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Weltkulturen Museum
Die Welt im Ohr
Mit einem Konzert und einem Workshop von Christine Lauterburg geht die „Weltkulturen Abendschule“ am Freitag, 28., und Samstag, 29. September, in die zweite Runde. Dann heißt es wieder "The World Through Your Ears".
Vor einer Woche gab der Schweizer Anton Bruhin der Startschuss der neuen Veranstaltungsreihe „The World Through Your Ears“ im Weltkulturen Museum am Schaumainkai. Der Schweizer überraschte sein Publikum mit einem kurzweiligen Programm aus Palindromen und Maultrommelmusik und entpuppte in und jenseits der Musik als wunderbarer Geschichtenerzähler. Schon bei einem früheren Auftritt im raum für kultur der Dresdener Band/Commerzbank zeigte sich schnell, wie ein Publikum in einer Höher-schneller-weiter-Gesellschaft die wahren Sensationen in ganz kleinen Dingen entdecken kann und entsprechend fasziniert darauf reagiert. War es vergangene Woche das Brummeisen, das für Begeisterung sorgte, wird am Freitag, 28. September Bruhins Landsfrau Christine Lauterburg (Foto) unter dem Motto „Uralter Juhz“ m von 19 Uhr an alte und neue Formen des Jodelns präsentieren und sich dabei nur mit Langnauer Örgeli und Violine begleiten. Auch hier wird es dazu am Samstag von 12-16 Uhr einen Workshop geben. Die Teilnahme kostet 20 Euro, das Konzert 6 Euro Eintritt.
Christine Lauterburg, eine waschechte Bernerin, hat vor rund zwei Jahrzehnten angefangen, die Schweizer Jodel-Szene aufzumischen. Diese war damals geschützte Domäne der zünftigen Vaterlandsverteidiger. Dann plötzlich diese neuen Töne und Wörter, he nei aber ou...! Aber Lauterburg hat sich durchgesetzt, weil sie nicht nur das Neue kann, sondern eben auch das Alte. In den 90er-Jahren war sie mit Jodel-Pop-Titeln wie „S'Vreneli vom Guggisberg“ und „Anneli“ in den Schweizer Charts.
„Zuerst frohe Kindheit und Jugend in Bern und Umgebung. Daselbst diverse Ausbildungen: Seminar Marzili, Kellnerin, Schauspielschule. Dann viele, viele Rollen im Theater und im Film in Europa und so. Schon als Kind hatte ich den Wunsch, Sängerin zu werden und dann endlich mit über dreissig Jahren herausgefunden, WAS ich singen kann: nämlich Lieder in meiner Sprache und den uralten Juhz. Eigene Stücke und Lieder schreibend, werde ich im Gesang immer mehr ich selbst und sehe mich nun in der glücklichen Lage, mit den besten Musikerinnen und Musikern zusammenzutreffen und spielen zu dürfen“, erzählt Christine Lauterburg:. Das JOURNAL FRANKFURT präsentiert die Reihe, die noch bis 17.11. eine Reihe interessanter Begegnungen garantiert.
Christine Lauterburg, eine waschechte Bernerin, hat vor rund zwei Jahrzehnten angefangen, die Schweizer Jodel-Szene aufzumischen. Diese war damals geschützte Domäne der zünftigen Vaterlandsverteidiger. Dann plötzlich diese neuen Töne und Wörter, he nei aber ou...! Aber Lauterburg hat sich durchgesetzt, weil sie nicht nur das Neue kann, sondern eben auch das Alte. In den 90er-Jahren war sie mit Jodel-Pop-Titeln wie „S'Vreneli vom Guggisberg“ und „Anneli“ in den Schweizer Charts.
„Zuerst frohe Kindheit und Jugend in Bern und Umgebung. Daselbst diverse Ausbildungen: Seminar Marzili, Kellnerin, Schauspielschule. Dann viele, viele Rollen im Theater und im Film in Europa und so. Schon als Kind hatte ich den Wunsch, Sängerin zu werden und dann endlich mit über dreissig Jahren herausgefunden, WAS ich singen kann: nämlich Lieder in meiner Sprache und den uralten Juhz. Eigene Stücke und Lieder schreibend, werde ich im Gesang immer mehr ich selbst und sehe mich nun in der glücklichen Lage, mit den besten Musikerinnen und Musikern zusammenzutreffen und spielen zu dürfen“, erzählt Christine Lauterburg:. Das JOURNAL FRANKFURT präsentiert die Reihe, die noch bis 17.11. eine Reihe interessanter Begegnungen garantiert.
28. September 2012, 11.20 Uhr
dk
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