten dominieren die Farben Weiß und Grau. Es ist auffallend hell, es wurden ja auch 1000 LED-Leuchten angebracht. Goldfarbene Piktogramme auf rotem Grund sollen den Parkern die Richtung weisen und Orientierung bieten. Gotische Fenster beispielsweise sollen auf den Dom verweisen, der goldene Umriss des Römers zeigt an, dass man sich nahe des Rathauses bewegt und die Krönchen, die symbolisieren den Markt und den Krönungsweg, den einst die Kaiser abschritten. Neue Notstromversorgung, Entlüftungen und Fluchttreppenhäuser – nicht nur das Aussehen hat sich klar gebessert, auch die Technik. Zudem sind die neu entstandenen Familienparkplätze und die Stromtankstelle für Elektroautos erwähnenswert.
Am Montagnachmittag wurde zur Parkhausfeier geladen und auch sonst haben Olaf Cunitz und Michael Guntersdorf Grund zu guter Laune. „Wir liegen mit der neuen Altstadt genau im Zeitplan“, sagt der Bürgermeister. Soeben habe der Gestaltungsbeirat den Bebauungsentwürfen das Gütesiegel verliehen, nur die „Grüne Linde“ sei durchgefallen. Im September wolle man dann den Bauantrag einreichen. Ende 2014/ Anfang 2015 sollen das Stadthaus und auch das Rebstockhaus fertig sein, bis 2016 soll der Rest der Altstadt stehen. Dann erst wird wohl auch der nördliche Teil der Tiefgarage mit 130 Stellplätzen für die Bewohner der Altstadt geöffnet werden.
Fotogalerie: Parkhaus
1. Juli 2013, 16.51 Uhr
Nicole Brevoord
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Großes Stadtgeläute
Alle Jahre wieder klingen in Frankfurt die Glocken
Zu Heiligabend findet in Frankfurt wie in jedem Jahr das traditionelle Stadtgeläute statt. An diesen Orten der Innenstadt wird das Konzert der Kirchenglocken am besten zu hören sein.
Text: Lukas Mezler / Foto: Gloriosa, die größte Glocke Frankfurts © Harald Schröder
StadtlebenMeistgelesen
- Heiliger Abend in FrankfurtDiakonie lädt zur „Langen Nacht“ ein
- Frankfurter Neue AltstadtHighlights des lebendigen Adventskalenders bis Weihnachten
- Deutsche Bank in FrankfurtFiliale der Deutschen Bank am Roßmarkt schließt nach 120 Jahren
- Großes StadtgeläuteAlle Jahre wieder klingen in Frankfurt die Glocken
- ReportageZwischen Palmenstränden und Platte: Streetwork in Frankfurt
26. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen