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Tape Art in der Heyne Kunstfabrik Offenbach
Die Kunst zu kleben
Unter dem Titel "Tape It" präsentiert die Heyne Kunstfabrik in Offenbach zwölf Künstler, die ihre Werke einzig und allein mit Klebeband herstellen. Die Vielfalt, die daraus entsteht, ist beeindruckend.
Für Thomas Kypta, Werber und Gründer der Heyne Kunstfabrik in Offenbach, war es eine zufällige Begegnung. Er lernte Björn Koop kennen, von Haus aus Autodesigner, einer der Entwürfe mit Klebeband gestaltet und dies zur Kunstform weiterentwickelte. "Den nächsten Tape-Artist sah ich in Marrakesch", sagt der Kurator und von da an, sei es nur eine Frage der Zeit gewesen, eine Zeit der Recherche, um etliche weitere Klebekünstler zu finden. Zwölf von ihnen sind nun in der Heyne Kunstfabrik zu Offenbach versammelt, zwölf Künstler, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – und dennoch verbindet sie das Tape:
Nicolas Lawin und Steffen Gorski haben unter ihrem Label "Tape That" etwa das Offenbacher Rex-Kino wiederauferstehen lassen als großformatige Raumskulptur mit klaren Verweisen zu Hitchcock, eine geometrische Arbeit, die ohne Projektion entstand. Max Zorn hingegen schafft es, lediglich mit Klebeband auf einem Leuchtkasten Szenen aus Filmen nachzuempfinden (Foto oben). Und Noelia Villena hat einen ganzen Raum mit einer Installation aus braunem Packband gefüllt, da huscht ein Wolf aus der Wand und als Besucher duckt man sich unwillkürlich unter der hängenden Decke hindurch. Evi Kupfer hingegen schafft es pointillistische Werke zu schaffen, Jonas Hohnke arbeitet mit abstrakten Konturen. Der Kurator selbst hat sich noch einen gebrauchten Mini von Felix Rodewaldt mit Neon-Tape veredeln lassen - er steht vor der Ausstellungshalle und wartet noch auf seine TÜV-Zulassung.
>> Tape It
bis 2. April in der Heyne-Kunstfabrik, Do–Fr 18–21 Uhr, am kommenden Sonntag, 8. März ist von 14–18 Uhr geöffnet.
Nicolas Lawin und Steffen Gorski haben unter ihrem Label "Tape That" etwa das Offenbacher Rex-Kino wiederauferstehen lassen als großformatige Raumskulptur mit klaren Verweisen zu Hitchcock, eine geometrische Arbeit, die ohne Projektion entstand. Max Zorn hingegen schafft es, lediglich mit Klebeband auf einem Leuchtkasten Szenen aus Filmen nachzuempfinden (Foto oben). Und Noelia Villena hat einen ganzen Raum mit einer Installation aus braunem Packband gefüllt, da huscht ein Wolf aus der Wand und als Besucher duckt man sich unwillkürlich unter der hängenden Decke hindurch. Evi Kupfer hingegen schafft es pointillistische Werke zu schaffen, Jonas Hohnke arbeitet mit abstrakten Konturen. Der Kurator selbst hat sich noch einen gebrauchten Mini von Felix Rodewaldt mit Neon-Tape veredeln lassen - er steht vor der Ausstellungshalle und wartet noch auf seine TÜV-Zulassung.
>> Tape It
bis 2. April in der Heyne-Kunstfabrik, Do–Fr 18–21 Uhr, am kommenden Sonntag, 8. März ist von 14–18 Uhr geöffnet.
Fotogalerie: Tape It
6. März 2015, 10.06 Uhr
Nils Bremer
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