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"sternBilder" im Caricatura Museum
Pointen ohne Verfallsdatum
Im Caricatura Museum eröffnet die Ausstellung "sternBilder": Sternstunden des Humors und der Satire aus unterschiedlichen Jahrzehnten werden präsentiert. Doch vor allem würdigt das Museum die Haltung des Magazins.
Günther sitzt mit Bier und Kippe am Tresen, denn "wie jeden Abend wartet Günther auf seinen Karriereschub". Das ist eine von vielen Karikaturen von Tobias Schülert, die zurzeit in der Ausstellung "sternBilder" im Caricatura Museum zu sehen sind. Schülert ist Humor-Redakteur und Cartoonist beim stern. Der stern ist die einzige deutsche Zeitschrift, die Woche für Woche einen eigenen Humorteil produziert.
Sein Gründer und langjähriger Chefredakteur Henri Nannen setzte von Anfang an auf Cartoons. "Nannen hat früh die Kraft von Humor erkannt und gefördert", so Achim Frenz, Leiter des Caricatura Museums. Das Magazin hat eine eigene Humor-Redaktion mit fest angestellten Zeichnern und Künstlern, die zumeist über Jahrzehnte hinweg für das Magazin tätig sind. Doch die Zeichnungen verstecken sich nicht im Vermischten, sondern sind eine eigenständige Institution.
So hatte der stern einige der besten und wichtigsten Zeichner im Heft wie zum Beispiel Loriot, Markus, Peter Neugebauer, Papan und Fritz Wolf. Die Ausstellung zeigt neben diesen Klassikern vor allem aber die aktuellen im stern vertretenen Zeichner und Künstler: Gerhard Haderer, Til Mette und Tetsche. Das jüngste Mitglied der Humor-Redaktion, Schülert, hat zusammen mit der Rubrik "Ein Quantum Trost" einen eigenen Schwerpunkt in der Ausstellung. Aber auch Zeichnungen von anderen Cartoonisten werden gezeigt, wie BeCK, Kamagurka, Miriam Wurster und vielen anderen.
Hier und da hört man es im Museum kichern. Mal hart an der Grenze, mal etwas darüber hinaus, erproben die Zeichner den Humor ihres Publikums. Manch eine Pointe versteht man nicht sofort, oder auch nicht beim zweiten Mal. Aber das ist ok. Selbst Nannen habe die Pointen der Karikaturisten nicht immer verstanden, so Frenz. "Dafür glaubte er an seine Redaktion", sagt Frenz.
>> "sternBilder", 10. November 2016 - 12. März 2017, Caricatura Museum, Weckmarkt 17. www.caricatura-museum.de
>> Künstlergespräch mit Til Mette, 22. November 2016, 20 Uhr. Eintritt 5 Euro.
>> Lesung mit Thomas Gsella, 8. Dezember 2016, 20 Uhr. Eintritt 10 Euro.
Sein Gründer und langjähriger Chefredakteur Henri Nannen setzte von Anfang an auf Cartoons. "Nannen hat früh die Kraft von Humor erkannt und gefördert", so Achim Frenz, Leiter des Caricatura Museums. Das Magazin hat eine eigene Humor-Redaktion mit fest angestellten Zeichnern und Künstlern, die zumeist über Jahrzehnte hinweg für das Magazin tätig sind. Doch die Zeichnungen verstecken sich nicht im Vermischten, sondern sind eine eigenständige Institution.
So hatte der stern einige der besten und wichtigsten Zeichner im Heft wie zum Beispiel Loriot, Markus, Peter Neugebauer, Papan und Fritz Wolf. Die Ausstellung zeigt neben diesen Klassikern vor allem aber die aktuellen im stern vertretenen Zeichner und Künstler: Gerhard Haderer, Til Mette und Tetsche. Das jüngste Mitglied der Humor-Redaktion, Schülert, hat zusammen mit der Rubrik "Ein Quantum Trost" einen eigenen Schwerpunkt in der Ausstellung. Aber auch Zeichnungen von anderen Cartoonisten werden gezeigt, wie BeCK, Kamagurka, Miriam Wurster und vielen anderen.
Hier und da hört man es im Museum kichern. Mal hart an der Grenze, mal etwas darüber hinaus, erproben die Zeichner den Humor ihres Publikums. Manch eine Pointe versteht man nicht sofort, oder auch nicht beim zweiten Mal. Aber das ist ok. Selbst Nannen habe die Pointen der Karikaturisten nicht immer verstanden, so Frenz. "Dafür glaubte er an seine Redaktion", sagt Frenz.
>> "sternBilder", 10. November 2016 - 12. März 2017, Caricatura Museum, Weckmarkt 17. www.caricatura-museum.de
>> Künstlergespräch mit Til Mette, 22. November 2016, 20 Uhr. Eintritt 5 Euro.
>> Lesung mit Thomas Gsella, 8. Dezember 2016, 20 Uhr. Eintritt 10 Euro.
Fotogalerie: sternBilder
8. November 2016, 16.04 Uhr
Tamara Marszalkowski
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