Städtische Bühnen

Oper und Schauspiel planen mit 81,5 Millionen Euro

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Die städtischen Bühnen rechnen in der kommenden Spielzeit mit einem Zuschussbedarf von 81,547 Millionen Euro. Damit wolle man die kulturelle Infrastruktur vor Schäden schützen und den Bühnen Planungssicherheit geben. Nun muss auch der Magistrat zustimmen.

sfk /

Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen hat am Montag dem Wirtschaftsplan für die Spielzeit 2022/2023 beschlossen. Demnach rechnen Oper und Schauspiel für die kommende Spielzeit mit einem städtischen Zuschussbedarf in Höhe von 81,547 Millionen Euro. „Die Bühnen haben nun Planungssicherheit und können mit ihrem attraktiven Programm auf steigende Zuschauerzahlen hoffen“, sagt Aufsichtsratvorsitzende und Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Vieles, was durch die Corona-Beschränkungen zwar geprobt, aber nicht gezeigt werden konnte, gelangt nun zur Aufführung“, so Hartwig weiter.

Für das Haushaltsjahr 2022 ist im städtischen Haushalt jedoch ein Zuschuss in Höhe von 78,8 Millionen Euro an die Städtischen Bühnen vorgesehen. Für das Haushaltsjahr 2023 soll ein Zuschuss von 71,809 Millionen Euro angesetzt werden, eine endgültige Entscheidung darüber wolle man jedoch erst bei den Beratungen zum Haushalt 2023 treffen, teilt die Stadt mit. Die voraussichtliche Lücke zwischen dem beschlossenen Wirtschaftsplan und dem städtischen Zuschuss wolle man aus vorhandenen Rücklagen schließen sowie mit dem Verzicht auf Verbindlichkeiten seitens der Bühnen gegenüber der Stadt.

Trotz der angespannten finanziellen Lage der Stadt sei das Ziel, die kulturelle Infrastruktur vor Schäden zu schützen, so Beteiligungsdezernent und Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Bündnis 90/Die Grünen). „Gemeinsam haben wir für die Finanzierung der Städtischen Bühnen in der Spielzeit 2022/2023 eine tragfähige Lösung gefunden, mit der die künstlerische Arbeit von Schauspiel und Oper auf hohem Niveau gewährleistet wird“, so Bergerhoff. Für diese Entscheidung des Aufsichtsrates fehlt nun noch die Zustimmung des Magistrats.


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